CHARTANALYSE |
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Verfasst am: 05.09.2006 20:50 |
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Hilfe..,
hat jemand Ahnung von einer Chrtanalyse? also die Fundamentalanalyse und die technische Analyse?
Ich verstehe das alles nicht, wie man den Widerstand und die Unterstützungslinien in einem Chart erkennt...
Muss darüber eine Präsentation halten, wäre super lieb, wenn mir jemand auf die sprünge helfen würde...
LG |
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Verfasst am: 06.09.2006 07:45 - Geaendert am: 06.09.2006 07:49 |
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Aktienanalyse
1. Fundamentalanalyse: Die fundamentale Aktienanalyse ist eine Methode zur Bewertung von Unternehmen auf Grund
• der Bilanz und GuV-Rechnung (Unternehmensdaten, Dividendenrendite, Kurs-Gewinn-Verhältnis)
• der Branchensituation
• der Konjunkturdaten (des ökonomischen Umfelds).
Ziel der Fundamentalanalyse ist die Ermittlung des fairen" oder "angemessenen" Preises einer Aktie. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist das Verhältnis des aktuellen Kurses durch den Gewinn. Eine Aktie die nur das Zehnfache ihres Gewinns kostet (KGV 10), gilt als günstig. Zudem werden die Stellung des Unternehmens am Markt und in der Branche, das technische Know-how, die Managementleistung bis hin zur Angebotspalette, Auftragslage und Zukunftserwartung beurteilt und bewertet.
2. Chartanalyse: Die Chartanalyse wird auch „technische Analyse“ genannt. Es werden Kursbilder der Vergangenheit (Charts) interpretiert. Anhand dieser Aktienkurven der Vergangenheit sowie den Umsätzen an der Börse versuchen Experten, den geeigneten Zeitpunkt zum Kauf oder Verkauf auszuloten. Das Deuten der grafischen Abbildungen von Börsenkurven wird Chartanalyse genannt. Dahinter steht die Hypothese, dass der Kursverlauf von Aktien bestimmten Mustern folgt, die sich in ähnlicher Art und Weise immer wiederholen. Wenn sehr viele Anleger sich nach der Chartanalyse richten, wird sie so zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung. |
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Verfasst am: 06.09.2006 11:45 |
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Eine gute Kaufs- bzw. Verkaufshilfe zu bekommen ist, wenn man sich den 6 Monats oder Jahreschart einer Aktie, Index einblenden lässt und dann die MACD (Moving Average Convergence Divergence) unten anzeigen lässt...
Probiert das mal anhand des DAXes aus. Stimmt so gut wie immer:-) |
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Verfasst am: 06.09.2006 15:40 |
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@Sethe:
Ich würde sagen, dass ist genau das richtig für eine Präsentation. Man stellt sich vorne hin und sagt. "Ja nehmt doch einfach den MACD, das klappt immer. Wozu sich den ganzen anderen Quatsch. Warum es funktioniert kann ich euch zwar nicht sagen, aber es funktioniert."
*Ironie aus*
ICh würde dir das Buch "Die technische Analyse" von Jack D. Schwager empfehlen. Das ist ziemlich "verständlich" formuliert (falls das für dieses Thema überhaupt geht). |
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Verfasst am: 06.09.2006 16:51 - Geaendert am: 07.09.2006 08:41 |
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ha! des is ja quasi der ober coole fräd. da kann ich mal zeigen was ich mir schon angeeignet hab. wennst mir mal ne mail schreibst kann ich dir mehr sagen von wegen "morning-star" und "three-white-soldiers"... *hehehe*
;-)
vg adcab |
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Verfasst am: 06.09.2006 19:05 |
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Also ich würde bei einem solchen Referat auch die Grundsätze des Kaffeesatzlesens erklären, nicht zu vergessen Astrologie.
Glaubt wirklich irgendjemand an die Chart-Analyse, der nicht dafür bezahlt wird und keine Bücher zum Thema verkaufen will?
