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Bereich Wertpapiere, Derivate, Börse
Moderator: TobiasH
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Forenübersicht >> Wertpapiere, Derivate, Börse

Bookbuilding/Holländisches Verfahren
 
Patrick_Wolf
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 25.08.2004 07:48 - Geaendert am: 25.08.2004 08:15
Moin!

Da ich 15:00 Uhr die tolle Klausur "Investition&Finanzierung " schreibe:
Wer kann mir mal den Unterschied zwischen dem Bookbuilding Verfahren und dem holländischen Verfahren (tritt bei Emissionen per Auktion auf) erklären?

Gruß
Patrick Wolf


Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 25.08.2004 09:11
Mensch Patrick!

Mail doch mal die Katja an! Die kann dir da bestimmt helfen.
Oder schau mal auf die Seite der Bundesbank. Wenn man da fleißig sucht, findet man auch (manchmal) was.

Auswendig kann ich dir da nicht helfen!

Schöne Grüße
Thorsten
Flo11077
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 25.08.2004 11:04
Mensch Thotty,

beim Bookbuilding wird eine Emmissionsspanne vorgegeben in der das Wertpapier emittiert wird.
Der Investor weiß also genau, wieviele Aktien er für sein eingesetztes Kapital bekommt. Vorausgesetzt es kommt zur vollen Zuteilung.

Beim Auktionsverfahren hingegen werden alle Gebote gesammelt und gem. dem Gebot quotal verteilt.

Flo

Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 25.08.2004 11:47
Ach ja! Hätte ich mal die Frage richtig gelesen, dann hätte ich die Antwort auch gewußt. Ich war beim gedanklich beim Tenderverfahren der BuBa. War wohl etwas früh für mich!
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 25.08.2004 12:51
Das Holländische Verfahren wird für Anleihen angewendet. Die Banken werden aufgefordert, Zeichnungsbeträge und Zinssätze bzw. Zeichnungskurse aufzugeben. Die Emission wird zu einem einheitlichen Zinssatz bzw. Verkaufskurs abgegeben. Zurzeit wird aber das amerikanische Verfahren von der EZB praktiziert.

Das Bookbuildingverfahren wird bei Ausgabe von Aktien angewendet.
karo78
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 25.08.2004 15:39
@ Flo und Thotty

Patrick konnte ich noch rechtzeitig mit zwei Präsentationen aus der M&A-Vorlesungen beim Brüker helfen.

Markantester Unterschied: Beim Bookbuilding nimmt Emittent und/oder Konsortium i.d.R. Einfluss auf die Zuteilung der Zeichungsaufträge (z.B. vorrangige Bedienung von institutionellen Anlegern, Auslosung und Begrenzung bei privaten, usw.). Beim Auktionsverfahren à la Google findet die Zuteilung nach rein quantitativen Maßstäben statt. Wer entsprechenden Preis bietet, erhält auch Aktien. Deshalb reden die Investmentbanken dieses Verfahren besonders gerne schlecht, da ihnen Erlöse verloren gehen.
 

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