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Bereich Zwischenprüfung |
Moderator: TobiasH |
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ZP: Kritikschreiben an IHK |
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Verfasst am: 26.09.2002 18:04 |
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Aufgrund einiger Ungereimtheiten bin ich der fest der Überzeugung, dass einige Aufgaben gestrichen werden müssen:
Aufgabe 13,19,20,50
1. Aufgabe 13
Die Musterlösung für Aufgabe 13 aus der Herbstzwischenprüfung 2000 lautete "Ich behalte die Banknote ein, übersende diese mit einem Bericht an die Polizei und mache Mitteilung an die Deutsche Bundesbank". Hier war jedoch der Einzahler bekannt, bei uns ist er unbekannt!
Die Antwort klingt aber klar und eindeutig im Gegensatz zu unseren Lösungsvorschlägen. Bei uns würden sich demnach die Antworten nur gegenseitig ausschließen, zumal der Kunde in unserem Fall unbekannt ist (Das heisst, dass wir die Personalien aufnehmen müssten). Lösung 3 fällt aber auch weg, da wir nicht 423 EUR einbuchen können.
Die Möglichkeit 2 schließt sich aus, da wir es nicht an die EZB schicken sondern an die DBB bzw. die örtlichen LZBs.
Ich finde die Aufgabe muß von daher gestrichen werden, da sie nicht ganz konform zur Musterlösung ist.
2. Aufgabe 19
Was bedeutet denn kundenorientiertes Handeln im konkreten Sinn?
Viele haben hier die Lösung 2 und viele die 5 gewählt und zwischen diesen umhergehadert. Jedoch bin ich fester Überzeugung, dass wirklich beide recht kundenorientiert sind. Eigentlich fehlt ja auch die 10.000 Dollar Antwort, wo es heisst: Wir benachrichtigen Sie, sobald das Geld eingegangen ist. Oder wir können für Sie gerne den Sachverhalt mit der Rentenkasse klären und erklären Ihnen den Vorgang.
Bei Kunden die mehrere Millionen im Depot haben, würde man das wahrscheinlich dann auch machen.
3. Aufgabe 20
Was bedeutet "idealtypisch"? Bedeutet es Originalität? Oder sich klar abzugrenzen? Wenn etwas doch originell ist, dann grenzt sich doch auch automatisch von den anderen Dingen ab. Ein Mittel zum Zweck wäre es, die ganze Botschaft klar zu formulieren, wie in Lösung 3.
Es grenzt hier also keine Antwort die andere aus. Hier kann vieles richtig sein.
4. Aufgabe 50
Nach dem Auschlussverfahren bliebe die 4 übrig, obwohl diese auch recht schwammig klingt. Bei Großbanken gehört es sicherlich zum Tagesgeschäft, das Festgelder vorher von den Kunden zurückverlangt werden. Man kann es vielleicht nicht unbedingt als Regelfall bezeichnen. Man kann aber auch nicht sagen, dass es wiederum kein Regelfall ist.
Also auch hier: Uneindeutig und nicht konkret genug formuliert.
Die Aufgaben müssen gestrichen werden!!!
Als Schüler und möglicher Hoffnungsträger einer momentan wirtschaftlich miserablen Gesellschaft, muß man sich hier mit Fragen rumstreiten, die natürlich der PISA Studie Nachhaltigkeit verschaffen. Ich finde nicht, dass man alles einfacher machen muß, aber man sollte jedoch eine gewisse Klarheit in die Aufgabenstellungen selbst bringen. Wenn in einer Abschlussprüfung solche Fragen vorkommen, dann braucht man ja nichts zu lernen, da ja hier immer wieder special cases angeboten werden, die man dann nur noch mit gut Glück beantworten kann. Ich hatte mir während der Zwischenprüfung schon überlegt einfach einen EURO herauszuholen und diesen bei manchen Aufgaben entscheiden zu lassen.
