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Bereich Wertpapiere, Derivate, Börse
Moderator: TobiasH
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Forenübersicht >> Wertpapiere, Derivate, Börse

Bewertung von Wertpapieren nach IAS
 
easy4ever
Rang: IPO

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Verfasst am: 15.01.2007 08:34
Hallo allerseits,

kurze Frage.

Kann mir jemand kurz und knapp was zu der Bewertungsmethode IAS sagen?

Das ist sehr nett danke schön und schönen Tag noch

LG easy4ever

Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 29.01.2007 17:07
IAS sind doch die International Accounting Standarts... ja... da müsst ich was zu hause haben.
Ich schreib hier bloß schon mal rein, damit ich den link morgen gleich in meim profil anklicken kann... ;-)
hold on... ich find bestimmt was!

VG ;-)

Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 30.01.2007 09:43
IAS = International Accounting Standards... soweit waren wir ja schon... ;-)

Vom International Accounting Standards Committee (IASC), einem Zusammenschluss von Berufsorganistionen der Wirtschaftsprüfer, Finanzanalysten und Jahresabschlusserstellern verschiedener Länder, veröffentlichte RechnungslegungsRICHTLINIEN, die den Charakter von Empfehlungen ohne Rechtskraft aufweisen.

Ziel der IASC ist es eine Harmonisierung der internationalen Rechnungslegungsbestimmungen durch die Formulierung und Publizierung internationaler Rechnungslegungsstandards herbei zu führen und für diese eine möglichst breite Akzeptanz zu erreichen.

Von der IASC wurden seit seiner Gründung (1973) 32 Standards verabschiedet, von denen heute noch 30 gültig sind. Sie basieren auf einem 1989 verabschiedeten Grundsatzpapier, dem "Framework for the Preparation and Presentation of Financial Statements".

Mit Inkrafttreten des Gesetzes zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Konzerne und zur Erleichterung der Aufnahme von Gesellschafterdarlehen ist seit 1998 die Erstellung eines Konzernabschlusses mit befreiender Wirkung nach IAS ( oder US-GAAP) unter bestimmten Bedingungen möglich.

Weiteres Indiz für die steigende Bedeutung der IAS, nicht nur in Deutschland, sidn bspw. die Zulassungsbedingungen der Neuen Marktes, die einen Abschluss nach US-GAAP, IAS oder den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung verlangen.

... soweit so gut. Nach meinem Schmierzettel dürft des sogar auch stimmen! ;-) aber e. & o. e.

also viel Spaß! Und wennst noch was wissen willst, einfach fragen...

VG adcab

Rang: IPO

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Verfasst am: 30.01.2007 11:54
ads nennt sich doch jetzt IFRS oder nicht?
djb
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 30.01.2007 12:20
noch ne kleine Lektüre:


Die Standards

Die IFRS sind eine Sammlung von Regeln für die Rechnungslegung erwerbswirtschaftlicher Unternehmen. Mit IFRS werden in der deutschen Fassung sowohl die einzelnen, seit 2003 neu erstellten Standards (z. B. IFRS 3 - Unternehmenszusammenschlüsse) als auch die Gesamtheit aller Standards (IFRS und IAS) und Interpretationen (von SIC und von IFRIC) bezeichnet. Für diese Gesamtheit aller anzuwendenden Vorschriften wird in der verbindlichen englischen Fassung die Bezeichnung IFRSs zur Unterscheidung vom einzelnen Standard (IAS) verwendet.

Die Interpretationen

Die Interpretationen leisten unter Berücksichtigung des Frameworks Hilfestellung in Fragen der Anwendung der IFRS-Standards, die nicht ausdrücklich in den Standards selbst angesprochen sind.


Das Framework

Das Framework ist der Rahmen, in dem sich die IFRS und die Interpretationen bewegen sollen - kein eigentlicher Standard. Das Framework hat nur den Charakter eines Rahmens für die Entwicklung künftiger Rechnungslegungsgrundsätze. Es ist insoweit ein Arbeitsprogramm, das an die Entwickler von Rechnungslegungsfragen adressiert ist, insbesondere nationale Gesetzgeber und Standardsetter.

Es kann daher nur immer wieder betont werden, dass das Framework selbst – bis auf Ausnahmefälle (IAS 8.11 (b)) – keine Bedeutung für die Entscheidung von einzelnen Bilanzierungsfragen hat. Das Framework geht ausdrücklich davon aus, dass alle Anforderungen, die im Framework formuliert sind, dann eingehalten sind, wenn die Einzelregelungen der einzelnen IFRS eingehalten sind. Nach dem Framework gibt es daher per Definition keinen Widerspruch zwischen Framework und IFRS.

Das Framework nähert sich Begriffen wie den einzelnen Abschlussposten und gibt grundsätzliche Hinweise für den Ansatz und die Bewertung dieser Posten, allerdings ohne verbindliche Voraussetzungen vorzugeben.

Ziele der IFRS

Abschlüsse, die nach den IFRS aufgestellt werden, sollen primär Informationen über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens liefern. Das mag auf den ersten Blick erstaunlich selbstverständlich klingen. Die herkömmliche deutsche Rechnungslegung nach dem 3. Buch des HGB bezweckt allerdings für Einzelabschlüsse vornehmlich den Gläubigerschutz und erst zweitrangig die Informationen zu Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens. Oberste Grundsätze der IFRS-Rechnungslegung sind der Grundsatz der Periodenabgrenzung und das Fortführungsprinzip. Verständlichkeit, Entscheidungsrelevanz, Wesentlichkeit, Zuverlässigkeit und Vergleichbarkeit sind die qualitativen Anforderungen, denen der Abschluss genügen muss.

Die IFRS sollen

die Vergleichbarkeit der Abschlüsse kapitalmarktorientierter Unternehmen weltweit erleichtern und damit
den Aufbau eines integrierten Kapitalmarkts gewährleisten, der wirksam, reibungslos und effizient funktioniert,
den Schutz der Anleger verbessern,
das Vertrauen in die Finanzmärkte und den freien Kapitalverkehr im Binnenmarkt stärken,
für grenzüberschreitende Geschäfte oder für die Zulassung an allen Börsen der Welt nutzbar machen.

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