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Bereich Wirtschafts- und Sozialkunde |
Moderator: TobiasH |
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Gossensche Gesetze |
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Verfasst am: 27.01.2004 16:38 |
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Hallo Ihr,
ich muss für die Schule ein thema vorbereiten, wo ich nicht ganz durchblicke.
1. Gossensche Gesetz: Dieses besagt, dass durch steigenden Konsum der Grenznutzen sinkt! Ist das richtig? Und bedeutet Grenznutzen, dass durch eine zusätzliche Einheit Konsum das Bedürfnis geringer wird?
2. Gossensche Gesetz: Der Haushalt maximiert seinen Nutzen, wenn er seine Konsumsumme so verwendet, dass das Verhaltnis von Grenznutzen und Preis für jedes Gut gleich ist. Heißt dass, dass wenn Kaffee und Tee untersch. Grenznutzen haben, ich eine bestimmte Menge von Gut A und Gut B zu mir nehme, bis die max. Steigerung des Nutzen möglich ist?
Vielen Dank vorab für Eure Mithilfe! |
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Verfasst am: 27.01.2004 16:49 |
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In der VWL gibt es folgende zwei Gossensche Gesetze:
1. Gossensches "Gesetz"
Mit steigenden Verbrauchsmengen einer Ware nimmt der Nutzenzuwachs je Zeiteinheit ab, falls sich der Verbrauch der übrigen Waren nicht ändert.
Dieses "Gesetz" heißt auch "Gesetz vom abnehmenden Nutzenzuwachs (Grenznutzen)". Es bedeutet, dass man z.B. beim zunehmenden Verzehr von Kuchen immer satter wird, dass also der Nutzenzuwachs je Stück mit jedem zusätzlich verzehrten Stück kleiner wird, abnimmt, weil eben das Sättigungsgefühl immer stärker wird.
Kurvenmäßig sieht das so aus, dass die ansteigende Kurve oben immer flacher wird, d.h. die Zuwächse werden kleiner
2. Gossensches "Gesetz"
Der Nutzen einer bestimmten Ware wird dann am größten, wenn man diese Ware für verschiedene Verwendungen so verteilt, dass die Nutzenzuwächse der Teilmengen gleich groß sind.
Dieses "Gesetz" heißt auch "Gesetz vom Ausgleich der Grenznutzen" (Equimarginalprinzip). Die Nutzenzuwächse sind hier also alle gleich, wobei die Teilmengen der ausgesuchten Ware verschieden groß sein können.
Dies müssen Sie in der Schule darstellen? |
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