Wie hilft Dir das für Dein Referat? Nun, ich würde dort sehr kritisch zum Thema Position beziehen, da kannst Du nichts verkehrt machen und eine eigene kritische Meinung kommt oft gut an.
Die gilt natürlich nicht, falls jemand das Referat bewertet, der mit Chart-Analyse sein Geld verdient (bzw. ergaunert) ;-)
Gruß
Julien |
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Verfasst am: 07.09.2006 12:02 |
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@ Dr. Faustus
wenn du keine Ahnung hast von technischer Analyse einfach mal ruhig sein.
Renomierte Wertpapierspezialisten, Börsenseiten, Zeitschriften nehmen als Masstab den MACD, Stochastik,RSI,... her!
Deswegen eignet sich eine Präsentation des 1 Jahres Charts des DAX mit Unterstützung der MACD Linie sehr wohl als Empfehlung einer technischen Analyse... |
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Verfasst am: 12.09.2006 12:50 |
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@julian:
Chartanalyse lässt sich natürlich kritisch betrachten, aber in gewisser Weise muss man an sie glauben, denn Experten, Börsen-Gurus und andere lösen mit ihren Empfehlungen und ähnlichem Reaktionen bei den Anlegern aus die den Markt verändern....Bsp. eine simple Schulter-Kopf-Schulter-Formation tritt auf woraufhin(vorausgesetzt ist natürlich das die Fundamentaldaten stimmen) bestimmte Empfehlungen herausgegeben werden da mit solchen Formationen großteils einhellige Meinungen hervorgehen...das heisst die Reaktionen solcher Formationen werden eintreten weil alle davon ausgehen das sie eintreten.....
Bsp. Schulter.-Kopf-Schulter-Formation...: Wenn sie geschlossen wird wird oftmals auf Trendwende geschlossen(fallende Kurse) was machen viele? Verkaufen bevor sie zu weit fällt...., sie beginnt zu fallen, es werden Leute ausgestoppt, weitere verkaufen der Kutrs sinkt und schlussendlich hatte die Chartanalyse recht...
Mit der Chartanalyse versucht man Kursbewegungen vorherzusehen aber meiner Meinung nach schafft man auch Kursbewehgungen durch das publik machen der Analyseergebnisse. |
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Verfasst am: 14.09.2006 19:49 - Geaendert am: 14.09.2006 19:50 |
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Exakte Beobachtung. Die Chartanalyse ist für sich betrachtet Schwachsinn, genau wie halt Astrologie usw. Sie kann unter Umständen für eine historische Analyse taugen, also zur Betrachtung der Vergangenheit. Aussagen zur Zukunft sind nicht möglich. Wenn doch mal etwas eintritt, dann sind es halt selffullfilling prophecies oder Zufall. Die ganze Pseudo-Wissenschaft dahinter (mit den lustigen Namen) ist ein aufgeblasenes Täuschungsmanöver.
Es ist schlichtweg unsinnig, dass sich die zukünftige Entwicklung eines Wertres aus der vergangenen ergeben soll.
Gruß
Julien |
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Verfasst am: 15.09.2006 10:57 |
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Hallo Julien,
wieso ist das Schwachsinn?
Börse wird nur von emotionalen und psychisch erklärbaren Aktionen gesteuert. Diese treten immer wieder auf, immer die gleichen Muster. Dazu empfehle ich dir zB mal die Railway Hausse aus den ‘20 in den USA anzusehen und anschließend die Hausse der Nasd. ‘00. Na Auffäligkeiten entdeckt? Ich kann dir unzählige Beispiele liefern in denen das auch so gewesen ist und in Zukunft sein wird.
Gute Kursehttp://www.voiceofmarket.com |
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Verfasst am: 15.09.2006 11:02 |
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@ Julien
für sich allein betrachtet mag chartanalyse Schwachsinn sein, aber da es nunmal eine Große Anzahl von Leuten machen wird sie dadurch zur realität!
Wenn man bei einem Chart einen Wiederstand erkennen kann und der dann nach oben durchbrochen wird, dann kannst du davon ausgehen, dass soundsoviele diesen wiederstand auch gesehen haben und das jetzt als Kaufsignal sehen und dadurch der Kurs der Aktie wirklich steigt!
