Frage zu Optionen |
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Verfasst am: 16.05.2006 13:35 |
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Hallo
Wir haben zur Zeit Opitonen in der Berufsschule. Mein Lehrer konnte mir meine Frage nicht so richtig erklären.
Wenn einer eine Verkaufsoption haben möchte (also Stillhalter) werden möchte, wie macht er das dann?
Geht er dann zu seiner Bank und sagt ich möchte einen Optionsschein haben mit dem Basispreis von 50€ und eine Short Call Option. Wird dieser dann extra für ihn gemacht?
So hat er es mir versucht zu erklären, ich fande aber die Antwort nicht befriedigend. Wie läuft es genau ab? Aber ich denke so wie ich es eben beschrieben habe läuft es nicht ab, denn das wäre zu teuer und zu aufwendig.
Danke |
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Verfasst am: 16.05.2006 13:54 |
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Naja, die Short Call Option ist der Verkauf einer Kaufsoption... du beschreibst wohl eher den Kauf einer Verkaufsoption?
Stillhalter ist immer der Verkäufer, nicht der Käufer der Option... oder verstehe ich dich nicht? |
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Verfasst am: 16.05.2006 13:56 |
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Ja ich möchte Stillhalter werden meiner Aktien, wie läuft das ab? Sagen wir mal ich habe 100 Aktien, also einen Kontrakt und möchte dafür eine Opiton machen und Stillhalter werden und eventuell die Optionsprämie bekommen. |
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Verfasst am: 16.05.2006 13:59 |
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Weiß es nicht genau, aber so ungefähr wird dass dann wohl ablaufen, hab bisher erst einmal eine Short Position in der Bank gesehen, bzw. eigentlich auch nur die Anzeige der Sciherheitsmargin... kannst ja mal bei Onvista Short Optionen suchen... |
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Verfasst am: 16.05.2006 16:11 - Geaendert am: 16.05.2006 16:53 |
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1. Kurserwartung: Der Kunde erwartet gleich bleibende Kurse.
2. Kunde möchte Optionsprämie vereinnahmen. Deshalb
verkauft er einen Kontrakt Verkaufsoption (100 Stück, short put) über die EUREX.
http://www.eurexchange.com/knowledgecenter_de.html |
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Verfasst am: 16.05.2006 16:17 |
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Du darfst ebenfalls nicht zwischen Optionen und Optionsscheinen unterscheiden.
das ist wieder was anderes.
das prinzip ist das gleiche, aber doch ein wenig anders sozusagen. |
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Verfasst am: 16.05.2006 16:52 |
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Für alle die noch Probleme mit den Grundpositionen o.ä. bei Optionen und Futures haben, bietet die Eurex zum einen ein Online-Lernprogramm (http://www.eurexchange.com/knowledgecenter_de.html) und zum anderen mehrere Video Schulungen (http://www.eurexchange.com/knowledgecent...eminars_de.html) an.
Versuch es mal damit...Und Gott sprach zu den Steinen: "Wollt ihr Panzergrenadiere werden? Und die Steine antworteten:" Ja, aber wir sind nicht hart genug!" |
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Verfasst am: 16.05.2006 17:06 |
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Wie komme ich denn in die Short Put Position? Wie funktioniert das in der Praxis? |
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Verfasst am: 16.05.2006 17:25 |
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Kunde verkauft die Optionen und erhält dafür eine Gutschrfit auf dem laufenden Konto. |
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Verfasst am: 16.05.2006 20:17 - Geaendert am: 16.05.2006 20:17 |
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Schau dir die Videos bei der Eurex an. Da ist alles bestens erklärt!!! Wozu habe ich die Links hinterlegt? Und Gott sprach zu den Steinen: "Wollt ihr Panzergrenadiere werden? Und die Steine antworteten:" Ja, aber wir sind nicht hart genug!" |
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Verfasst am: 16.05.2006 20:37 |
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Deine Links sind so nicht startbar! |
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Verfasst am: 16.05.2006 20:39 |
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doch geht |
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Verfasst am: 17.05.2006 08:30 - Geaendert am: 17.05.2006 08:36 |
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Ja klar, ein Kunde marschiert in die Bank und verkauft mal eben so eine Option. Sicher! *Ironie aus*
Verkäufer von optionen sind meistens große Banken oder Investmentgesellschaften. Wenn eine Privatperson sowas machen will muss er bei uns schon einige Mios auf der hohen Kante haben. Wenn das jemand gedeckt macht, also wenn er die Aktien im Bestand hat, da sieht die Sache anders aus. Aber m.M. nach ist jemand der sowas macht nicht ganz bei Sinnen! Wie gesagt meine Meinung!
Bei uns wurde das Eurex Geschäft für Privatkunden ganz abgeschafft, weil einfach zu viele Kundengelder "vernichtet" wurden. |
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Verfasst am: 17.05.2006 12:40 |
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@DrFaustus:
Na klar kannst du als Privatanleger auch Optionen kaufen auch ohne Millionen im Depot zu haben!!!!!
