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Bereich Wertpapiere, Derivate, Börse
Moderator: TobiasH
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Forenübersicht >> Wertpapiere, Derivate, Börse

Exchange-traded Funds (kurz ETFs)
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Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 07.12.2008 12:51 - Geaendert am: 15.03.2009 11:32
Wer gibt Exchange-traded Funds (kurz ETF) heraus?
Hurric4n3
Rang: IPO

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Verfasst am: 08.12.2008 08:36 - Geaendert am: 08.12.2008 08:36
möchte hier keine werbung machen aber kenne eine seite bzgl ETF‘s

http://www.etf-lab.com/de

gruß
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 08.12.2008 17:46
Muss nicht jeder Berater nach Mifid den Kunden darauf hinweisen, dass Fondsanteile auch über die Börse gibt.
Doener_Ali
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 08.12.2008 20:43
ich gehe davon aus, dass 50 % und mehr aller Bankkaufleute überhaupt nicht wissen was ein ETF ist. ... und wenn doch, dann verstehen sie das Prinzip nicht und kaufen weiterhin die eigenen Grottenprodukte von Deka, Union und wie die Läden alle heißen.

Wer hat einem Kunden schon einmal einen ETF empfohlen???
... wahrscheinlich niemand, da die Bank nichts dran verdient.

... und da erzähl‘ noch mal jemand, dass kein Interessenskonflikt besteht.
Renovatio
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 23.12.2008 14:50
ETF‘s haben als Zielgruppe so oder so Privatanleger und institutionelle Anleger, erklärt ja auch warum immer mehr Fonds/Dachfonds auch ETFs aufgenommen haben.

m.E. ist es eh eines der sinnvollsten Investments, selbst die besten klassischen Fonds welche einen Alphafaktor vorweisen können liegen abzüglich der TER, AA Management Fee etc. drunter. Für eine Vermögensbildung ok aber nicht um den Markt zu schlagen. Also warum nicht etwas viel günstigeres nehmen, ein ETF bildet den Markt ab, man braucht nicht auf eine outperformance zu wetten. Kein AA, eine TER von 0,3% herum (zumindest bei synthetisch replizierten) aber dafür auch mit Steuervorteil wie bei ComStage ETF‘s welche Swap-ETF‘s sind.

Die Entwicklung ist so fortgeschritten, dass man mittlerweile praktisch jede Anlagementalität umsetzen kann. Es gibt gehebelte ETFs z.B. den Lyxor LevDAX oder Partizipation an fallenden Kursen mit dem ShortDAX.

Die bekanntesten ETF Emittenten sind iShares (der Platzhirsch) von Barclay‘s, Lyxor von SocGen, db X-trackers von Deutsche Bank, ComStage der Commerzbank und dann die Rand-Player.

Jeder hat Vor- und Nachteile... full-replikation, höhere TER, Swap-ETF, größerer Tracking Error...

Damit muss man sich selbst beschäftigen.
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 15.03.2009 11:31
@Renovatio
Super Beitrag

Nur zur Ergänzung:
Passiv gemanagte, börsengehandelte Indexfonds: Exchange-traded Funds (kurz ETFs)

ETFs werden bei der Deutsche Börse AG im Segment XTF gelistet und können fortlaufend auf Xetra oder über den Präsenzhandel mit den üblichen Spesen (z. B. 1 % Provision + Börsencourtage) ge- und verkauft werden. Ein Ausgabeaufschlag fällt für den Käufer nicht an. Der Preis wird also nicht nur einmal täglich wie bei Investementzertifikaten festgestellt, sondern laufend und richtet sich den ganzen Tag nach Angebot und Nachfrage.

Man kann mittels ETFs in Aktien, Rohstoffe, Anleihen, Kreditderivate und den Geldmarkt investieren.

ETFs stellen, wie herkömmliche Investmentfonds, ein Sondervermögen dar. Damit fehlt das Emittentenrisiko wie bei Zertifikaten (Anleihen der Großbanken).
Die jährlichen Verwaltungsgebühren betragen rund 0,5 %.
Troy22
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 15.03.2009 19:02
Wie erklärt man dem Kunden, wie der Fonds funktioniert ? Wohin geht das Geld, dass der Kunde anlegt, was wird damit gemacht ?
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 16.03.2009 10:58
Die Fonds werden passiv gemanagt, d. h. es wird nicht versucht einen Index zu schlagen, sondern er wird einfach nachgebildet. Dazu braucht man weniger Mitarbeiter als bei aktiv gemanagten Fonds.
OSPlus
Rang: IPO

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Verfasst am: 07.05.2009 11:43
Nicht zu vergessen sind wohl auch die ETCs (Exchange Traded Commodities)

ETCs bilden einen Index oder einen Futureskontrakt ab. Bei einem ETC werden jedoch ausschließlich Rohstoffe als Basiswert zu Grunde gelegt.

