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Moderator: TobiasH
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Forenübersicht >> Wirtschafts- und Sozialkunde

Soziale Elemente des Marktes
 
Stevermany
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 12.03.2006 14:51
Ich sitze gerade an einer Aufgabe, mit der ich so meine Probleme habe:

"Einer oft geäußerten Auffassung zufolge ist das Prinip des sozialen Ausgleichs eigentlich überflüssig, da der Markt an sich schon über ausreichende soziale Elemente verfügt. Nennen Sie Argumente für diese These."

Könnt ihr mir dabei helfen? Ich stehe nämlich etwas auf dem Schlauch.
ruhrpotterjung
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 12.03.2006 15:58
Zum Beispiel Angebot und Nachfrage.

Das ein Angebot zu erhöhten Preise (über dem Gleichgewichtspreis) nur selten existieren kann, da der Produzent keinen Gewinn macht.

Ferner Mindest und Höchstpreise, sowie Subventionen gelten als sozial, da Sie für den Verbraucher eine gewissen Preisstabilität bringen.

Fernstudium

Infos / Möglichkeiten / Preise alles auf www.fern-studium.de

Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 12.03.2006 19:25
@ruhrpotterjung: Das ist eine Themenverfehlung.

Der Markt ist sozial blind. Er braucht soziale Elemente.
ruhrpotterjung
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 12.03.2006 23:09
@hermann definier bitte mal, versteh ich nicht wirklich
canopus
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 14.03.2006 12:50
Na ja, Angebot und Nachfrage sind keine sozialen Komponenten, sondern reine Allokationsmechanismen.

Mindest-/ Höchstpreise und Subventionen sind auch keine sozielen Komponenten des Marktes, sondern allenfalls des Staates.

Der Markt an sich hat keine soziale Komponente. Er sorgt nur für eine möglichst effiziente Verteilung von Gütern. Ob die eine Seite der Bevölkerung arm und die andere reich ist spielt dabei keine Rolle.
Der Markt muss deshalb um soziale Komponenten erweitert werden.
Fredy
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 14.03.2006 13:40
ist das hier vielleicht eine Möglichkeit?:

Der Markt ist stets bemüht, Produkte an eine möglichst große Käufergruppe zu verkaufen, damit ein besserer Preis erzielt werden kann. Ist erstmal nix soziales dran. Mal angenommen ein bestimmtes, teures Gut ist für Geringverdiener zu unerschwinglich. Dann werden Anbieter auf verschiedenen Wegen versuchen, die Nachfrage zu steigern. Zwei Möglichkeiten:

1. die Produktion zu verbilligen, was zu sinkenden Preisen im Allgemeinen führt und somit ein soziales Element wäre oder

2. eine kostengünstigere Variante des Gutes auf den Markt bringen, so dass es sich auch Geringverdienene leisten können.

Beispiel: der Luxusautobauer Mercedes will sein Marktanteil bei günstigeren Fahrzeugen ausbauen und bringt den Smart auf den Markt.

2. Beispiel: Schmuck wird nicht mehr nur aus teurem Gold und Silber sondern nun auch aus Edelstahl oder Kunstperlen etc. hergestellt.

So haben auch Geringverdiener die Möglichkeit ein Auto, wenn auch in abgespeckter Form, zu erwerben.

Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 14.03.2006 15:12
Unternehmen bringen Produkte aber nicht aus sozialen Erwägungen heraus, sondern sie wollen neue Käufergruppen erreichen, um ihren Gewinn zu maximieren.

Der Markt, wie er in der "Idealform" ist, birgt keinerlei soziale Elemente, es existiert nur Effizienz durch Nutzenmaximierung.

Erst der Staat greift ein und gibt durch Gesetzt etc. gewisse Spielräume vor.

Ein Trend ist es jedoch, dass manche Unternehmen sich einem Verhaltenskodex unterwerfen, betriebliche Vorsorge anbieten usw.

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L‘enfer, c‘est les autres!
(Jean-Paul Sartre)
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Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschiche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
(Albert Einstein)

SpkAnja
Rang: IPO

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Verfasst am: 14.03.2006 16:02
Meiner Meinung nach zielt die Frage auf das System der freien Marktwirtschaft von Adam Smith ab.
Tipp: wikipedia.de
Suchbegriff: Marktwirtschaft
Da wird das alles schön beschrieben!

Viel Erfolg!

Grüßle, Anja


Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 14.03.2006 16:11
Ansich soll der Markt sich ja selber regelen und jeder kann teilnehmen und so Gewinn machen, der Normalmensch hat ja seine Arbeitskraft, die er anbieten kann, so verdient er, kann Dinge kaufen, schafft so Nachfrage und zahlt Steuern.
Diese Chancengleichheit ist wichtig, in der reinen Wirtschaft existiert aber kein Auffangnetz, dies wird erst durch den Staat gegeben.

Würde sagen, der Markt regelt sich alleine und bietet allen Chancen, aber sozial im heutigen Sinne ist er nicht.

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(Albert Einstein)

Fredy
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 14.03.2006 18:43
@ Chava:

genau das hab ich doch geschrieben: Unternehmen wollen ihren absatzmarkt erweitern und bringen deshalb neue (auch billigere) Produkte auf den Markt. Das ist die soziale Komponente. Das machen die Unternehmen allerdings nicht aus sozialen Interessen. Das ist klar. Trotzdem ist es eine soziale Komponente des MARKTES an sich.
Cupra
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 14.03.2006 19:44
Die sozialen Kompontenten können sich zum einen aus der optimalen Bevölkerungsversorgung zusammensetzen. Hierbei schreitet die technische Innovation mit gewollten Preissteigerungen voran. Dieses ist dahingehend sozial, da durch die Marktreife auch weitere Marktteilnehmr daran partizipieren können (s. a. Theorie v. Diffusion der Innovation).

Die sehr liberale Auslegung wäre: "Geht es dem Unternehmen gut fällt irgendwo auch noch etwas für den Arbeitnehmer ab". Dies meint wohl, dass eine prosperierende Wirtschaft gleichzeitig sozialen Wohlstand bedeutet. Da dies häufig nicht der Fall ist interveniert der Staat.

Herrlich, mit dieser Diskussion könnte man noch tausende Postings füllen....

Schönen Gruß
Simi
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 15.03.2006 17:26
???

Äh was ist denn das für eine bekloppte Frage?

Die muss man ja 5 mal lesen und man checkt immer noch nicht um was es geht. So gehts mir zumindest...

Sorry, ich war in WISO schon immer schlecht..
 

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