Importierte Inflation |
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Verfasst am: 15.10.2002 21:28 |
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Warum spricht man von einer Importierten Inflation, wenn ausländische Güter die unbedingt benötigt werden z.B. Erdöl teurer werden???
Bitte um Hilfe1 |
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Verfasst am: 16.10.2002 08:34 |
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Die hiesigen Betriebe benötigen Öl zum Produzieren. Wenn Öl teurer wird, steigen die Kosten. Diese Kosten werden durch Erhöhung der Endproduktpreise kompensiert Kostendruckinflation). Da die erhöhten Kosten aus dem Import von Gütern herrühren, ist dies eine importierte Inflation. |
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Verfasst am: 16.10.2002 14:43 |
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Hatte das nicht was mit einem hohen
Exportüberschuss zu tun, wodurch die Waren
im Inland knapper werden und dadurch
der Preis steigt?
Kann mich auch irren, is schon ne Weile her! |
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Verfasst am: 16.10.2002 15:45 |
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@ beatmachine
Hennings Beschreibung ist vollkommen richtig. |
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Verfasst am: 16.10.2002 16:14 |
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Hab´s noch ein wenig genauer!
Wenn die gesamtwirtschaftliche Nachfrage nach Erdöl ansteigt und das Angebot z. B. der erdölfördernden Länder in der Gesamtwirtschaft konstant bleibt (is ja so bei der OPEC), also das Angebot unelastisch ist, da die Kapazitätsgrenze erreicht ist, steigt der Gleichgewichtspreis. Würde des allerdings als Investitions- (bei erhöhter Industrienachfrage)oder vielleicht als Konsuminflation (bei erhöhter Nachfrage des privaten Haushalts) bezeichnen.
@Beatmachine:
Deine Schilderung kennzeichnet eine typische importierte Inflation: die Gütermenge im Inland nimmt durch Exportüberschuß ab, die Geldmenge nimmt zu; noch typischer dabei, wäre ein relativ fester Wechselkurs, wie es glaub ich mit dän. Kronen ist. Heißt z. B. wir ham Exportüberschuß nach Dänemark,dt. Importeure tauschen erhaltene dän. Kr. in €, die Geldmenge steigt an, die EZB kann aufgrund des festen Wechselkurses nicht eingreifen und den Kurs der Kronen gg.über dem € nicht erhöhen, was den dt. Importeuren weniger € bringen würde, um darauf den Import aus Dänemark einzustellen - importierte inflation.
Hoffe, dass die Beispiele verständlich sind.
Grüß,
Chris |
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