Tagesgeld und Kurszusätze |
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Verfasst am: 08.08.2007 17:31 |
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Hallo ihrs,
habe in meinem Gabler Prüfungsvorbereitungsbuch eine frage gefunden, die ich nicht beantworten kann und mir auch nicht erklären kann, wie die Lösung zustande kommt.
es ist im gabler prüfungsbuch die aufgabe III-14.
so lautet die frage:
- isarbank benötigt 20 mio eur für 1 tag
- betrag soll bei korrespondenzbank am gleichen tag aufgenommen werden
- und auf DBB-konto breitgestellt werden
Welcher Zinssatz wird der isarbank in rechnung gestellt?
Lösungsmöglichkeiten, die nach logischem denken übrig bleiben:
- tagesgeld unter banken 3,15 G
- tagesgeld unter banken 3,25 B
ich weiß dass dieses G und B kursnotizen sind und weiß auch was die bedeuten, aber was hat das mit tagesgeld zu tun und worin liegt jetzt nun hier genau der unterschied??? |
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Verfasst am: 08.08.2007 19:32 - Geaendert am: 31.08.2007 18:16 |
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Der Makler
- zahlt für Tagesgeld unter Banken 3,15 % p.a. (Kauf)
- will für Tagesgeld unter Banken 3,25 % p.a. (Verkauf)
Der Briefkurs im Devisenhandel ist der Kurs, zu dem eine Bank bereit ist, eine Fremdwährung zu verkaufen. somit muss die Bank, welche das Geld aufnimmt 3,25 % bezahlen und die Bank, die Geld anglegt, erhält 3,15 %. |
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Verfasst am: 10.08.2007 11:08 |
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supi, jetzt weiß ich bescheid. vielen dank!!! : ) |
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Verfasst am: 10.08.2007 11:18 |
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Grob kann man sich merken: Wenn jemand was kaufen will (Devisen, Zertifikate, OS etc.) zahlt er immer den höheren Preis und verkauft dann wieder zum niedrigeren Preis. Die Differenz ist der sog. "Spread", falls du mal auf den Begriff stößt. Den streicht sich der Emittent ein... |
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Verfasst am: 10.08.2007 12:28 |
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Meine BBL-Lehrerin hat immer gesagt: "Immer das Schlechteste für den Kunden!" ;-)
Solltest Du dir in der Beratung aber vielleicht verkneifen! ;-))) |
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Verfasst am: 10.08.2007 13:32 |
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habe mir jetzt das thema noch mal in ruhe angeschaut. lt. der aussage von hr. herrmann, wäre also 3,25% richtig was die isarbank bezahlen muss, weil sie ja den "kredit" sozusagen aufnimmt. mir ist bewusst, dass man den höheren der beiden zinssätze nehmen muss, aber die richtige antwort ist laut prüfungsbuch 3,15G. aber das kann doch nciht hinhauen, dann würde der makler ja 3,25% zinsen zahlen an banken, die ihm das geld zur verfügung stellen.... |
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Verfasst am: 10.08.2007 14:21 |
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Ich habe im buch Bankwirtschaft von Herrn Grundmann nachgeschaut. Er hat tatsächlich diese Lösung. |
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Verfasst am: 10.08.2007 15:01 |
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Kann ja falsch sein. Sowas solls geben. |
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Verfasst am: 10.08.2007 15:07 |
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Ich habe mich bereits per email mit Herrn Grundmann in Verbindung gesetzt. |
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Verfasst am: 10.08.2007 15:46 |
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@basti
klar kann das mal passieren. is halt nur ärgerlich, weil grade wenn man sich dann was falsche merkt oder lernt, kann das böse nach hinten los gehen |
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Verfasst am: 31.08.2007 18:11 |
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Folgende Antwort hat mir Herr Grundmann gegeben:
Die Korrespondenzbank nennt ihre Bedingungen: Sie ist bereit zum Zinssatz von 3,15 % Tagesgeld aufzunehmen (G) und gegen 3,25 % zum Briefsatz Tagesgeld auszuleihen (B). Die Isarbank erhält also Tagesgeld zum Briefsatz von 3,25% p.a.. |
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Verfasst am: 31.08.2007 18:14 |
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Dann macht sie doch minus... Das ist betriebswirtschaftlich bedenklich würde ich sagen... |
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Verfasst am: 31.08.2007 18:16 - Geaendert am: 01.09.2007 12:34 |
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Wenn man einen Kredit zu 3,15 % aufnimmt und anschließend das Geld für 3,25 % anlegt, hat man doch einen Gewinn. |
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Verfasst am: 31.08.2007 19:54 |
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Schließe mich Herrmann an!! |
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Verfasst am: 03.09.2007 11:35 |
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Ja ich hab mich verlesen. Stimmt schon alles... |
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