Griechenlandanleihe A0T6US |
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Verfasst am: 12.03.2012 11:15 |
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Ich habe es gelesen und bleibe bei meiner Meinung.
Ich habe mir die Emissionen aus 2002/2003 angeschaut und da muss ich dich korrigieren: Es gab keinen nennenswerten Zinsaufschlag bei griechischen Staatsanleihen im Vergleich zu Bundespapieren.
Und wie ich bereits geschrieben habe: Wenn jemand in Staatsanleihen investieren will und auch ausländische Papiere priorisiert, dann stimme ich dir zu.
Wir können das auch tot diskutieren. Zeig mir einfach eine Liste mit Kaufempfehlungen aus 2002/2003 eines Kreditinstituts, in der drin steht "A0T6US Kaufen".
@Powerbabe: Das glaub ich dir gerne, nehme aber nicht an das die Empfehlung auf Initiative der Bank kam. Und darum geht es mir. |
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Verfasst am: 12.03.2012 11:19 |
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Um konkreter zu werden: WKN 113520
emittiert am 03.07.2002, Zinssatz: 5,00 !!!!! % p.a. |
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Verfasst am: 12.03.2012 11:21 |
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@ Baschtii
wenn es so einfach wäre! Aus 2002 oder 2003 gibt es relativ wenige Listen zu diesem Thema.
Aber ich kann dir zum Beispiel aktuell zeigen, dass es Banken gibt, die das Thema Brasilien bespielen und zwar auf der Anleihenseite. Klar haben die erstmal Fondas im Fokus, aber wenn der Kunde auf Einzeltitel steht, dann gibt es auch eine Brasilienanleihe als Empfehlung.
Du musst auch im PB von der Idee weggehen, dass es soundsoviele Fokusprodukte gibt.
Hier gibt es Stories, die interessant sind, wie man die dann genau umsetzt ist von Kunde zu Kunde flexibel, aber da werden dann auch Einzelrenten genauso wie einzelaktien als Kaufempfehlung gehandelt. |
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Verfasst am: 12.03.2012 11:37 |
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Anwälte bereiten Klagen gegen Griechenland-Entschuldung vor
Berlin, 12. Mrz (Reuters) - Der Schuldenschnitt Griechenlands bei seinen privaten Gläubigern wird ein juristisches Nachspiel haben. Eine Hamburger Kanzlei teilte am Montag mit, sie habe für 110 Besitzer von Griechenland-Anleihen eine Schutzgemeinschaft gegründet und bereite Schadensersatzklagen gegen Banken und den Staat Griechenland vor. Zum einen seien die Kunden von den Banken falsch beraten worden, teilte Rechtsanwalt Matthias Gröpper mit. Zum anderen hafte Griechenland, weil der Zwangsumtausch durch das deutsch-griechische Investitionsschutzabkommen ausgeschlossen werde. Dieser Vertrag schütze deutsche Anleger ausdrücklich vor politischen Risiken. Die Kanzlei "Gröpper Köpke" arbeite bereits mit amerikanischen, britischen und griechischen Anwälten zusammen.
Bereits am Samstag hatte das Vorstandsmitglied der Schutzgemeinschaft von Kapitalanleger, Daniel Bauer, Klagen angekündigt. "Wir werden jetzt rechtliche Maßnahmen ergreifen", sagte er im Deutschlandfunk. Ziel sei es, dass zumindest die Kleinanleger 100 Prozent ihrer Forderungen zurückerhielten.
(Reporter: Andreas Rinke; redigiert von Klaus-Peter Senger)
Quelle: Reuters |
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Verfasst am: 12.03.2012 14:38 |
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Falsch beraten ? Die haben die Anleihen wer weiss wann gekauft und es ist nicht so eingetreten, wie man es sich vorgestellt hatte, also was macht der Deutsche, wenn er Risiken eingeht und diese aber nicht schultern will: ER KLAGT ! |
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Verfasst am: 12.03.2012 15:41 |
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Hehe so siehts aus und nur der Ami klagt mehr ... |
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Verfasst am: 13.03.2012 10:21 |
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@ Troy
natürlich hat die Bank falsch beraten. Die Bank weiß schließlich schon seit 10 Jahren, dass Griechenland pleite gehen wird und dass Nachträglich die CAC-Klauseln eingeführt werden und dann auch gezogen werden! |
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Verfasst am: 13.03.2012 16:39 |
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WARUM sollte die Bank das gewusst haben?!?!
vllt haben das einzelne banken erwartet, aber dass DIE BANKEN (wir sprechen hier ja über einen generellen Sachverhalt oder?) bezweifle ich doch mal stark!
Wusstest DU damals dass Griehenland pleite gehen wird?
VG |
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Verfasst am: 13.03.2012 17:49 |
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Ich hoffe, dass ist ironisch gemeint. Die Banken wussten nix. Die Finanzkrise geschah ja auch mehr oder weniger über Nacht. |
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Verfasst am: 13.03.2012 19:28 |
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Ironie an:
Nee, da in den Vorstandsetagen und Stabsabteilungen der Banken überall die drei Affen (nichts hören, nichts sehen, nichts sagen) saßen, kam die Finanzkrise vom heiteren Himmel.
