| Unterschied Kauf Fonds Börslich bzw. Außerbö |
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| Verfasst am: 31.08.2009 09:35 |
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Schönen Guten Morgen,
am Donnerstag wurde ein interner Test für die Azubis im 3. Lehrjahr geschrieben.
Ich hatte das "Glück" diesen Test zu korrigieren.
Eine Aufgabe war es bei einer Anlagesumme von 10.000 Euro den Unteschied in Euro zwischen einem Börslichen bzw. Außerbörslichen Kaufes des UniImmo Europa (WKN 980551) auszurechnen. Die jeweiligen Kurse konnten von den Azubis via Internet ermittelt werden.
Von 27 Azubis kam gerade mal 1 einziger auf die richtige Lösung!!!!
War ehrlich gesagt schon etwas geschockt oder ist das für einen Azubi welcher kurz vor der Prüfung steht zuviel verlangt????? |
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| Verfasst am: 31.08.2009 09:57 |
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Hmm und diese Tests waren alle mit Hilfe des Internets, oder internen Systemen zu suchen?
Also finde eigtl nicht, dass es zuviel verlangt ist, wenn es natürlich schon so eine Sache ist mit den Kursen, denn es kommt ja bei einigen Internetseiten vor, dass da nciht die aktuellsten Kurse drin sind, gerade bei Fonds sind manche ziemlich langsam!
Aber das ist eigtl die einzige Erklärung die mir einfallen würde!
hast du die Kurse die sie zur Berechnung verwendet haben mal kontrolliert? |
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| Verfasst am: 31.08.2009 10:14 |
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hmm ok, wenn das genau diese seiten waren dann sehe ich da auch kien problem!
hmm haben viele von denen den gleichen falschen Wert?
ansonsten würde ich mich mal an die Azubis selbst wenden, woran das gelegen ahben könnte! |
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| Verfasst am: 31.08.2009 10:30 - Geaendert am: 31.08.2009 10:31 |
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Ich habe die Aufgaben ja "nur" korrigiert, die Auswertung und die Gespräche bezüglich des Testes werden durch die Personalabteilung vorgenommen.
Die meisten haben denke ich gar nicht verstanden, was der Unterschied bei Fonds zwischen börslichem und außerbörslichem Handel ist.
In der Zusatzfrage zu den jeweiligen Vor- und Nachteilen wurden nämlich auch die "wildesten" Sachen geschrieben :-)) |
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| Verfasst am: 31.08.2009 10:50 |
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mm ok ja das kann natürlich sehr gut sein!
Ich meine oftmals ist man zwar bei den Gesprächen dabei, aber bei der Nachbereitung dann nicht mehr, oder es ist eben bei der ordereingabe etwas voreingestellt und das wird einfach übernommen ohne zu hinterfragen!
wäre aber shcon mal interessant, was die da gerechnet haben! |
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| Verfasst am: 31.08.2009 11:17 |
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Ich sehe folgende Ursachen.
1. I.d.R. wir in der Berufsschule nur der Ausgabeaufschlag beim außerbörslichen Kauf behandelt.
2. Die meisten Umsätze finden außerbörslich statt,
3. In der Praxis werden die Azubi kaum mal eine Abrechnung sehen. |
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| Verfasst am: 31.08.2009 12:00 |
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@Herrmann
Vielen DAnk für den informativen Beitrag aus Sicht eines Berufsschullehrers.
Wird in der Berufsschule nicht auf die unterschiedlichen Ankaufskurse eingegangen? |
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| Verfasst am: 31.08.2009 12:52 |
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Nicht jeder Lehrer wird darauf eingehen, weil bis jetzt noch keine Prüfungsaufgabe gestellt wurde.. |
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| Verfasst am: 31.08.2009 16:08 |
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ähm.. ich gebe es zwar ungern zu, aber da man mir meine Zeit in der WP-Abteilung geklaut hat, wo solche Sachen behandelt werden, hätte ich das jetzt auch gar nicht so richtig sagen können. Raten hätte ich vll können, aber gewusst hab ichs nicht.
hab also vor lauter schlechtem gewissen jetzt recherchiert und kann das jetzt auch sicher sagen.. aber von dem her wundert es mich nicht, dass die Azubis das nicht kannten. Und ich kenne genug, die das auser mir auch nicht wissen.
Schon irre eigentlich, dass man dann solche wie uns so unwissend auf Kunden loslässt um WP‘s zu beraten.
(wobei das ja zur beratungsqualität auch nichts beiträgt, muss man ja für den Kunden nie wissen und wenn dann kann mans in Erfahrung bringen..)
Aber naja, ich gebe mein Bestes immer dazuzulernen.
ist halt auch schwierig wenn man nicht viel kunden hat die sich ernsthaft für WP-geschäfte interessieren. Da weiß man gar nicht, was man nicht weiß. ;-) |
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| Verfasst am: 31.08.2009 16:12 |
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ok, hab mir grad die beiden seiten angesehen, das war ja doch recht klar dargestellt, da hätte man es auch hinbekommen können. ;) |
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| Verfasst am: 31.08.2009 16:23 |
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Wenn die Aufgabe so klar gestellt ist, dann sollte versucht werden, die richtige Lösung hier herein zustellen. |
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| Verfasst am: 01.09.2009 12:17 |
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naja also ich würde mal tippen, dass außerbörslich eben mit AAG 5% abzüglich gerechnet werden muss, und bei börslich eben das eine Prozent des Anlagebetrages abziehen?
