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Bereich Wertpapiere, Derivate, Börse |
Moderator: TobiasH |
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Woran verdient eine Bank bei Index- Zertifikaten? |
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Verfasst am: 08.04.2004 14:49 |
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Indexzertifikate bilden den zugrundeliegenden Index möglichst exakt nach. Somit nimmt der Inhaber eines solchen Zertifikates unmittelbar an der Entwicklung des zugrundeliegenden Index teil.
Woran verdient eine Bank bei diesen Zertifikaten? |
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Verfasst am: 08.04.2004 14:54 |
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Die Emissionsbank stellt für jedes Wertpapier zwei Kurse:
• Briefkurs (auch "Verkaufskurs") beschreibt jenen Kurs zu dem die Bank bereit, Kaufaufträge zu erfüllen und Papiere aus ihrem eigenen Bestand zu verkaufen
• Geldkurs (auch "Ankaufskurs") ist jener Kurs zu dem das Kreditinstitut Verkaufsaufträge bedient und Papiere zum eigenen Bestand hinzu kauft.
Dabei ist der Briefkurs grundsätzlich höher als der Geldkurs. Die Bank zahlt dem Verkäufer weniger, als sie im selben Moment für das gleiche Zertifikat von einem Käufer verlangt.
Diese Differenz zwischen Ankaufs- und Verkaufskurs nennen Börsianer den "Spread".
Auf den Geldkurs wird i. d. R. ein Abschlag gegenüber dem aktuellen Indexstand vorgenommen, während sich der Briefkurs durch einen Aufschlag auf den Indexstand ergibt. Der Spread bildet die Gewinnspanne des Emittenten. Diesen Spread muss der Anleger erst verdienen, bevor er mit einem Indexzertifikat Gewinn machen kann.
Möchte ein Anleger seine Zertifikate vor Laufzeitende an den Emittenten zurückgeben, ergibt sich für ihn das Spreadrisiko. Denn zum einen geht der Spread bei vorzeitiger Rückgabe verloren, zum anderen kann sich der Spread während der Laufzeit ausdehnen. |
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