Das ist alles psychologie und ich habe in meiner Ausbildung in einem Börsenplanspiel 2004 auf 2005 in einem halben Jahr aus 100 TERU 180 TEU gemacht, rein nur durch Chartanalyse und sogar noch mit der erschwerung nur aktien aus ein paar Indizes wählen zu können und keine mit einem Wert unter 5 Euro. Es klappt, weil es viele machen und es klappt, weil es sich an der Psyche der Menschen orientiert!-----------------
wer sich über Fehler in Rechtschreibung oder Grammatik beschweren will soll das nur tun, hab eh keine Zeit die zu lesen und mich darauf zu konzentrieren! ;) |
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Verfasst am: 15.09.2006 11:04 - Geaendert am: 15.09.2006 11:09 |
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@Tom: Womit wir wieder beim Thema selffullfilling prophecies wären, Menschen wie du glauben an die Chartanalyse und Handeln bei derartigen Zeichen, was dann die ,,vorhergesagte‘‘ Entwicklung bewirkt.... |
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Verfasst am: 15.09.2006 11:08 |
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@edax: Meine Rede |
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Verfasst am: 15.09.2006 14:35 |
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@djb
Es sind bei weitem keine selffullfilling prophecies. Die False Brakes haben statistisch gesehen zugenommen. Was daran liegt, das heutige Anlagestrategien viel agressiver sind, zu nennen ist insbesondere der angelsächsische raum. Heute lassen sich an Ausbruchsmarken erhöhte Volumen finden. Ein Anzeichen, dass hier "plötzlich" auf der Gegenseite günstige Situationen gesucht werden große Volumina am Markt zu bewegen. Die Charttechnik wird nicht zur Realität weil Sie "viele" (was ist viel?) betreiben!
Es gibt wesentlich effizientere charttechnische Methoden als reine BreakOut Strategien, die nachweislich nicht über einen längeren Zeitraum funktionieren.
Es gilt in der Charttechnik schon 2Schritte weiter zu denken!http://www.voiceofmarket.com |
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Verfasst am: 15.09.2006 19:34 |
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Ich sehe meine Meinung bestätigt. Viele lustige Begriffe und da es dann natürlich nicht aufgeht, werden weitere Stufen dazu erfunden, bis man es sich (im Nachhinein wohlgemerkt) zurecht gebogen hat.
Da beißt die Maus keinen Faden ab: Die Entwicklung der Vergangenheit ist grundsätzlich ungeeignet, die zukünftige zu prognostizieren. Wer das nicht wahrhaben will, hat das Prinzip des Marktes nicht verstanden.
Die Chartanalyse kann ja nur auf vergangenen und bekannten Ereignissen beruhen. Diese sind aber bereits eingepreist (denn die Geld und Kapitalmärkte sind sehr nah am vollkommenen Markt). Somit ergibt sich die zukünftige Entwicklung aus noch unbekannten Ereignissen. Die widerum können in der Chartanalyse nicht berücksichtigt sein.
Auf den Punkt gebracht: Chartanalyse ist und war schon immer Kaffeesatzleserei.
Der empirische Beweis der Chartanalyse (also der Test gegen zukünftige Werte) schlägt regelmäßig fehl (wie bei Wahrsagen im Allgemeinen). Daher beschäftigt sich auch kein ehrenhaft (sprich ohne betrügerische Absicht) arbeitender Statistiker oder Mathematiker mit der Chartanalyse zu Prognosezwecken.
Gruß
Julien |
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Verfasst am: 16.09.2006 12:10 |
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Hallo Julien,
der Denkansatz ist meiner Ansicht nach falsch. Man sollte grundlegende Dinge verinnerlichen. Eine meiner Grundregeln, Kurse machen News!! Nicht umgekehrt. Hinter jeder Bewegung steckt ein Individuum, welches durch psychologische (menschliche) Verhaltensweisen getrieben wird. Nur das bewegt Kurse.
Gruß nach Bockenheim |
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