All die, die auch diese Gefühle und Gedankenspiralen hegten, während der Zwischenprüfung, sollten sich in diesem Forum einem klaren VETO gegen diverse Aufgaben anschließen. Gemeinsam sind wir stark!
In diesem Sinne, schöne Grüße aus Bonn City |
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Verfasst am: 26.09.2002 19:07 |
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Hallo!
Ich finde die Anregung gut, jedoch nich auf alle Aufgaben bezogen.
Aufgabe 13 hatte wirklich keine richtige Antwort und war wie eben beschrieben ein wildes Raten. Diese Aufgabe und deren Antwort war wirklich schlecht gewählt, bzw. auf gut deutsch "Schwachsinn".
Zur Aufgabe 19 allerdings muß ich sagen, daß das Verhalten von Antwort 2 wohl gang und gebe ist. Ein Kunde beschwert sich, daß nichts eingegangen sein und was macht man da als erstes? Die Kundin drehen, also beruhigen und nachschauen ob wirklich nichts eingegangen ist. Das sollte auf jeden Fall der erste Schritt sein oder was macht man wenn ein Kunde, selbst mit Millionen Depot anruft, einen Eingang vermisst? - Bestimmt nicht sagen, daß wir uns drum kümmern und uns melden, wenn das Geld da ist, da es sonst peinlich wäre, wenn man auflegt schaut in die Umsätze und ruft direkt wieder an. Erst reinschauen, beruhigen und dann kann man weiter sehen.
zur Aufgabe 20 teile ich ebenfalls (wie 13) deine Meinung.
Bei der Aufgabe 50 muss ich leider auch widersprechen, da die bei vorzeitiger Auflösung anfallenden VZ nichts anderes als eine Anpassung des Habenszinses auf die Laufzeit darstellen, also Antwort 4.
Mein Fazit: Aufgabe 13 und 20 waren nicht lösbar, sollten deshalb von der Wertung ausgeschlossen werden.
Die einzige Frage die ich mir stelle ist, wie kann man die Streichung, bzw. keine Auswertung einer Aufgabe initiieren? |
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Verfasst am: 26.09.2002 19:28 |
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Hallo,
schön das du dich dafür einsetz, daß unklare Fragen gestrichen werden, jedoch stimme ich nicht in allen Fällen mit dir überein.
Bei Frage 13 musst du mit bitte nochmals erklären warum die 1 nicht ok sein soll. Anzeige erstatte ich doch nur wenn ich betrügeriche Absichten vermute.
19 sollte nicht gestrichen werden, sondern beide Möglichkeiten als richitg anerkannt werden. Ist besser für die Punkte.
20 Du hast recht, totaler Schwachsinn. Weg damit!
50. Diese Aufgabe ist OK. Die Bank kann das Termingeld vorzeitig auszahlen, muß jedoch nicht. Wenn sie es doch tut kann sie sich was nettes einfallen lassen, zb. keine Zinsen,weniger Zinsen oder Vorfälligkeitsentgeld. |
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Verfasst am: 26.09.2002 20:06 |
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zu 13:
Anzeige und Meldung an die Polizei glaube ich nur, wenn der Kassierer 100%ig sicher ist, dass es sich um eine Fälschung handelt. In diesem Fall aber war die Banknote nur verdächtig, und das ist der Unterschied zu Herbst 2000, dort handelt es sich um "eine eindeutige Fälschung"! |
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Verfasst am: 26.09.2002 20:40 |
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Hallo an alle,
also ich kann dir auch teilweise zustimmen.
Aufgabe 13: habe ich nach dem Ausschlussverfahren ausgeführt, dennnoch fehlt , wie ihr schon gesagt habt, die Benachrichtigung der Polizei.
Aufgabe 19 :stimme ich euch auch teilweise zu. Denn was heist denn persönlich Bekannt ??? Am Telefon kann ja eigendlich jeder sein, oder? Ich wäre für Nr. 3 .
Aufgabe 21 möchte ich gerne noch mit anführen. Distibutionspolitik ?????????????????????????? Woher soll man das wissen wenn man kein Marketing kurs belegt hat?
