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Bereich Wertpapiere, Derivate, Börse
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Bin verwirrt - Hilfe
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Bialystock
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 17.03.2011 17:06
Wenn du wissen willst, wie du in den Handel kommen kannst, musst du wohl auf die Antwort von Renovatio warten. Mein Einstieg stammt noch aus einer Zeit, in welcher eine einfache Banklehre reichte, um schlussendlich im Devisenhandel zu landen. Die einzige Zusatzausbildung, welche ich im Laufe meiner Karriere absolviert habe, war das ACI Diploma. Und selbst dies hiess damals noch "The London Forex Association Foundation Diploma". Ist also ziemlich lange her.
Trotzdem viel Glück.
Renovatio
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 17.03.2011 19:27
Na so ein B/O Spread ist ja selbst für Corporate Bereich groß :-)

@Bad: ich bin nicht reiner FX-Händler und Händler eigentlich schon gar nicht. Ich bewundere immer noch die "guten Alten" Zeiten wenn meine älteren Kollegen aus dem Devisenhandel sprechen was ja mittlerweile schon ein sehr langweiliges Wort für eine sehr interessante Sache ist (jetzt sagt man ja FX Trading ;-) ). Fernschreiber, Von Dir/An Dich und Reuters Seiten die sich im 10 min Takt aktualisiert haben.
Ich bin in einer Abteilung die Sales macht, d.h. wir handeln zwar Devisen aber immer gegen eine Kundenposition und ich entwerfe Absicherungsstrategien mittels FX Optionen (Risk Reversals, Participating Forwards usw.). Aber darüber hinaus macht meine Abteilung auch noch Rates (Zinsderivate in Form von Caps, Floors, Swaps und strukturiertere Produkte) wie aber auch Aktienderivate und dergleichen. Das ist eine Spezialistenabteilung die zumindest bei meinem Arbeitgeber im Corporate Banking aufgehängt ist. So eine Abteilung hat aber so gut wie jede Großbank (Deutsche, DZ Bank, HVB, CoBa usw.).
Ich bin dort rein in dem ich mir bereits während der Ausbildung eine Art Praktikum in der Abteilung verschaffen konnte - was natürlich nur mit entsprechender Fachkenntniss ging - und habe dann direkt nach der Ausbildung den Einstieg dort geschafft. Ich habe halt neben der Banklehre noch abends studiert und mit etwas Vitamin B und unzähligen Abenden des Lesens (u.a. dem Lernstoff für das ACI Diploma ;-) ) hat das geklappt. Fakt ist, viele wollen das machen aber man muss auch dafür was tun. Ich habe viele Mitazubis gehabt die immer gesagt haben "ich will ins Investmentbanking" ja aber wenn ich jeden Abend Party machen gehe dann klappt das nicht. Man muss sich für das eine oder das andere entscheiden und fakt ist leider wie bereits gesagt, das man früher auch relativ problemlos mit einer einfach banklehre rein kam. Das Studium selbst hat mir für den Job nicht wirklich was gebracht, aber leider wird es heutzutage verlangt...
Aber mein Job wird vermutlich bald frei ;-)
BadBanker
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 18.03.2011 09:23
@Bialystock:

Oh, dann ist wohl das "Sie" angebrachter ;-) Spaß!

Jaja, die guten alten Zeiten, ...
welcher Jahrgang denn ?(auch gerne per PN, da sonst gelächter im Forum ;-)
Rückblickend war es der Richtige Bereich (über die Dauer spannend) ?
BadBanker
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 18.03.2011 09:25
@Reno:

schciek dir ne PN
Bialystock
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 20.03.2011 18:15 - Geaendert am: 20.03.2011 18:33
Na gut, ich bin um die 40ig, handle ausschliesslich Devisenoptionen (Interbank und Kunden) und führe ein Nostro-Buch für eine kleinere Bank. Ja, für mich war es sicher der richtige Bereich, ich würde hier aber ungern für andere sprechen.
Letzte Woche z.B. war die Hölle; wenig Schlaf und ständig Sorge um die JPY-Positionen. Ist halt ein 24h-Job. Aber anständig bezahlt, wenn auch keine Millionen-Boni. Ausserdem sorgen die ziemlich neuen elektronischen Handelsplatformen für enorme Konkurrenz, der Interbankhandel, wie ich ihn früher kannte, hat sich enorm gewandelt. Da passiert im Moment in etwa das Gleiche wie in den 90igern im Devisenhandel.
Aber ja, spannend ist es auf jeden Fall. Viel Verantwortung und kein Chef, der dir reinreden kann. Weil es kaum jemand wirklich richtig in der ganzen Tiefe versteht.
Ich würde auf jeden Fall mit niemandem tauschen wollen.
Im übrigen bin ich weder Deutscher, noch arbeite ich in D. Ich kenne also die dortigen Verhältnisse nicht wirklich.
Eigentlich habe ich mich hier nur angemeldet um die gestellte Frage zu beantworten.

