| Erlös Zwangsversteigerung |
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| Verfasst am: 02.06.2014 17:44 |
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Hallo,
ein Darlehen wird fällig gestellt. Die Forderung beläuft sich auf 100.000 EUR mit allen Kosten. Die Grundschuld + Nebenleistung + dingl. Zinsen ergeben einen Betrag von EUR 120.000 EUR. Wenn die Zwangsversteigerung nun 150.000 EUR erzielt, bekomm ich als Bank die 100.000 oder die 120.000 EUR ?
Vielen Dank. |
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| Verfasst am: 02.06.2014 17:53 |
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Die Bank erhält den Betrag ihrer Forderung in Höhe von 100.000 €. Den Mehrerlös erhält der ehemalige Grundstückseigentümer. |
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| Verfasst am: 02.06.2014 18:00 - Geaendert am: 02.06.2014 18:06 |
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Der Mehrerlös über der Darlehensforderung oder der Grundschuld ? Das bedeutet dann ja, dass die hohen dinglichen Zinsen von bis zu 20 % nichts bringen, da im Laufe der Zeit das Darlehen meist getilgt wird. Die Grundschuld wird doch extra verzinst. Kann ich den Anspruch als Bank nicht durchsetzen ? |
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| Verfasst am: 02.06.2014 19:44 |
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Den Mehrerlös zwischen Versteigerungserlös und den Bankschulden erhält der ehemalige Grundstückseigentümer.
Der dingliche Zins ist in den ersten Jahren wertvoll. |
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| Verfasst am: 03.06.2014 00:53 |
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Eine Grundschuld ist eine abstrakte Sicherheit. Theoretisch könnte die Bank erstmal auf Basis der Grundschuld den gesamten Verkaufserlös bis zur Höhe der Grundschuld einziehen.
Das befreit sie aber nicht aus der rechtlichen Pflicht, dem Eigentümer jenen Betrag aus dem Verkauf zukommen zu lassen, der ihr nach Abgeltung aller Forderung nicht zusteht.
Wäre ja noch schöner, wenn eine Bank auf wundersame Weise aus 100.000 auf einmal 120.000 Euro machen könnte ;-) (Jedenfalls auf diesem Wege) |
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