Das habe ich noch nicht gehört, dass das nur Investmentgesellschaften können....
Wenn du einen Wert in deinem Depot (Bsp. Allianz-Aktie) gegen fallende Kurse absichern willst. Wie machst du das ohne Optionen? Ich würde eine Short-Put Option auf diesen Wert kaufen. Ich selbst habe schon mehrmals Optionsgeschäfte gekauft. Natürlich is das nichts für Anfänger und Leute die denken, dass sie mehr Glück als Verstand hätten. Da gehört mehr dazu. Auch der Fakt, dass mein Geld futsch sein kann, muss man bedenken.
Wie gesagt, ich habe mal in einen DAX-Call investiert und 400% gemacht....
Übrigens: die meisten Optionsgeschäfte sind "Naked Warrents" d.h. ungedeckte Optionen, bei der man nicht Stillhalter in Aktien sein muss oder dann die 100 Stk. pro Tranche kaufen muss. |
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Verfasst am: 17.05.2006 12:59 - Geaendert am: 17.05.2006 13:01 |
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@Börsenhai...
Erst richtig lesen....
Jeder Banker hat doch in seinem Leben schon mal mit Optionen oder Hebelzerti`s gezockt...darum gings aber nicht.
Sondern Faustus hat völlig richtig gesagt, dass es mehr als unwahrscheinlich ist, dass einer unserer Kunden selber eine Option auf seine Aktien rausgibt, also an die Stelle der von Dir zitierten ABN tritt, geschweige das vielleicht sogar noch leer macht (also ohne die Aktie im Bestand). Das hatte ich in meinen 6 Jhren auch noch nicht... |
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Verfasst am: 17.05.2006 13:09 |
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Ohhhh... stimmt!
Erst lesen, dann denken, dann schreiben...
sorry |
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Verfasst am: 17.05.2006 13:12 - Geaendert am: 17.05.2006 13:14 |
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Ich rede ja nicht vom Kaufen einer Option, sondern vom Verkaufen! Ausserdem handeln die meisten mit optionsscheinen und nicht mit Optionen, das verwechseln aber viele und pralen damit rum was für tolle Optionen sie gehandelt haben. Optionen handelt man in Kontrakten und ein Kontrakt sind 100 Stück. Wenn du also in Kontrakten handelst hast du Optionen, ansonsten Optionsscheine.
So einfache Rechnung.
Du verkaufst eine Call-Option ohne die Aktie zu besitzen.
So, nun hat der Käufer das recht von dir die Aktie zu einem bestimmten Basiswert zu kaufen. Nehmen wir mal solche Zahlen
du verkaufst 1000 Call Optionen auf Daimler mit Basispreis 40,00 EUR. Jetzt steigt Daimler in den nächsten 2 Jahren auf 80,00 EUR. Jetzt darfst du die Aktien für 80 kaufen und musst sie dem Käufer der option für 40 verkaufen. Dann machst du pro option 40 EUR Verlust, also 40.000 EUR (für die im Falle deiner Zahlungsunfähigkeit deine Bank einstehen muss). So und jetzt zeig mir eine Bank, die dich das machen lässt ohne von dir Sicherheiten zu verlangen! |
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Verfasst am: 17.05.2006 14:58 - Geaendert am: 17.05.2006 15:03 |
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Schon mal vom rechtzeigigen "Glattstellen" gelesen oder gehört?
Es gibt Banken, die gerne mit Kunden Optionsgeschäfte betreiben. Allerdings gibt es auch Banken und Sparkassen, die Optionsgeschäfte nur mit wenigen ausgewählten Kunden abwickeln. |
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Verfasst am: 17.05.2006 16:39 |
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@DrF
Ich hab in meiner Ausbildung viel Zeit in den WP- Abteilungen verbracht und sogar recht häufig mitbekommen, dass Kunden short gegangen sind. I.d.R allerdings auf eine vorhandene Aktienposition.
Wenn du solche Geschäft machst, hast du ein Konto auf dem täglich genügend Deckung vorhanden sein muss, um deiner evtl. Verpflichtung nachzukommen. Reicht die Deckung nicht aus, wirst du glattgestellt.
Mir wurde mal gesagt, dass die meißten Optionsgeschäfte glattgestellt werden und gar nicht bis zum Ende laufen. Bin mir aber nicht so sicher, ob das das stimmt. Könnte vielleicht ja mal jemand nachfragen.
@Rincewind
Die meißten Banker haben sicherlich schon mal mit Optionsscheinen gezockt. Das ist, wie oben schon erwähnt, ein Unterschied. Optionsscheine werden von KIs und Investmenthäusern emittiert.
Optionen kann theoretisch jeder Kunde eröffnen. |
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Verfasst am: 17.05.2006 16:55 - Geaendert am: 17.05.2006 16:55 |
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Ca. 95 % der Optionen werden wegen der Vereinnahmung des Zeitwertes glattgestellt. |
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