Ungewöhnlich: Börsenhandel mit Fondsanteilen |
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Verfasst am: 20.05.2006 17:31 - Geaendert am: 20.05.2006 19:45 |
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Wer bis jetzt in Prüfungen (Schulaufgaben, Abschlussprüfungen) , Antworten mit der Aussage "Fondsanteile werden über die Börse gehandelt" ausgewählt hat, bekam keine Punkte.
Nach der Hamburger Fondsbörse steigt nun auch die große Frankfurter Wertpapierbörse in den Börsenhandel mit Fonds ein. Ab 19. Mai 2006 können dort Fondsanteile gekauft und verkauft werden.
Indexfonds werden bereits ab 2000 in Frankfurt gehandelt.
Bieten die Banken den Kauf und Verkauf von Fondsanteilen über die Börse aktiv an? |
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Verfasst am: 20.05.2006 20:42 |
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Bisher ist mir sowas nicht bekannt. Würde mich persönlich aber auch mal interessieren. _________________________________________________
http://www.bring-mich-ins-trockene.de Müsst Ihr unbedingt mal spielen!! |
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Verfasst am: 21.05.2006 07:50 - Geaendert am: 23.10.2006 17:21 |
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Verfasst am: 21.05.2006 16:52 |
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Moin,
natürlich hat der Handel von Fondsanteilen über die Börse Einfluß auf die Praxis.
Besonders wenn, und das kam ja im letzten Jahr gleich zweimal vor, eigentlich offene Immobilienfonds geschlossen werden, d.h. genauer, die Rücknahme von Fondsanteilen durch die Fondsgesellschaften ausgesetzt wird.
Denn dann blüht der Handel über die Börse.
MfG |
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Verfasst am: 21.05.2006 18:23 - Geaendert am: 21.05.2006 18:26 |
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ETF sin aber recht bekannt.
Vorteil: Der Rücknahmepreis wir von den Fondsgesellschaften nur ein mal täglich errechnet.
An der Börse durch Angebot und Nachfrage ganztägig. |
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Verfasst am: 21.05.2006 19:06 |
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Ich nehme an, dass die Berater bei den Banken die Kauf- und Rückgabegeschäfte lieber über die KAG abwickeln und nicht über die Börse, weil die Vergütungen höher sind. |
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Verfasst am: 21.05.2006 21:47 |
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Bie Berater kaufen die Fonds natürlich lieber über die KAG, da hier die Bank mehr verdient hat. In Zukunft wird sich hier aber noch einiges tun, da der Kauf und Verkauf über die Börse immer bekannter wird.
Grüße
mike02 |
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Verfasst am: 22.05.2006 08:39 |
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In München richtet sich der An- und Verkaufspreis nicht nach Angebot und Nachfrage, sondern nach einem Referenzmarkt!
Für die Praxis sieht das so aus: Wenn man sich streng nach dem Gesetz verhält, muss man den Kunden auf die Möglichkeit über die Börse zu handeln hinweisen, denn bei größeren Beträgen ist dass immer günstiger für den Kunden (kein AA). Es wird sich wohl nicht lohnen bei: Sparplänen, kleineren Beträgen, zu großen Geld-Brief-Spannen,...
Aber schaut euch mal an was eure Bank an einem Fondskauf über die Fondsgesellschaft bei 5,26% AA verdient und bei einem Kauf über die Börse.
Das sind ca. 4% weniger! Keine gute Sache für die Banken... |
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Verfasst am: 22.05.2006 09:04 |
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Sieht wirklich so aus, dass auch die Frankfurter Börse in den Fondshandel einsteigt.
Müsste man halt mal durchrechnen, was wann günstiger für den Kunden ist...
Noch wissen wahrscheinlich viele Kunden gar nicht, dass sie ihre Fonds auch an der Börse kaufen/verkaufen können. Aber im Radio hab ich schon einige Werbespots, wie "Kaufen Sie Ihre Fonds günstig und ohne Ausgabeaufschlag...".