Die größten Emittenten in diesem Marktsegment sind wohl ohne Zweifel ETFS COMMODITY SECURITIES LTD und die UBS Deutschland AG.

Ein entscheidender Unterschied zu ETFs ist das ETCs ein Emittentenrisiko besitzen und kein Sondervermögen darstellen.

Gehandelt werden ETCs genau wie Aktien und Co. über Xetra und Scoach oder Stuttgart, München, etc...
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 07.05.2009 13:04
ETCs kann man gleich wieder vergessen.

Während EFT eine solide und kostenarme Anlage ist,, sind ETC spekulativ und mit hohen Kosten verbunden.
OSPlus
Rang: IPO

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Verfasst am: 15.05.2009 09:25 - Geaendert am: 15.05.2009 09:26
Wieso kann man ETCs gleich wieder vergessen?

@ Hermann: Das ETCs spekulativer sind als ETFs ist wohl alleine aus dem Grund klar das sie auf der Basis von Rohstoffen beruhen und wie wahrscheinlich die meisten hier wissen werden Rohstoffe als Futures gehandelt, sie stellen somit die Königsklasse des spekulativen, kurzfristigen Handelns dar.

Allerdings kann ich Ihren Einwand im Bezug auf die hohen Kosten in keinster Weise nachvollziehen. Also Orderkosten sind mit Ihrer Aussage wohl nicht gemeint Und die Management-Gebühren liegen wie ETFs bei ca. bei 0,4-0,6 %.
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 15.05.2009 11:57
Zum einen sind im Handel die Abstände zwischen An- und Verkaufspreisen sehr hoch. Spannen von mehreren Prozent sind keine Seltenheit. Zudem basieren die Zertifikate häufig auf einer Vielzahl von Derivaten, sodass die mitunter komplizierten Strukturen hohe Preisaufschläge für die Derivate verbergen können. Hinzu kommt das Emittentenrisiko, denn Zertifikate sind Inhaberschuldverschreibungen, die ähnlich einer Anleihe wertlos sind, wenn der Emittent zahlungsunfähig werden sollte.
OSPlus
Rang: IPO

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Verfasst am: 15.05.2009 14:06
Stimmt der Spread ist bei ETCs hoch. Dafür habe ich aber auch einen meist sehr Volatilen Basiswert zu grunde liegen.

Also füge ich noch an nur ETCs zu kaufen die einen Future als Basiswert haben, damit man unnötige Preisaufschläge meidet.

Das Emittentenrisiko war ja weiter oben auch schon erwähnt worden.

@ Herrmann: Auch wenn Sie ETCs so kritisch, ja sogar abneigend gegenüber stehen finde ich das sie Ihre Daseinsberechtigung haben. Und ich persönlich handle sie schon seid ca. 2 Jahren und kann nichts negatives berichten.

Ein Anleger der in Rohstoffe investieren will kommt an ETCs nicht vorbei es sei denn er sitzt jeden Tag vor seinem Pc und handelt Futures KnockOuts und Co.
Renovatio
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 16.06.2009 16:34
ETC‘s sind ein gutes Anlageinstrument für Märkte die Privatpersonen an für sich verschlossen bleiben. Pauschal zu sagen das es keine Instrumente sind für eine Vermögensbildung will ich nicht sagen solange die asset allocation in Ordnung ist. Immerhin sind sie ja nichts großartig anderes wie Zertifikate und teilweise gibt es auch ganz gute Papiere. Ich hatte letztens eines im Bestand von Vontobel die ein quasi aktiv gemanagetes ETC/Zertifikat auf WTI haben. Es wird jeden Monat geschaut ob sich am Futuremarkt für das WTI eine contango oder backwardation Situation ergibt. Ist contango angesagt wird nicht gerollt sondern in einen Index umgeschichtet der die 10 am stärksten korrelierten Einzeltitel beinhaltet, stellt sich eine backwardation ein werden Rollgewinne mitgenommen weil wieder in den nächst fälligen Terminmonat geschichtet wird.