Was müsste ich noch reinrechnen? |
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| Verfasst am: 03.09.2009 08:52 |
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Das würde mich auch mal wirklich interessieren.
Wäre sehr nett wenn jemand der bewanderter als ich auf dem Gebiet ist, das ganze mal näher erklären könnte. (Habe mit WP bisher noch nicht sehr viel am Hut, interessiert mich aber sehr, das Thema) |
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| Verfasst am: 04.09.2009 17:56 - Geaendert am: 04.09.2009 18:24 |
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Dafür das es so einfach ist, gibt es ja viele Lösungsansätze.
Mich hat auch erstmal irritiert, das die auf der Seite der Börse Düsseldorf ein Geldkurs und ein Briefkurs angegeben ist, aber kein Kurs.
Aber in dem Kasten ist ja an fünfter Stelle ein letzter Kurs angegeben, den würde ich nehmen. Das irritiert bei Fonds halt ein wenig, bei BlueChips bewegt sich ja immer was und man sagt der Kurs ist bei bei, aber das ist ja auch der letzte Kurs zu dem Handel betrieben wurde und bei Fonds wird ja nunmal über die Börse nicht viel Handel betrieben.
Also würde ich den Kurs nehmen.
Problem eins also erstmal die angezeigten Daten deuten.
Lösen würde ich es dann wie folgt:
Ich meine über die Börse lassen sich auch bei Fonds nur ganze Anteile handeln.
Also würde ich als Kaufkurs 60,17 angeben. Dann kann der Kunde also 166 Anteile kaufen. (Anlage 9.998,22)
Kurs Union Investment: 62,29 hier gehen Bruchteile 160,54 Anteile.
Allerdings habe ich jetzt keinen Unterschied in Euro und die Kaufkosten die durch den Kauf an der Börse entstehen noch nicht mit eingerechnet. Bei uns wären das 1 % vom Kurswert zzügl. Spesen.
Rechnet man es der Vergleichbarkeit halber doch mit Bruchstücken die an der Börse gekauft werden können:
Börse:
Kauf für 9.900 € = 164,53 Anteile
+ 1% Oderkosten 99,00
= 9.999,00 €
Kauf Investementgeselltschaft
Es entfallen 500 Euro auf den Ausgabeaufschlag und sind 160,54 Anteile.
Oder sollen die Kosten oben drauf gerechnet werden:
Also kauf 10.000 Euro Fondsanteile: 166,20 Anteile
+ 1 % Oderkosten = 100 €
= Aufwand 10.100
Kauf Investementgesellschaft:
Kaufrücknahmepreis: 168,58 Anteile
= Aufwand 10.500,84 |
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| Verfasst am: 04.09.2009 17:58 |
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Annahme: Kauf von 40 Stück Fondsanteilen
- Ausgabepreis 50 € (ermittelt am Ende des Tages)
- akt. Briefkurs 47,50 € + 1 % Prov.(mid. 20 €) + 0,08 % Börsenkosten
Bezug über Fondsgesellschaft zum Tagespreis:
Ausgabewert: 50 * 40 = 2.000 €
angelegt wird aber nur 1.900 €
über Börse zum aktuellen Kurs
Kurswert: 47.50 € * 40 = 1.900 €
+ Bankprovision: 1 %, mind. 20 €
+ Börsenspesen: 0,08 % = 1,52 €
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Belastung 1.921,52 € |
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| Verfasst am: 04.09.2009 18:27 - Geaendert am: 04.09.2009 18:29 |
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Ja aber in der Frage, war ja nicht genannt wieviele Fondsanteile gekauft werden sollen, sondern die Frage ist wie sieht es bei einer Anlage von 10.000 € aus.
Und da stellt sich die Frage reine Anlage 10.000 also sollen die Kosten oben drauf, oder 10.000 € incl. Kosten.
Die Frage ist meiner Meinung nach unpräzise gestellt.
Ihre Zahlen Herr Herrmann sind aber alle nur erdacht oder? Mit der Aufgabe haben die nichts zu tun oder?
So hätte das ja da auch kein Azubi lösen dürfen, mit einer festen Anzahl an Fondsanteilen ist es ja einfach zu rechnen, aber den Vorteil bei 10.000 Euro Anlagesumme?
Wie ist die Musterlösung des Powerpabes? |
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| Verfasst am: 05.09.2009 12:32 |
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Mir ging es zunächst nur um die grundsätzliche Rechnung. |
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| Verfasst am: 05.09.2009 15:47 |
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und wie ist ihre Lösung zu dieser konkreten Aufgabe? |
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| Verfasst am: 05.09.2009 18:28 |
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Am 31.8. wurde die Fondsanteile zu 59,70 € gehandelt.
Da man beim Bezug der Fondsanteile über die Investmentgesellschaft nur den Vortageskurs kennt, der Kauf aber zum Preis, der am Börsenende ermittelt, bezogen wird, kann man diese Aufgabe, so wie sie gestellt wurde, nicht genau berechnen. |
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