Ironie aus |
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Verfasst am: 14.03.2012 09:21 |
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@ Badbanker
Sorry, ich dachte meine Aussage war so abwegig, dass die Ironie erkennbar ist. Selbst die Griechen wusste ja vor nem halben Jahr noch nicht, dass sie die CAC-Klauseln einführen werden! ;)
die Klagen gegen die einführung dieser Klauseln also gegen Griechenland, die kann evtl Erfolg haben, wobei ich bei der aktuellen Lage und Stimmung bald auch noch glaube, dass sich irgendwo ein Richter findet, der den Banken eine Mitschuld gibt, weil wir vor 10 Jahren nicht gesagt haben, dass auch ein Land pleite gehen kann auch wenn es in der EU ist. |
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Verfasst am: 16.03.2012 07:08 |
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Cool, hab jetzt ganz ganz viele kleine Anleihen im Depot :-)
Aber wusste ja, dass es so kommt. |
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Verfasst am: 16.03.2012 09:30 |
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Ist es tatsächlich so gekommen?! Ich hab immer noch gehofft... So ein Ärger. In meinem Depot hat sich noch nichts geändert ... |
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Verfasst am: 16.03.2012 09:51 |
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@ Troy udn Baschtii
Ja Wertpapierexplosion in den Depots! Depotauszüge je nach Format um bis zu 2 Seiten länger! *lach* |
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Verfasst am: 16.03.2012 09:55 - Geaendert am: 16.03.2012 09:56 |
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Hab‘s gerade bei einem unserer Kunden gesehen ... Und das schärfste: Will man jetzt verkaufen, zahlt man ja für jede Position die Ordergebühr.
Ganz groß :) |
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Verfasst am: 16.03.2012 10:06 - Geaendert am: 16.03.2012 10:09 |
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@ Baschtii
natürlich tut man das! Ich meine eigentlich ist die ja ein Prozentsatz, also eigtl nicht so schlimm, das Problem nur, dass manche so kleine Volumen jetzt sind,d ass sie utner der Miondestgebühr sind und dann wird es lustig!
Wiedermal Cornelius Purps, dieser Mann ist so genial:
Hurra! Sie sind da! Mit großer Freude begrüße ich in meinem Depot 24 neue Wertpapiere mit illustren Bezeichnungen wie "EUROP.FIN.STAB.FACILITY (EFSF) EO-TREASURY BILLS F.12.0.2012(12)" oder "2%-4,3% GRIECHENLAND EO-BDS.F.24.2.2038(38)S.16 24.2.". Zusammenfassend heißt es im Depotauszug: "Postenanzahl: 24 (davon unbewertet: 0)". Wie wäre es damit: "Postenanzahl: 24 (davon unterbewertet: 21)"? Denn bei genauerem Hinsehen weicht die Freude einer gewissen Ernüchterung: Bei Kursen zwischen 21,42 und 27,59 für meine zwanzig "New Greek Bonds" habe ich nicht nur einen Schuldenschnitt für Griechenland mitgetragen, sondern gleich deren zwei. Immerhin, die drei vom Rettungsschirm EFSF begebenen Papiere stehen mit Kursen nahe 100 im Depot. Und: Ich weiß jetzt, wie viel die "GDP-linked Note" wert ist. Dieses Papier eröffnet mir die Möglichkeit, bei einer über den Planungen liegenden Wachstumsentwicklung der griechischen Volkswirtschaft ab dem Jahr 2014 Kupon-Sonderzahlungen in Höhe von maximal 1% auf ein imaginäres Underlying von 315 Euro je 1.000 Euro ehemals gehaltener alter Griechenland-Anleihen zu erhalten. Alles klar? Kurs dieses Bonbons: 0,60. Vermögenswert (in bestimmten Behördenformularen anzugeben): €1,89. Gesamtwert aller 24 Papiere: €263,20. Mein Beitrag zur Stabilisierung der griechischen Staatsfinanzen addiert sich also auf eine Barwertabschreibung von 73,68 Prozent. My Big Fat Greek Haircut…
Quelle: Cornelius Purps, Overnight Impressionen, 16. März 2012 |
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Verfasst am: 16.03.2012 10:35 |
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@edax1984
Jahaaaa, deswegen schreibe ich es ja. Es ist meeeegateuer !!!
Naja aber wer verkauft, ist selber Schuld - ist doch nicht mehr lange bis 2038. |
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Verfasst am: 16.03.2012 15:07 |
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@ Baschtii
icvh weiß, dass die HVB zum Beispiel gerade eine Aktion hat durch die man kostenlos kleinstbeträge aus dem Depot verkaufen kann. Da ist es also nicht teuer! ´;) |
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Verfasst am: 16.03.2012 15:09 |
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Also jetzt heisst es langen Atem haben und halten ... mal sehen, vielleicht würde man es in paar jahren bereuen, wenn man jetzt aus Frust die Dinger loswerden will. Was auch noch geht: man könnte die Dinger auch außerbörslich loswerden durch einen Depotübertrag.
Sorry Comdirect für den Aufwand ,den ihr mit mir jetzt habt und meiner Steuerbescheinigung ;-) |
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Verfasst am: 17.03.2012 17:35 |
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Nur leider haben die wenigsten, inkl. mir das Depot bei der HVB. Nützt mir also von dem her eher nix... |
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