Unterschied zwischen ETF und Investmentzertifikat |
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Verfasst am: 21.02.2010 12:46 - Geaendert am: 21.02.2010 18:07 |
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Worin liegt der Unterschied zwischen ETF und Investmentzertifikat hinsichtlich
- Emittent
- einmalige Kauf- und Verkaufspesen
- laufende Verwaltungskosten |
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Verfasst am: 21.02.2010 12:55 - Geaendert am: 21.02.2010 13:11 |
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Investmentzertifikate werden von Kapitalanlagegesellschaften (Investmentgesellschaften) heruasgegeben.
ETF werden von ETF-Verwaltungsgesellschaften emittiert.
Exchange Traded Funds sind ein vom Vermögen der ETF-Verwaltungsgesellschaft getrenntes Sondervermögen.
Weitere Informationen unter:
http://www.boerse-frankfurt.de/DE/index.aspx?pageID=44&NewsID=394 |
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Verfasst am: 21.02.2010 13:23 - Geaendert am: 21.02.2010 13:28 |
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Einmalige Kauf- und Verkaufspesen
Im klassischen Vertrieb werden herkömmliche Fondsanteile mit einem Ausgabeaufschlag für die Beratung der Anleger ausgegeben. Es gibt allerdings auch Fondsanteile ohne Ausgabeaufschlag, so genannten Trading Fonds bzw. Net-Fonds.
ETFs werden an der Börse Frankfurt im Segment XTF® über das
vollelektronische Handelssystem Xetra® gekauft und verkauft. Dabei fallen die üblichen Spesen beim Kauf und Verkauf an, die auch bei Aktien gelten.
Für Liquidität im Handel auf Xetra sorgen Designated Sponsors, die verbindliche Kauf- und Verkaufsangebote stellen.
Außerdem können Anleger die Fonds, die sie im Börsenhandel kaufen und verkaufen, im selben Depot wie ihre anderen Wertpapiere verwahren. Sie müssen also nur ein einziges Depot führen. |
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Verfasst am: 21.02.2010 22:26 |
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Darüber hinaus kann man mit ETFs auch zielgerichtere Strategien fahren wie z.B. gehebelt oder short (oder short gehebelt). |
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Verfasst am: 21.02.2010 23:05 |
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Im Grunde ist doch jeder Investmentfonds, der an der Börse gehandelt wird, ein ETF. Wenn ein offener Immobilienfonds an der Börse gehandelt wird (wie z.B. der AXA Immoselect aufgrund der Rücknahmeaussetzung), ist dieser ebenso exchange traded...
Ich persönlich investiere gerne in (passiv gemanagte) ETFs, aber im "normalen" Vertrieb werden diese eher selten eingesetzt, da ETFs im Vergleich zu Fonds mit Ausgabeaufschlag weniger Ertrag für die Bank bringen...
Good N8... |
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Verfasst am: 22.02.2010 09:15 |
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Letztlich schon aber das ist rein begrifftechnisch. Denn der größte Unterschied zwischen "normalen Fonds" und ETF‘s ist ja das aktive - passive Management. ETFs haben ja das Ziel einen Tracking Error nahe 0 auf die Benchmark zu haben während normale Fonds genau das Gegenteil erreichen möchten. Wobei das auch eine Mogelpackung ist, denn schaut man mal die Asset allocation der aktiven Fonds an, so findet man immer bis zu 30-40% ETFs in dem Fonds.
Darüber hinaus haben ETFs auch je nach Ausgestaltung einen steueroptimierten Background da sie oft via Swaps erstellt werden. |
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Verfasst am: 22.02.2010 11:26 |
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Mindestanlage
Da die Banken eine Mindestprovision verlangen, sollte die Mindestanlage bei ETF bei rund 2.500 € liegen,
bei Investmenzertifikaten liegt die Mindestanlage bei regelmäßigen Sparen um 50 €, bei Einmalanlage bei 500 €. |
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Verfasst am: 23.02.2010 09:30 |
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In welchem Buch steht das denn bitte? Ich kann mir auch ein Teil ETF kaufen z.B. Comstage auf Dax für 57,12 EUR + Spesen wenn ich das will. Die Banken beraten idR eh keine ETFs an Kunden. Dort wo ich bin (Firmenkunden) gehören ETFs wiederum zum regulären Produktportfolio. |
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Verfasst am: 23.02.2010 09:48 |
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Natürlich kannst du das, aber die meisten Banken haben eine Mindest-Ordergebühr... Da sollte man nicht unbedingt immer nur ein Anteil kaufen...
