Marktgerechtigkeit bei Kapitalmarktfloatern |
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Verfasst am: 24.05.2007 10:45 - Geaendert am: 24.05.2007 11:04 |
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wie berechne bzw. wie stelle ich die Marktgerechtigkeit von Kapitalmarktfloatern fest? |
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Verfasst am: 24.05.2007 12:59 |
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kann mir keiner helfen? |
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Verfasst am: 24.05.2007 13:13 - Geaendert am: 24.05.2007 13:13 |
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Der Kapitalmarktfloater ist eine Variante einer variabel verzinslichen Anleihe (Floating Rate Note), deren laufende Verzinsung jährlich an die Entwicklung eines langjährigen Renditeindices -in Deutschland REX-10 (Renditeindex für zehnjährige Bundesanleihen) - gekoppelt ist.
Gegenteil: Beim Geldmarktfloater werden die Zinsen an die Geldmarktzinsen, z. B. an den Euribor, gekoppelt.
Weitere Informationen unter:
http://www.mr-finanzmarktberatung.de/cms.html |
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Verfasst am: 24.05.2007 14:24 - Geaendert am: 24.05.2007 14:30 |
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@ Herrmann:
Aber das hat dochw enig mit der marktgerechtigkeit zu tun, oder?
@ Topic:
Du schaust dir deinen Floater an und vergleichst die aktuelle Rendite bis zu nächsten Zinsanpassung mit einem Referenzzins über die gleiche Laufzeit. o.ä. Wenn du einen KMF ohne 100 % Deckung hast (Pfandbrief, AAA-Rating, HypPf) musst du noch den Risikospread hinzurechnen auf den Euribor... |
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Verfasst am: 24.05.2007 14:39 |
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Die Verzinsung ist dann marktgerecht, wenn sich die Höhe an den aktuellen Zinsen anpasst. Das ist hier der Fall. |
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Verfasst am: 24.05.2007 14:42 |
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Wenn aber der Kurs so extrem abweicht und somit die Rendite weit unter dem aktuellen Marktniveau liegt ist es alles andere als marktgerecht. Für eine Marktgerechtigkeitsprüfung muss man die Rendite und nciht den Zinssatz betrachten... |
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Verfasst am: 24.05.2007 14:49 |
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Zwischen den Zinsanpassungszeitpunkten wird die marktgerechte Verzinsung durch Kursänderungen hergestellt. |
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Verfasst am: 24.05.2007 15:15 |
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Ja, jedoch können die Kursänderungen (welche durch Angebot und Nachfrage entstehen) in einem engen Markt eine deutlich vom Marktniveau abweichende Rendite erzeugen. Somit wäre das Geschäft nicht marktgerecht. |
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Verfasst am: 24.05.2007 15:26 |
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also verstehe ich das so?
wenn ich einen k.floater besitze mit z.b 4,1% und dieser liegt unter dem aktuellen 10 jährigen swapsatz nähert sich der kurs in richtung 100% bis zur nächsten zinsfeststellung oder liegt der ein stück unter 100% weil ich aktuell mehr bekommen würde? |
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Verfasst am: 24.05.2007 17:19 |
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Das natürlich auch auf die Bonität des Emittenten an.
Es zahlt ja kein KMF den 10 Jahres-Swapsatz. Du vergelichst auch nicht die Renditen vom KMF mit dem 10-Jahres-Swap, sondern mit einem Referenzzins, der die gleiche Laufzeit hat wie die Zinsanpassung beim KMF erfolgt.
Also:
Wenn du eine jährliche Zinsanpassung hast musst du als Referenzzins auch einen 1jährigen Satz nehmen. Weil ja zu jeder Zinsanpassung der Kurs des KMF ca. bei 100 sein müsste. (Ausgenommen Bonitätsänderungen etc.) |
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Verfasst am: 24.05.2007 20:06 - Geaendert am: 24.05.2007 20:09 |
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Die Marktgerechtigkeitsprüfung ist verankert in den Mindestanforderungen für das Betreiben von Handelsgeschäften (MaH).
Der einheitliche und zentrale Ansatz der Marktgerechtigkeitsprüfung ist, dass Geschäfte dann zu marktgerechten („fairen“) Konditionen abgeschlossen wurden, wenn sie keinen oder nur einen sehr geringen Kursgewinn- oder verlust (bei Wertpapieren und Devisen) bzw. einen Gesamtbarwert von oder um Null (bei Derivaten) aufweisen. Wenn ein Geschäft zu marktgerechten Konditionen abgeschlossen wurde, entsteht keinem der beteiligten Kontrahenten ein (nennenswerter) wertmäßiger Vor- oder Nachteil. Die Marktgerechtigkeitsprüfung erfolgt durchgängig nach den Prinzipien des Barwertkonzepts und ist somit ein qualitativer Fortschritt gegenüber der verbreiteten Bandbreitenprüfung.
Quelle:
http://www.bs-ag.com/de/produkte/rm/index.html |
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