Depotanalyse |
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Verfasst am: 03.07.2008 11:19 |
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Wie ist eure Meinung zu folgenden Werten???
Qiagen (901626) 1100 Euro Bestand
Cisco (878841) 7000 Euro Bestand
EMC Corp (872526) 8200 Euro Bestand
H&M (872318) 8000 Euro Bestand
Citigroup (871904) 1500 Euro Bestand
Nokia (870737) 6800 Euro Bestand
Tellabs (867899) 1600 Euro Bestand
Medtronic (858486) 4900 Euro Bestand
Telefonica (850775) 3700 Euro Bestand
MLP (656990) 2000 Euro Bestand
Telekom (555750) 500 Euro Bestand
Gesamtwert Depot: 46000 Euro
Der Kunde hat einen aktuellen Verlust im Verhältnis zum Kauf von 21000 Euro und hat Angst vor weiter fallenden Kursen.
Würdet Ihr weiter in Aktien investiert bleiben auch im Hinblick auf die Abgeltungssteuer oder würdet Ihr eine Vermögensverwaltung vorziehen.
Ich tendiere beim Kunden eher zur Vermögensverwaltung.
Danke für eure Meinungen. |
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Verfasst am: 03.07.2008 11:29 |
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Also ich find kann man so ned sagen.
wie alt ist der kunde
seit wann ist er investiert
wie will er traden ? (kfr. mfr. lfr?)
will er sich selbst darum kümmernn ?
hat er ahnung?
auf lfr sicht gesehen sind aktien schon ok
was hat der kunde für eine risikoneigung?
passt die zum akt. depot?
wie gut ist die verm.verwaltung? welche gebühren?
abgeltungssteuersicher? evtl. über dachfonds, vielleicht mit günstigen etfs.
denke eine pauschalaussage ob aktien ja/nein kann man nicht fällen kommt echt auf die einstellung/anlagezile usw. des kdn an...
setzt dich mit ihm zusammen und frag ihn :D
lg |
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Verfasst am: 03.07.2008 12:00 |
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Eine Depotanalyse ergibt eine Konzentration auf wenige Branchen.
Einige Branchen sind starkt, andere schwach vertreten. |
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Verfasst am: 03.07.2008 13:33 |
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Hat der Kunden noch weiteres Vermögen?
Kommt drauf an wie die Vermögensverwaltung aufgestellt ist.
Wenn der Kunden Angst für weiteren Kursverlusten hat, würde ich in der jetzigen Marktlage fast komplett aus den Aktien rausgehen.
Die Konjunktur scheind sich abzukühlen.
Wenn die EZB heute die Zinsen anhebt, wird das der Börse wohl auch wieder einen Dämpfer geben.
Die hohen Rostoffpreise belasten die Börse.
Alles in allem keine gute Ausgangssituation für die Börse.
Klar es ist zur Zeit günstig zu kaufen, aber ich glaube es wird noch günstiger.
Welchen Anlagehorizont hat der Kunde denn? |
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Verfasst am: 03.07.2008 18:10 |
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Ich würde dieses Depot mit geeigneten Rohstoffwerten hedgen (Metalle: Gold, Silber, Platin), evtl. auch Soft commodities. Da der Kunde ja bereits in ein paar Aktien investiert ist, gehe ich davon aus, dass er im Mindestfall über Basiswissen verfügt. Der USD wird gegen den EUR mehr und mehr an Boden verlieren, die Zinsschere zwischen USA und EU ist heute bereits wieder 0,25 Punkte größer geworden. Wärhend die EZB mit aller Macht gegen eine übergroße Inflation ankämpft, geht die amerikanische Wirtschaft in eine gefürchtete Stagflation über - 2% Leitzins @ nahezu Null Wachstum, bei riesiger Geldmenge.
Der Deutsche Leitindex konnte sich bis heute nicht vom US Index abkappseln. Da die großen DAX Unternehmen ihre Gewinne überwiegend im Ausland einfahren ist das auch noch begründet. Ich würde also auf jedenfall vorsichtig sein mit so einer homogenen Depotstruktur, besonders der Technologie und Telecom Sektor lässt schnell federn, wenn die Marktstimmung einbricht. Da helfen Energiewerte.
Also entweder er schaut jetzt mal ein paar Jahre nicht ins Depot, oder er sichert es ab.
Aber jetzt Positionen auflösen halte ich für zu spät, wenn man sich innerhalb der letzten 2 Jahre eingekauft hat, denn das verursacht zumeist ordentlich Verlust. |
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Verfasst am: 06.08.2008 15:09 |
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Erstmal würde ich sagen, dass du deine Kundin fragen solltest, was sie will...
Wenn du Sie in eine Vermögensverwaltung reinjagst, obwohl Sie einfach bissi zocken will wäre das ein Fehler.
Und zweites großes Feld zum Bearbeiten wäre meiner Meinung nach Thema Abgeltungssteuer ob der Kunde da was vor hat.
Ansonsten leider kein sehr schönes Depot:-( |
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Verfasst am: 06.08.2008 16:13 |
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Vermögensverwaltung wegen 46.000€
Ein bisschen lachhaft, oder?
Was verstehst du unter Vermögensverwaltung?
Mit 46T€ fängt die doch noch lange nicht an. |
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Verfasst am: 07.08.2008 09:24 |
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Für ein ordentlich gestreutes Depot in Aktien ist die Gesamtsumme zu gering, dadurch der Aufwand und die Kosten zu hoch.
Eigene Anlage in gut ausgesuchten Fonds, z.B. ETFs auf Indices, die lange Zeit (wg. Abgeltungssteuer) im Depot liegen können, oder Fonds-Vermögensverwaltung.
Die Fonds-Vermögensverwaltung muss aber schon sehr gut sein, um bei aktivem Umschichten den Effekt durch die dann zugreifende Abgeltungsteuer wett zu machen.
Dürften derzeit nicht viele schaffen.
Möglicherweise auch jetzt alles verkaufen, um bei weiter fallenden Kursen bis Jahresende ein Fondsportefolio aufzubauen. |
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Verfasst am: 07.08.2008 09:48 |
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Die Performance von Fonds-Vermögensverwaltungen finde ich miserabel.
Im Grunde genommen sind das in meinen Augen nur teure Dachfonds, die etwas bessere Berichterstattungen rausgeben |
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Verfasst am: 07.08.2008 10:02 |
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@ Marshall
zweifellos, wenn schon "verwaltung", wäre wahrscheinlich ein guter Dachfonds sinnvoller, schon in sachen abgeltungsteuer, aber die kostenseite bleibt. |
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Verfasst am: 07.08.2008 10:20 |
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Japp..und eine "echte" Vermögensverwaltung wird bei 46.000 nicht gemacht.
Wunderlich, dass gerade Powerbabe sowas fragt o.O |
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