Shorten!!! |
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Verfasst am: 04.11.2005 10:19 |
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Hallo.
Kann mir jemand erklären, wie dieses "shorten" bei den Hedge-Fonds genau funktioniert?
Ich kapier das absolut nicht! |
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Verfasst am: 04.11.2005 10:23 |
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watn ditte?
shorten???
noch nie gehört........ |
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Verfasst am: 04.11.2005 10:24 |
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hat was mit leerverkauf, leihe zu tun! |
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Verfasst am: 04.11.2005 10:27 |
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sagt mir zwar immernoch nichts, mach mich aber mal kundig.... |
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Verfasst am: 04.11.2005 10:37 |
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Hab gedacht ich häng mich auch mal richtig rein: hoffe des reicht~~~~>
Shorten wie die Profis
Wer an fallenden Kursen verdienen will, greift hierzulande üblicherweise zu Optionsscheinen oder Zertifikaten. Doch es gibt auch die Möglichkeit, im Stile eines Hedgefonds Aktien leer zu verkaufen, also zu "shorten".
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Dabei leiht sich der Anleger über seinen Broker Aktien von einem dritten Marktteilnehmer, z. B. einer Fondsgesellschaft, und zahlt diesem dafür eine geringfügige Gebühr. Dann verkauft er sie frei am Markt. Zu einem späteren Zeitpunkt kauft der Anleger die Aktien zurück und überträgt sie wieder dem Verleiher. Wenn der Kurs in der Zwischenzeit gefallen ist, kann er die Aktie günstiger zurück kaufen. Die Differenz zum ursprünglichen Verkaufspreis abzüglich einer möglichen Leihgebühr ist sein Gewinn.
Damit niemand auf die Idee kommt, sich in der Zwischenzeit mit dem Verkaufserlös für die praktisch ohne Einsatz geliehenen Aktien aus dem Staub zu machen, bleibt dieser bis zum Abschluss des Geschäfts vom Broker gesperrt.
Von den in Deutschland etablierten Brokern bieten Agrora-Direkt, E-Trade Germany, Sino und der US-Anbieter Interactive Brokers die Möglichkeit, Leerverkäufe durchzuführen. Dabei reicht die mögliche maximale "Haltedauer" von zwei Tagen bis zu 365 Tagen. Je nach Anbieter fallen neben den Trading-Gebühren teilweise auch Leihgebühren an, z.B. bei E-Trade Germany mindestens 40 Euro plus einer jährlichen Provision von rund 1,5 Prozent je nach Papier. Meistens muss für jeden Wert individuell nachfragt werden, welche Stückzahlen zu welchem Kurs verfügbar sind. Dabei gilt: Je geringer die Umsätze bei einer Aktie und je höher die Schwankungen in der Vergangenheit, desto schwieriger ist es, sich entsprechende Papiere zu leihen.
Besondere Risiken beim Shorten
Während man bei Long-Investments nur maximal 100 Prozent des eingesetzten Kapitals verlieren kann, sind beim Shorten theoretisch auch unbegrenzt hohe Verluste möglich. Ein Beispiel: Ein Anleger leiht sich eine Aktie mit einem Kurswert von zehn Euro und verkauft diese. Geht das Unternehmen pleite und stürzt die Aktie auf Null, verdient der Anleger zehn Euro - den maximal möglichen Gewinn. Nach oben kann das Papier allerdings beliebig weit steigen und dementsprechend auch der Verlust.
Deshalb ist die Aktienleihe ein Instrument für Investoren, die genau wissen, was sie tun. Auch ein professionelles Risikomanagement ist unerlässlich. Der Vorteil: Theoretisch kann man jede beliebige exotische Aktie shorten, die man für überbewertet hält - wenn man denn einen passenden Geschäftspartner findet. Bei Optionsscheinen oder Hebelzertifikaten ist man dagegen darauf angewiesen, dass ein Emittent Papiere auf die gewünschten Basis-Aktien herausgibt. In der Regel gibt es diese Papiere nur auf große, häufig gehandelte Werte, die in einem Standardindex enthalten sind. Dafür ist hier das Risiko im Vergleich zum Shorten geringer - der höchstmögliche Verlust beträgt "nur" 100 Prozent.der___cd-bänker___________________________________
so isses und so bleibts
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Verfasst am: 04.11.2005 10:48 |
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aha, interessant zu wissen |
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Verfasst am: 04.11.2005 10:49 |
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das ist schon mal super!
Danke.
Hat noch jemand mehr?? |
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Verfasst am: 04.11.2005 11:32 |
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mehr? der___cd-bänker___________________________________
so isses und so bleibts
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Verfasst am: 04.11.2005 14:16 |
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Jep, bräuchte noch ne Beispielrechnung! |
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Verfasst am: 04.11.2005 14:19 - Geaendert am: 04.11.2005 14:19 |
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Du gehst mit bei 100 auf die XY Aktie Short.
Zur Fälligkeit steht der Kurs bei 80, du machst 20 Gewinn.
Ganz einfach, wenn auch in der Realität natürlich komplizierter :-) |
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Verfasst am: 04.11.2005 14:24 |
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sagen wir der kurs der coba liegt bei 23€
ein anleger geht davoon aus das der kurs in nicht alzu ferner zukunft sinkt, er leiht sich von einem anderen marktteilnehmer coba-aktien( sagen wir 1000 stck.), bezahlt dafür eine gewisse gebühr sagen wir mal 2€ pro aktie (=2ooo€). Jetzt verkauft er die aktien zu 23€ (= 23000€)
der kurs sinkt wie angenommen, sagen wir auf 16€
er muss die aktien am ende der leihfrist wieder kaufen(da er sie ja zurückgeben muss)
also kauft er 1000stck. zu 16 € (=16000€)
die aktien gehen wieder über zum ursprünglichen besitzer.
jetzt das ergebniss:
verkaufserlös Coba-Aktien: 23.000,-€
kosten leihgebühr: 2.000,-€
rückkaufskosten aktien: 16.000,-€
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Gewinn 5.000,- €
hoffe das war verständlich..der___cd-bänker___________________________________
so isses und so bleibts
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Verfasst am: 04.11.2005 14:28 |
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Ja, das hilft mir auf jeden Fall weiter!
Vielen Dank!!! |
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Verfasst am: 06.11.2005 16:00 |
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wobei die gebührr von 2€ natürlich übertrieben ist in diesem besispiel wären es etwa HÖCHSTENS 50 cent pro aktie
- - - -- -Wer viel Geld hat, kann spekulieren; wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren; wer kein Geld hat, muß spekulieren.(zitat Kostolany) |
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