| Bonus Zertifikate |
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| Verfasst am: 21.07.2006 08:58 |
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Kann mir jemand die Unterschiede zwischen einem Bonus und einem Capped Bonus Zertifikat sagen?
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| Verfasst am: 21.07.2006 09:20 |
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Bonus Zertfikat:
Mit Bonus-Zertifikaten profitiert der Anleger durch eine Bonuszahlung bei einer Seitwärts- oder leichten Abwärtsbewegung über die tatsächliche Kursentwicklung hinaus. Zusätzlich partizipiert der Anleger in einem Aufwärtstrend von einem Kursanstieg unbegrenzt und in vollem Umfang.
(Quelle: http://www.zertifikate.bgb.de/Lexikon/Gruppe_AC/Bonuszertifikat.html)
und Capped Bonus Zertifikate haben entsprechend ihrem Namen eine Cap und somit keine unbegrenzte Partizipation nach oben.Samstagsarbeit rockt !!! |
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| Verfasst am: 21.07.2006 09:40 |
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Dadurch, dass durch den Cap der Gewinn gedeckelt ist, ist die Variante i.d.R. günstiger im Preis, oder es gibt ne höheren Bonus, kommt auf die Ausgestaltung an |
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| Verfasst am: 20.04.2007 15:27 - Geaendert am: 20.04.2007 15:31 |
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1. In welcher Höhe erfolgt die Rückzahlung bei einem Bonuszertifkat, wenn der Basiswert den Sicherheitslevel (untere Barriere) während der Laufzeit unterschritten hat?
2. In welcher Höhe erfolgt die Rückzahlung bei einem Bonuszertifkat, wenn der Basiswert an keinem Tag der Laufzeit den Sicherheitslevel (untere Barriere) erreicht oder unterschritten und am Laufzeitende
a) über dem Bonuslevel notiert?
b) unter dem Bonuslevel notiert? |
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| Verfasst am: 20.04.2007 15:37 |
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Also meienr Meinung nach kommt das auf die Konstruktion des Bonuszertifikates an!
Wenn es die BArriere unterschritten hat, wird es meist zum am Ende der Laufzeit aktuekllen Kurs ausgezahlt, oder es wird in Aktien getaucht.
Wenn es die Bariere nciht utnerschritten hat und unter Bonuswert Notoiert wird es zum Bonus ausbezahlt. Wenn es über dem Bonus liegt wird es meist zum aktuellen Kurs ausbezahlt.L(i)ebe! |
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| Verfasst am: 21.04.2007 13:13 - Geaendert am: 22.04.2007 11:41 |
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Kann der Emittent das Bonus-Zertifikat kündigen, wenn die obere Barriere (Bonuslevel) überschritten wurde? |
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| Verfasst am: 21.04.2007 14:05 |
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Ich empfehle "www.zertifikate-handbuch.de", da kann man sich kostenlos ein Handbuch mit den gängigsten Zerti-Varianten bestellen, was alles ziemlich gut erklärt.
Mir hat‘s geholfen und ich hatte durch die Bestellung noch keine Nachteile..._____________________________________________________
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| Verfasst am: 21.04.2007 18:14 |
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Wenn dir das Handbuch geholfen hat, dann verstehe ich nicht, warum du die Frage nicht beantworten kannst. |
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| Verfasst am: 21.04.2007 23:56 - Geaendert am: 22.04.2007 00:01 |
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weil ich die antwort eigentlich schon gelesen habe. das normale Bonuszertifikat lässt den Inhaber komplett am Gewinn teilhaben.
Beispiel:
Bonus-Zerti mit Basiswert Siemens AG;
der Ausgabepreis des Zertis erfolgt zu 100% des Basiswertes (zzgl. Ausgabeprovisionen, etc.) zu einem bestimmten Stichtag. Es gibt einen Sicherheitspuffer von meist 25-30%, das heißt, dass die Aktie sich im Bereich von 75%-100% zum Basiswert am Stichtag bewegen kann, ohne dass man einen Verlust erleidet. Wäre zum Laufzeitende des Zertis nun die Aktie bei 98% des Basiswertes zum Stichtag angelangt, bekäme man 100% zurückbezahlt plus einem zusätzlichen Zins von ein paar Prozent, also insgesamt 105% (in diesem Beispiel).
Soweit sind Bonus- und Capped-Bonus-Zertifikat identisch.
ABER: Das Bonuszertifikat lässt den Gläubiger an Gewinnen komplet teilhaben, das heißt, wenn die Siemens-Aktie zum Laufzeitende bei 120% des Basiswertes zum Stichtag steht, bekäme man auch 120% plus dem Zins ausbezahlt, also hier 125%.
Das Capped-Bonus-Zerti hat meist eine maximale Rückzahlung von 105% (Cap,/Deckelung), das bedeutet, wenn die Aktie am Laufzeitende bei 120% abschließt, bekäme man trotzdem nur 105%. Das ist auch der Grund, warum so ein Zerti immer gut angeboten werden kann, wenn der Kunde auf eine Seitwärts- oder gar leicht fallende Bewegung der Referenzaktie spekuliert.
