Berechnung der Eigenleistung |
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Verfasst am: 17.01.2004 19:41 |
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Bei einem Neubau kann der Bauherr ja evtl. Eigenleistungen mit einbringen. Inwieweit muß ich die Berücksichtigen bei der Aufstellung der Kostenrechnung? Und wenn ja wie kann ich einigermaßen genaue Zahlen ermitteln???
Danke |
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Verfasst am: 18.01.2004 13:12 |
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Der Berater frägt den Kunden, wie viele Stunden er und seine Verwandten und Nachbarn auf dem Bau arbeiten werden. Bei hohen Stundenzahlen müsste der Betroffene dies mit der Unterschrift bestätigen.
Die Anzahl wird dann mit dem Stundenlohn (z. B. 10 €) multipliziert und schon hat man die Eigenleistung in Euro. |
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Verfasst am: 18.01.2004 15:52 |
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Berücksichtigen sollte man auch, dass nur Arbeiten angesetzt werden, die im Durchschnitt durch den Kunden auch selbst geleistet werden können (ohne besondere handwerklichen Fähigkeiten), z.B.
- Gestaltung der Außenanlagen (Garten, Hofeinfahrt)
- Hilfsarbeiten sowie Baureinigung (sehr häufig)
- Fliesenlegen, Malerarbeiten ...
Vor allem hohe Lohnkosten für die Beschäftigung von weiteren Facharbeitern lassen sich einsparen.
Die Selbsthilfe ist wie bereits beschrieben mit dem Betrag zu veranschlagen, der auch für eine vergleichbare Unternehmensleistung aufzubringen wäre.
Gute Infos rund um Baufi (u.a. Checklisten usw.) bietet auch die folgende Seite
http://www.baufoerderer.de/2-0-0-0-0.html |
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Verfasst am: 22.01.2004 21:27 |
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Außerdem sollte man darauf achten, ob die angegebene Eigenleistung auch realistisch sein kann. Z. B. hat ein Berufstätiger i. d. R. nur 30 Tage Urlaub pro Jahr außerdem noch die Samstage und evtl. ein paar Stunden unter der Woche, sodass man, wenn mehr Arbeitszeit veranschlagt wird, nachhacken muss.
Als Richtschnur gelten 10 % der Baukosten, soll die Eigenleistung höher sein, besteht Klärungsbedarf. Kann ja durchaus möglich sein, wir hatten neulich einen Kunden, dessen arbeitsloser Schwiegervater (gelernter Maurer) den ganzen Tag am Bau arbeiten konnte. |
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