Grundsätzlich sind aber ETC‘s nicht mit ETF‘s zu vergleichen. Sie jetzt als Königsdisziplin des Tradens zu bezeichnen finde ich sehr amüsant, da es nichts anderes ist als Zertifikate auf Commodities. Also wenn schon Königsdisziplin dann reden wir über FX, spread trading, day turbos usw.

Ich hatte auch in der Filiale viele Ideen da die Leute so auf Gold abgefahren sind dies statt physisch eben über ETC‘s oder XETRA GOLD abzubilden aber irgendwie gibt es immer noch Berater die nicht kapiert haben das selbst ETCs oder Xetra Gold mit physischen Anspruch auf Gold und tatsächlicher Hinterlegung nichts nutzt wenn der Emittent und damit der Anspruchsgegner pleite geht...

Kleiner Tipp am Rande: schaut euch mal die Asset allocation von den größeren Aktienfonds an. Gerne weltweit oder auch nur Deutschland. fondsmanager werden heutzutage wirklich fürs nixtun bezahlt, die größten Positionen sind ETFs auf verschiedene Indices, da is mal MDax, DAX dabei aber auch gerne mal STOXX50 und EuroStoxx und MSCI World und so Zeuch. Ab und an mal, damit die Liste auch etwas größer wirkt fällt mal ne Nestle oder Bayer o.ä. mit rein aber 0,06% werden wohl nicht den Ausschlag eines Einzeltitels geben. man sieht, diese neuen, kostengrünstigen und meistens einfachen Produkte wurden schnell von der Elite adaptiert.
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 07.07.2009 11:02
Exchange Traded Funds, kurz ETFs, sind börsengehandelte Investmentfonds, zur Zeit in erster Linie Indexfonds oder indexnahe Fonds. Im Gegensatz zu den traditionellen Fonds werden sie genau wie Aktien laufend an der Börse gehandelt.

ETFs verbinden damit die Flexibilität einer Aktie mit der Risikostreuung eines Investmentfonds. Beim Kauf über die Börse fallen keine Ausgabe- oder Rückgabeaufschläge an, der Anleger trägt lediglich die üblichen Kosten für den Kauf und Verkauf von Wertpapieren.

Quelle:
http://www.smarter-investieren.de/informations/etfs_intro.php

Können Privatanlegern über jede Bank EFTs ohne Ausgabeaufschlag kaufen?
edax1984
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 07.07.2009 11:53
Also ich denke, dass normalerweise bei jeder Bank, wenn man da ein epot besitzt ein ETF ohne Ausgabeaufschlag an der Börse gekauft werden kann! eEine Bank kann sich ja nicht weigern einen Kundenauftrag zum Kauf eines Wertpapiers an der Börse zu verweigern! Werden dann nur die Ordergebühren fällig denke ich!
Aber garantieren kann ich das nicht!
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 07.07.2009 13:11
Sowohl beim Kauf als auch beim Verkauf fallen neben den Börsenkosten die übliche Provisionen (0,5 % ) an.
edax1984
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 07.07.2009 13:21
Ok! Die waren bei mir unter Ordergebühren enthalten. Weiß ja nicht, ob wirklich jede Bank 0,5% pro Auftrag nimmt.
baenkli
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 08.07.2009 10:05
Nach dem, was ich immer wieder in der Presse lese, gibt es Banken, die Aufträge zum Kauf von ETFs grundsätzlich nicht annehmen.

.......stattdessen muss man ja die ganzen von der Auflösung bedrohten Fonds von Deka, Union und Co. noch nach den Zielvorgaben der Bank verhökern...
edax1984
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 08.07.2009 10:23
@ baenkli

ernsthaft es gibt banken, die so eine auftrag nicht annehmen??
Gut dass der Baerater sagt kaufen sie dohc lieber das und das, oder den und den fonds, dasglaube ich, aber dass so einauftrag einfach nicht angenommen wird??
Also ich war ejtzt shcon bei 4 verschiedenen Häusern (wenn auch meistens nur PRaktika, oder Werkstudententätigkeit, aber immer in Vertriebsabteilungen udn ich ahb noch von keiner gehört, dass sie dem Kunden etwas das es über die Börse zu kaufen gibt und er unbdeingtt will grundsätzlich nicht kaufen. das kann ihc mir einfach nicht vorstellen!
Könnt ich ja acuh sagen, wenn der Kunde zu mir kommt und sagt er will ne Daimler Aktie kaufen, ne mach ich net, weil verdien ich ja ncihts dran!
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