Na ja, ich kenne die Problematik des "magischen Vierecks" schon, habe aber leider nich so arg viel Zeit, dir dazu einen ganzen Aufsatz zu schrieben. Sorry!
Grundlegend:
Das Stabilitäts- und Wachstumsgesetz von 1967 verpflichtet den Staat zur gleichzeitigen Realisierung folgender Ziele:
1. Stabilität des Preisniveaus
2. hoher Beschäftigungsgrad
3. außenwirtschaftliches Gleichgewicht
4. angemessenes Wirtschaftswachstum
Diese vier Ziele werden auch als "magisches Viereck" bezeichnet. Denn der Staat kann nicht alle vier Ziele gleichzeitig mit gleicher Kraft verfolgen und verwirklichen.
Denn Bestrebungen in einer Richtung widersprechen meist eines der anderen Zielsetzungen...
Die Außenwirtschaft beeinflusst z.B. die Inflationsgefahr.
Innerhalb des Euroraums wird in diesem Sinne nicht mehr von Aussenwirtschaft gesprochen.
Es ist z.B. der Ex- und Import zum us-amerikanischen Markt oder in den asiatischen Raum gemeint (Fremdwährungsraum).
Denn je mehr exportiert wird, dest mehr Devisen/Gelder fließen in das Währungsbinnenland. Hierduch steigt i.d.R. die Inflationsrate. Das ist schlecht. Andererseits profitiert der Arbeitsmarkt (insbesonder in Deutschland) sehr von einem starken Export....
Dies sollte als kleines Beispiel reichen, um zu zeigen, dass eine Verwirklichung aller vier Ziele kaum möglich ist.
MfG Frank*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
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