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Verfasst am: 07.11.2018 22:02 |
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Hi Leute,
auch wenn diese Aufgabe lt. IHK nicht bewertet wurde (ich vermute weil viele Prüflinge falsche Antwort angegeben haben oder die Aufgabe zu schwer/tricky war)
Situation: Ihr Kunde Martin plant, ein Mehrfamilienhaus als Renditeobjekt zu erwerben. er ist ein Kunde positiver Bonität und möchte das Haus möglichst mit Fremdkapital finanzieren. Zur Einschätzung, wie viel Eigenkapital er für die Finanzierung einsetzten muss, fragt er Sie nach der Höhe des Beleihungswerts. Die Kreditbank AG wendet das gespaltenes Ertragswertverfahren an.
Information zu dem Renditeobjekt:
Bodenwert: 240.000 Euro
Kapitalisierungszinssatz: 5,5 %
Gebäudeerstnutzungsdauer; 40 Jahre
Kapitalisierungsfaktor: 16,05
Angemessene Bodenwertverzinsung: 13.200 Euro
Jährlicher Reinertrag des Gebäudes: 12.000 Euro
Aufgabe 1: Ermitteln Sie den Ertragswert der baulichen Anlage in Euro.
Ich habe so gerechnet: Gebäudereinertrag 12.000 Euro * 16,05 Kapitalisierungsfaktor = Ertragswert der baulichen Anlage 192.600 Euro.
Aufgabe 2: Ermitteln Sie den Ertragswert des Beleihungsobjekts in Euro.
Nun müssen wir den Ertragswert der baulichen Anlage plus den Bodenwert zusammenzählen: 192.600 Euro + 240.000 Euro = 432.600 Euro.
zur Info: Laut Formal ist es so: nachhaltig erzielbarer Ertrag p.a minus angemessene Bodenwertverzinsung ergibt Gebäudereintrag
Was denkt ihr? Stimmt es? |
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