Wird schwierig werden für uns Berater... |
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Verfasst am: 22.05.2006 09:34 |
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Nochmal! Es spielt keine Rolle ob die Kunden es wissen oder nicht. IHR müsst sie darauf hinweisen, sobald es günstiger für sie ist. |
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Verfasst am: 23.05.2006 12:27 |
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Ist der Handel über die Börse auch möglich, wenn der Kunde sein Depot bei der Investmentgesellschaft hat? |
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Verfasst am: 23.05.2006 12:50 - Geaendert am: 23.05.2006 12:51 |
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@Herrmann
100%-ig kann ich das noch nicht ausschließen, aber nach meinen bisherigen Auskünften Nein, denn die Investmentgesellschaft bietet über ihre Depots ausschließlich die Verwahrung, den Kauf und den Verkauf ihrer Investmentanteile, bei sich an.
MfG |
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Verfasst am: 23.05.2006 13:03 |
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@ Hermann: nein, dass ist definitiv nicht möglich. Es sei denn, man kann in das Depot auch andere Werte ausser die Investementfonds, die von der Fondsgesellschaft angeboten werden kaufen. Aber das bietet so weit ich weis keine KAG an. |
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Verfasst am: 23.05.2006 13:36 |
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Herrmann dankt allen für die wertvollen Beiträge, aus denen man wirklich etwas lernen kann.
Vielleicht muss man als Kunde das Depot auf die Hausbank umbuchen lassen. Dann fallen wahrscheinlich höhere Depotkosten an, aber man spart Transaktionskosten. |
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Verfasst am: 23.05.2006 14:23 |
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fondsanteilspreise ergeben sich ja aus sondervermögen / ausgegeben anteile (grobgesehen). die börse ist quasi nur ein zweitmarkt, weil durch steigende nachfrage ja keine preissteigerung der einzelnen anteile im sondervermögen einhergeht... aber ist schon eine kniffelige frage, hätte sie auch falsch gehabt... |
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Verfasst am: 24.05.2006 10:10 |
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Gebe ich Fondsanteile an die KAG zurück, wird die Rückgabe zu einem Preis abgerechnet, der noch nicht bekannt ist.
Verkaufe ich Investmentzertifikate über die Börse, erhalte ich sofort den aktuellen Preis. |
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Verfasst am: 24.05.2006 13:54 |
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@alle
Der Handel ist bereits seit Jahren möglich. Natürlich geht den Banken dann einiges an Provisionsertrag flöten. Für den Kunden der keine Beratung benötigt ist der Handel über die Börsen dier günstigste Weg. Besonders bei Fonds mit hohen Ausgabeaufschlägen. Die Ausgabeaufschläge gehen zum Großteil an den Vermittler.
Vorteil für den Kunden: Geringere Kosten
Nachteile: Verzicht auf Beratung
Kein Reporting von der KAG
Gruss |
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Verfasst am: 24.05.2006 14:45 |
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Moin,
so, will auch mal meinen Senf dazu geben.
Kauf von Fonds in Depots über die Börse ist normal.
Wir haben z.b. einen Kunden (Bin bei einer SPK) der hasst die Deka, will aber in Fonds investieren.
Was haben wir gemacht, Fonds der Union Investment (Nicht wundern, warum er nicht zu VOBA geht, er hasst auch die VOBA) in sein Depot bei uns gekauft.
Bei einigen kunden haben wir das auch durchgerechnet. trotz hoher Ordergebühr ist es teilweise immer noch günstiger als der AA.
Ansonsten kann man ja auch alleine mal schauen, was die Direktbroker der Banken und Sparkassen alles an Fonds anbieten.
Beispiel Sbroker
http://www.sbroker.de/sbl/aktuelles_angebote/aktionen
Ciao Skammy |
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Verfasst am: 24.05.2006 14:48 |
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Wieso zahlt er kein AA wenn er über euch Union Fonds kauft? Samstagsarbeit rockt !!! |
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Verfasst am: 24.05.2006 15:33 - Geaendert am: 24.05.2006 15:35 |
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Wenn ein Kunde Fondsanteile über die Börse kauft, zahlt er die üblichen Bankprovisionen und die Börsenkosten, aber keinen Ausgabeaufschlag.
Beispiel:
Kaufprovision 1 % + Verkaufsprovision 1 % < Ausgabeaufschlag |
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