Schönen Sonntag noch.
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 20.03.2011 18:34
@Bialystock
Es ist schön, dass sich ein Spezialist hier angemeldet hat.
Allerdings werden die meisten Bankazubis den Ausführungen nicht folgenden können, weil sie mit Fachausdrücken gespickt sind.
Wenn man eine schwierige Sache verstanden hat, sollte man den Sachverhalt so anschaulich erklären, dass die Zielgruppe ihn auch verstehen wird.
Bialystock
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 20.03.2011 18:53
@Herrmann
Eigentlich dachte ich, dass hätte ich in meinem ersten Post hier auch gemacht. Das nachfolgende Geplänkel kannst du getrost vergessen.
Ich habe in meiner Karriere schon diverse Leute ausgebildet und ich weiss, dass es mindestens sechs Monate braucht, um jemanden zum Optionshändler auszubilden (bei entsprechender Vorbildung). Das was hier vorherging war nur ein kleiner Disput zwischen mir und Renovatio. Die Frage an sich aber wurde schon lange beantwortet.
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 20.03.2011 19:11
Danke für die schnelle Reaktion.

Eine kleine Zusammenfassung von einem Spezialisten wäre nett und hilfreich.
Bialystock
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 20.03.2011 19:30 - Geaendert am: 20.03.2011 19:40
Nö, wär sie nicht. Die ganzen richtigen Antworten wurden doch schon gegeben. Und wer Begriffe wie "risk-reversal", "butterlfly", "straddle" oder "synthetic forward" nicht versteht, der kann sie ja heutzutage getrost googlen oder bei Wikipedia vorbeischauen. Ist doch überhaupt kein Problem.
Im übrigen habe ich meinen synthetischen Forward hier nicht wirklich richtig gebildet. Allerdings habe ich damit den effektiven Mittelkurs herausgefunden. Doch dies sei hier nur am Rande erwähnt.
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 22.03.2011 12:46 - Geaendert am: 22.03.2011 17:17
Dem Kunden muss in verständlicher und nicht verharmlosender Art und Weise klar vor Augen geführt werden, dass ein Verlustrisiko für ihn nicht nur "theoretisch" besteht - sondern real und ruinös sein kann.
Renovatio
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 22.03.2011 14:16
Die Kunden von mir und Bialystock sind jedoch mindestens so professionell wie wir selbst. Eine Option ist eine Versicherung, wenn ich mit meinem Auto NICHT gegen die Wand fahre, beschwere ich mich auch nicht über den Totalverlust meiner eingesetzten Versicherungsprämie ...
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 24.03.2011 18:46
Das geht so auch in Ordnung.

Mir geht es darum, dass jemand, der einen Sachverhalt verstanden hat, auch in der Lage sein sollte, diesen Sachverhalt so zu erklären, dass es ein Bankazubi versteht.
Renovatio
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 24.03.2011 23:52
Kann ich natürlich verstehen aber ganz ehrlich, mir hat auch kein Mensch etwas vorgekaut sondern mich über Jahre hinweg durch Bücher und das Internet gequält. Und eigentlich benötigt man nichts mehr ausser dem Internet. Ausserdem macht es keinen Sinn einen Risk Reversal oder sogar einen Straddle zu erklären wenn man nicht weiß wie eine Option genau funktioniert. Und mit genau meine ich nicht "Zeitwert und Innerer Wert" sondern den Zeitwert auch aufgebrezelt. Alleine dir Volatilität ist ein enorm grosses Feld auf das man sich alleine spezialisieren kann - was ich anfangs auch nicht gedacht hätte. Wenn jemand ein Fable dafür hat, kann er ja lesen. Derjenige der kein Fable hat, sollte sich auch gar nicht damit beschäftigen.
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