Wie gesagt: Im Firmenkundenbereich eine einfache Wahl, im normalen Retail-Beratungsgeschäft wird es nicht unbedingt häufig angeboten, weil die Erträge daraus zu gering sind... :-/ |
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Verfasst am: 23.02.2010 15:36 |
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Nach Wertpapierhandelsgesetz müssen die Kundeninteressen im Mittelpunkt stehen.
Es verstößt gegen dieses Gesetz, wenn die Kundenberater ETF nicht Privatkunden anbieten, weil die Vergütung zu gering ist. |
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Verfasst am: 23.02.2010 18:01 |
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Da gebe ich Ihnen im Grunde recht... Aber in diesem Fall verstößt wohl so ziemlich jede Bank gegen das Gesetz...
Am Ende finden die Banken bestimmt immer einen "Grund" warum aktiv gemanagte Fonds "besser" sind als ETFs... Und das obwohl statistisch bewiesen ist, dass nur die wenigsten aktiven Fonds ihre Benchmark langfristig schlagen können...
Wenn der Kunde natürlich direkt danach fragt, dann wird man dem Kunden natürlich auch ETFs anbieten, aber aktiv werden diese Produkte im normalen Beratungsgeschäft nicht vertrieben...
In der Vermögensverwaltung nutze ich gerne ETFs, aber das ist ja ein anderes Thema... |
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Verfasst am: 23.02.2010 22:30 |
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Kommt Leute, mal Hand aufs Herz.
Fragt mal in euren Filialen herum wer den Begriff ETF schon einmal gehört hat. Ich wette 50 % runzeln die Stirn. Insofern fallen die schon einmal raus um den Kunden so etwas anzubieten und welcher Kunde braucht noch einen persönlichen Ansprechpartner wenn er bereits weiß, was ein ETF ist. |
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Verfasst am: 21.03.2010 18:06 |
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In den USA machen die sogenannten ETFs mehr als 25 Prozent des Börsenhandelumsatzes aus; in Europa sind es 14 Prozent – Tendenz steigend. |
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Verfasst am: 22.03.2010 08:16 |
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Also quasi eine 2-Klassen-Beratungsmentalität. Den Einen bietet man ETF‘s an, den anderen die herkömmlichen Fonds (weil man damit mehr verdienen kann) |
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Verfasst am: 22.03.2010 09:14 |
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Was ist genau der Unterschied zwischen "aktiv gemanagent und den passiv gemanangent" Fond?? (ich hasse das Wort, sdas kann ich nie richtig ausschreiben)
Beim aktiv gemanagten Fond ist es ja so dass der Fondskäufer ja den Fonds so zusammen stellt dass es besser ist als sein Vergleichswert oder Benchmark.
Aber wie ist des beim passiven Fonds???
Das verstehe ich nicht.
Wobei WP war leider noch nie mein Metier :-( |
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Verfasst am: 22.03.2010 10:51 |
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Bildet der Fondsmanager nur einen Index nach, so wird ein Fonds passiv verwaltet. |
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Verfasst am: 22.03.2010 10:57 |
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Wie meint man mit Index nachbilden??
Heißt das dass es hier nicht das Ziel ist den Index zu schlagen, sprich besser zu werden??
Was ist dann darin der Sinn? |
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Verfasst am: 22.03.2010 11:16 |
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Ein Index, z. B. DAX. EuroStoxx50, wird fast mit 100 % nachgebildet.
Der Fondsmanager besorgt sich die prozentuale Zusammensetzung des Index und kauf danach ein. |
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Verfasst am: 22.03.2010 12:15 |
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okay, so weit, so gut..
und was für nutzen hat das in Hinsicht auf Kunden und auf Bank? |
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Verfasst am: 22.03.2010 13:18 |
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Für den Kunden ist es günstiger als aktiv gemanagte Fonds. Die Bank hat ggf. Einnahmen aus Gebühren - aber weniger, als bei aktiv gemanagten Fonds. Es dient dem Vermögensaufbau. |
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