|
|
Bereich Wertpapiere, Derivate, Börse |
Moderator: TobiasH |
|
|
Frage zu Optionen |
Gehe zu Seite (
<< | 1
| 2
)
|
|
|
Verfasst am: 17.05.2006 17:11 |
|
|
Danke. Hab ich wieder was gelernt heute. ;-) |
|
|
|
Verfasst am: 18.05.2006 07:44 |
|
|
Natürlich hab ich von "glattstellen" gehört, aber wenn das gemacht wird ist das Kind meist schon in den Brunnen gefallen und die Notbremse wird gezogen. Mag sein, dass das Geschäft für einige Banken lukrativ erscheint. Allerdings ist es sehr Personalaufwendig. Bei uns wurden Eurex Geschäfte generell (dass heisst für alle Kunden) nicht mehr gemacht als die Blase 2000/2001 geplatzt ist und etliche Kunden ich ganzes Hab und Gut durch sowas verloren haben (und zum Teil Heute noch auf Ihren Schulden sitzen). Ich finde wenn man nicht gerade seinen Lebensunterhalt damit verdient hat man nicht genug Ahnung vom Aktienmarkt um sich in so eine großen Ertrag-Risiko-Spanne zu begeben. Und selbst wenn man Ahnung hat gibt es denke ich weniger Risikoreiche Geschäfte, die ähnlich Erträge bringen können. Zwar haben die auch ein Totalverlustrisiko, aber mehr eben nicht. |
|
|
|
Verfasst am: 18.05.2006 08:13 |
|
|
@ Dr Faustus:
Dann muss man aber auch ganz ehrlich sagen, dass diese Kunden 2000/1 entweder dumm, oder schlecht beraten waren.
Denn: Wenn man coverd call writing betreibt, dann hat man schlicht die Aktien im Depot, glaubt aber, dass sie sich kurzfristig seitwärts bewegen werden und möchte einen Zusatzertrag generieren. Dann kann man Bedenkenlos Calls schreiben, denn die Aktien sind notfalls ja im Depot und können bei Bedarf geliefert werden.
Lohnen tut sich das sowohl für die Bank, als auch für die Kunden natürlich erst ab gewissen Größenordnungen... |
|
|
|
Verfasst am: 18.05.2006 08:36 |
|
|
Sie waren weder dumm noch schlecht beraten, sondern ganz einfach GIERIG. Und die Gier schaltets Hirn aus. Hat glaub ich Kostolany schon gesagt.
Wir haben ganz sicher keinem Kunden solche Geschäfte aktiv angeboten, sondern die Kunden kamen von sich aus zur Bank und wollten das machen. Sie sind von uns Aufgeklärt worden, was Risiken angeht und durften ran. Was will man da dem Kunden sagen? "Nein, Sie haben doch gar keine Ahnung davon! Lassen Sie das mal lieber!" Und Tschüss Kunde packt sein Geld in eine Plastiktüte und geht nach nebenan zur Bank die es ihn machen lässt.
Das Problem sind ja nicht die Kunden, die sich Zusatzerträge generieren wollen in Zeiten wo der markt seitwärts läuft, sondern wirklich solche die das ganze ungedeckt machen. |
|
|
|
Verfasst am: 18.05.2006 11:50 |
|
|
Aber selbst, wenn man das ungedeckt macht, besteht ja maximal ein Verlustrisiko i.H. des eingesetzten Betrages, da man beim Überschreiten seiner Liquditätsgrenze glattgestellt wird.
Darüber hinaus gehende Schulden entstehen nur, wenn die Optionsgeschäfte zusätzlich kreditfinanziert wurden. Und einen solchen Kredit kann ich als Bankberater dem Kunden ja verwehren.
Das dürfte auch eher ein sehr kleiner Anteil der Kunden sein, die solche Geschäfte auf Kredit machen. |
|
|
|
Verfasst am: 18.05.2006 13:37 |
|
|
Naja, kommt drauf an, was man als eingesetztes Kapital ansieht. Wenn du das gesamte Vermögen des Kunden nimmst stimmt es, dann hast du "nur" Totalverlustrisiko. |
|
|
Gehe zu Seite (
<< | 1
| 2
)
|
|
|
|
| |