Floater & Zinsniveau |
|
|
Verfasst am: 12.09.2010 12:57 |
|
|
Sind in der aktuellen Niedrigzinsphase Floater eine sinnvolle Geldanlage? |
|
|
|
Verfasst am: 12.09.2010 14:03 - Geaendert am: 12.09.2010 14:09 |
|
|
ich persönlich bevorzuge die Mischung aus Floater und festverzinslichen Wertpapieren.
Kunden haben einen festen Mindestzins und können vom steigenden Euribor profitieren. Wobei man als Referenzwert den 12Monatseuribor nehmen sollte. Der 3 Monatseuribor ist ja nen Witz.
Grundsätzlich spricht nichts gegen Floater, da viele Experten und Banken einen Aufschwung der Zinssätze voraussagen.
Kunden können mit Floater in dieser Lage nur gewinnen. Niedrigere Zinsen gibt es kaum und es ist doch schön, wenn die Verzinsung meiner Anleihe mit steigendem Euribor bzw Kapitalmarktzins steigt.
Das Kursrisiko ist auch sehr gering, da der Kurs aufgrund der markgerechten Verzinsung sich immer nahe 100% befindet. |
|
|
|
Verfasst am: 13.09.2010 10:15 |
|
|
Ich würde auch sagen, dass Floater nur als Beimischung dienen soll.
Die Verzinsung ist recht gering und sollte ein Kunde mehr Rendite wünschen, gibt es optimalere Papiere.
Allerdings, wie auch erwähnt wurde, wird in den nächsten Monaten mit einer Zinserhöhung gerechnet, so dass die Floater nicht völlig ignoiert werden soll.
Für Kunden die sehr auf Sicherheit bedacht sind, sind Floater bedingt gute Papiere, da eine 100% Rückzahlung nicht immer gewährleistet ist, sondern auch geringe Abschläge geben kann.
Fazit: Föoater sind keine "unnütze Papiere" in der Niedrigzinsphase. Für rendite-begeisterte Kunden sind sie weniger optimal, da sie aktuell zu niedrig verzinst werden.
Für sehr stark konservative Anleger sind die ebensfalls nicht geeignet, da gewisse Kursschwankungen existieren, ,die nicht immer durch Zinszahlungen kompersiert werden. Für Anleger die ein geringe Risikoneigung haben oder in Wertpapiere reinschnuppern wollen und mit steigenden Zinsen rechnen, sind Floater gute Alternativen zu den Sparbüchern.
LG LeiLIn
P.S.: Sollte mein Beitrag vollkommender Schwachsinn sein, bitte ich um Nachsicht. Wertpapiere ist leider nicht mein starkes Thema. |
|
|
|
Verfasst am: 13.09.2010 10:38 |
|
|
Wenn du steigende Zinsen erwartest, kann ein Floater schon sinnvoll sein. Als Beimischung auch keine schlechte Idee, neben festverzinslichen WP mit kurzen Restlaufzeiten oder Geldmarktfonds.
Bei Erwartung von steigenden Zinsen, als Zwischenanlage partizipierst du automatisch an Zinssteigerungen und kannst beim Erreichen eines Zinsgipfels ohne Kursverluste auf eine
besser verzinsliche, langfristige Anlage umsteigen. |
|
|
|
Verfasst am: 13.09.2010 22:52 |
|
|
"Wobei man als Referenzwert den 12Monatseuribor nehmen sollte. Der 3 Monatseuribor ist ja nen Witz. "
Keine Ahnung aber hauptsache was gesagt. Wenn du den 3M als Referenz hast musst er aggregiert das gleiche abwerfen wie der 12M sonst hätte ich Arbitragemöglichkeiten welche der Kapitalmarkt zu 99,5% unterbindet. |
|
|
|
Verfasst am: 13.09.2010 23:00 |
|
|
Genau, wenn der 3 Monatseuribor genauso viel abwirft, wie der 12 Monatseuribor, wieso der 12 Monatseuribor im Moment als Referrenzzinssatz bevorzugt?
Kein Wunder, dass die CoBa so abgestürzt ist, mit all diesen Pseudoexperten im Investmentbanking. |
|
|
|
Verfasst am: 14.09.2010 09:34 |
|
|
hahaha oh man, macht ne Aussage über die man sich kaputt lachen kann und als Verteidigung kommt so ein Quatsch.
Also hör‘ zu und lerne: der EURIBOR ist eine Referenz zu der sich AA/A geratete Banken Gelder leihen können mit Zahlungsfrequenz analog der Zeitabschnitte. Ein 3M EURIBOR wirft das gleiche ab auf aktueller Forward-Kurve mit Zinsänderungsrisiko aber im diskontierten unterjährigen Bereich wie ein 12M EURIBOR. Sonst würde ja jeder in den 12M gehen statt den 3M dauerhaft zu revolvieren.
Aber wahrscheinlich versteht so einer wie du gar nicht was da steht von daher kann ich mir den Text eigtl auch sparen. Aber hauptsache du berätst die Kunden gut ;-) |
|
|
|
Verfasst am: 14.09.2010 10:15 |
|
|
Muss diese Diskussion den gleich wieder in persönlichen Angriffen ausarten ? |
|
|
|
Verfasst am: 14.09.2010 18:35 |
|
|
Erwartet der Kunde in den nächsten Jahren steigende Marktzinsen, dann ist der FRN (Floater) interessant.
Erwartet der Kunde in den nächsten Jahren fallende Marktzinsen, dann ist eine festverzinsliche Anleihe empfehlenswert. |
|
|
|
Verfasst am: 15.09.2010 11:37 |
|
|
FRN sind für Kunden interessant, die relativ hohe Beträge anzulegen haben. Die Gefahr ist, wenn nicht richtig kalkuliert wird, dass die Gebühren für Erwerb und Abwicklung so hoch sind, dass sie den Ertrag soweit auffressen, dass man renditemäßig wieder beim Tagesgeld oder Sparbrief steht. Vorteil: FRN kann man an der Börse (soweit möglich) verkaufen. Sparbriefe wird man i.d.R. während der Laufzeit nicht los. |
|
|
|
Verfasst am: 16.09.2010 13:47 |
|
|
FRN sind dem Geldmarktkonto und dem Geldmarktfonds sehr ähnlich. Aufgrund der regelmäßigen Zinsanpassung gibt es geringe Kursschwankungen. |
|
|
|