Fiele die Aktie nun während der Laufzeit unter die 75% (Risikoschwelle), bekäme man in den meisten Fällen sein Kapital (was davon noch übrig ist, weil 75% :o) )sofort, aber nur in Form von Aktien zurück.
Das kann sogar noch krasser sein, bei speziellen "Knock-Out"-Zertifikaten, die ne Knock-Out-Schwelle haben. Fällt der Kurs des Referenzwertes mal unter diese Schwelle, ist das komplette Kapital sofort futsch!
@Weidener: Kündigen kann man das Ding nicht, weils ne feste Laufzeit hat. Das Einzige, was möglich wäre, wäre sein Zerti zu verkaufen.
Ich hoffe, dass das alles so in etwa stimmt, is schon ein bissl länger her._____________________________________________________
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| Verfasst am: 22.04.2007 08:17 - Geaendert am: 22.04.2007 11:47 |
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@Tasci
Danke für die Antwort.
Aber:
Ich habe nicht gefragt, ob der Anleger kündigen, sondern ob der Emittent das Bonus-Zertifikat kündigen kann, wenn die obere Barriere (Bonuslevel) überschritten wurde? |
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| Verfasst am: 22.04.2007 11:46 |
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@Tasci
Etwa 75 % der Bonuszertifikaten haben einen Cap. Somit partizipiert der Anleger nur bis zu einer bestimmten Höhe bei Kurssteigerungen des Basiswertes.
Wird die Sicherheitsbarriere berührt oder durchbrochen, verliert der Anleger den Bonus und trägt das Verlustrisiko. Der Emittent lässt den Anleger im Regen stehen. |
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| Verfasst am: 22.04.2007 13:07 - Geaendert am: 22.04.2007 13:11 |
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Ja, hab auch schon gemerkt, dass ein sehr großer Teil dieses Cap hat, is ja auch verständlich aus Emittenten-Sicht.
Aber man muss halt dazu auch sagen, dass es echt kaum Grenzen in der Ausgestaltung gibt, daher empfejle ich auch das Handbuch, weil da alle gängigen Formen drin sind.
@Herrmann: Ich hatte in den letzten Wochen immer nur Bonus-/Capped-Bonus-Zertifikate, die bei Berührung/Durchbrechen der Sicherheitsbarriere nicht mehr zurückzahlen, sondern Aktien liefern...aber wie schon gesagt, tausende Formen der Ausgestaltung!
@Weidener: Also ich hab beides schon gesehen, damit auch, dass der Emittent ein Künd.recht besitzt (zwar nicht an das Durchbrechen des Bonuslevels gebunden, aber er kann immer raus), aber das halt meist nur bei den selteneren Bonus-Zertis. Dieses "Verlustrisiko" der unbegrenzten Partizipation des Gläubigers kann der Emittent ja mit Emission eines Capped-BZ umgehen, da er schon da kalkulieren kann, was maximal zurückbezahlt werden muss._____________________________________________________
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| Verfasst am: 12.10.2008 10:29 |
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Bei Garantiezertifikaten kauft der Emittent Zerobonds, um die Rückzahlung garantieren zu können. Mit dem Zinsabschlag werden Kaufoptionen gekauft.
Aus welchen Teilen ist ein Garantiezertifkat konstruiert? |
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| Verfasst am: 12.10.2008 10:39 - Geaendert am: 12.10.2008 10:41 |
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Der Emittent finanziert den Bonus, indem er die Dividenden der Basiswerte einbehält. Das heißt der Käufer eines Bonuszertifikats muss auf die Dividenden der Basiswerte verzichten. |
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| Verfasst am: 08.11.2010 13:34 |
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Folgende Daten zu einem Bonuszertifikat sind bekannt:
- Nennwert 5.000 €; Kaufpreis 103 %,
- Cap 6.000
- Bonuslevel 5.500
- Sicherheitslevel (Barriere) 3.000 €
a) Bestimmen Sie den €- Wert, den ein Anleger eines Bonuszertifikats bezahlt bekommt, wenn der Basiswert am Laufzeitende unter dem Bonuslevel notiert und der Basiswert während der Laufzeit 1 Sekunde unter dem Sicherheitslevel notierte, wenn der aktuelle Wert bei 5.400 liegt.
b) Berechnen Sie den Erfolg in €! (Verlust oder Gewinn muss erkennbar sein!) |
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| Verfasst am: 08.11.2010 14:25 - Geaendert am: 08.11.2010 19:10 |
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Antwort (wie immer ohne Gewähr):
a) 5000*103% =5150€ Kaufwert
Vergleich: Sicherheitslevel: 3000 Euro berürht/unterschritten: ja
Bonuslevel fällt weg: ja
aktueller Kurs: 5400 Euro <-- unter dem CAP: ja
Antwort: Das Zertifikat ist zu Laufzeitende 5400 Euro wert.
b) 5400 Euro aktueller Wert
-5150 Euro Kaufwert
Entspricht: 250 Euro Gewinn
edit:
Danke Herrmann. Ich habe mein Ergebnis korrigiert :-) |
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| Verfasst am: 08.11.2010 17:39 |
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zu b)
Es hat sich ein Tippfehler eingeschlichen:
5400 € - 5150 € = 250 € Gewinn |
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