So dann warte ich mal auf die amtliche Auswertung...
Bye und schöne Grüße |
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Verfasst am: 26.09.2002 21:01 |
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Schöööööööööööööööööön, schööööööööööööööne Flanke!!!!
Der Meinung bin ich auch, man kann ja ruhig mal die ganzen Fragen reklamieren, also jetzt nicht die kompl. Prüfung!!!
Wenn etwas anerkannt wird, dann ist es ja gut. Hier ist natürlich das Forum eine gute Basis. Ich weiß zwar noch nihct wie und wo ich das reklamieren muß, aber morgen ist auch noch ein Tag.
MfG Karsten |
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Verfasst am: 26.09.2002 21:11 |
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Ich habe mich heut schon soviel aufgeregt, dass ich nun auch nochmal hier meinen Frust ablassen will!
Ehrlich gesagt fand ich die ganze Prüfung beschissen!
Klar, war es manchmal eigene Dummheit, doch in vielen Punkten stimme ich Dir völlig zu!
Den Münzwurf hatte auch ich desöfteren vor! Bei 50:50 Chance wäre einem so die Wahl sicherlich leichter gefallen!
Ich hab mich jedenfalls die ganze Zeit gefragt, was die IHK damit bezwecken will?! Wollen die uns zeigen, wie schön schwer und verwirrend man Fragen formulieren kann?!
Diese Umweltfragen haben mich ja auch echt ins Schwitzen gebracht! Frage 34-Unmittelbarer Beitrag zum Umweltschutz.....?!?! Waren doch fast alles nette Antworten!
Und überhaupt diese Fragen zur Mülltrennung...., was soll das?! Naja, ist alt Vorschrift! Da kann man nichts machen!
Apropro Distributionspolitik!!! Bitte was?! Also diesen Begriff habe ich in meinem letzten Lehrjahr kein einziges Mal benutzt! Wie mein Vorredner schon sagt (belege ich etwa einen Marketingkurs?! Oder ist es Vorraussetzung, dass man bis heute bereits diese Abteilung besucht hat-schade dass ich erst im nächsten jahr dort hinkommen werde .-))
Genauso habe ich bei der Frage Nr. 22 die verflixten 30% gesucht!
Fand ich echt jedes Mal deprimieren, wenn ich beim Durchlesen der Frage das Gefühl hatte, die Antwort aus dem Stehgreif zu wissen, und dann plötzlich festzustellen, dass meine Antwort gar nicht unter den fünf gegebenen Möglichkeiten war!
Man macht einen das fertig :-(
In diesem Fall wäre ich persönlich echt für freie Beantwortung, sprich konventionelle Bearbeitung! Dann kann man das hinschreiben, was man auch weiß! Und muss nicht aus unklaren vorgegeben Lösungsvorschlägen das Richtige herauspicken! Diese programmierten Prüfungen sind wohl echt nicht mein Ding!
Naja, die Abschlussprüfung kann nur besser werden! Oder nicht?!?! |
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Verfasst am: 26.09.2002 23:19 - Geaendert am: 01.10.2002 17:09 |
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Ein paar Tipps an wen ihr eure Kritik richten solltet und wie ihr dies macht, findet ihr in unseren FAQ Prüfung unter
http://www.bankazubi.de/wissenspool/wissenspool.php?opid=2&fachgebietid=11
Bedenkt bitte: "Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird." Ihr könnt euch hier im Forum über strittige Fragen austauschen, versucht aber auch Meinungen von Lehrern oder Ausbildern einzuholen, die bereits genügend Erfahrung mit solchen "unklaren" Aufgaben gesammelt haben.
Ein Kritikschreiben solltet ihr zu mehreren aufsetzen (Berufsschulklasse, Jahrgang eurer Bank, ...). Achtet darauf das die Formulierungen fair und sachlich sind. Angriffe gegen "die IHK" nützen nichts. Als Erfolg solltet ihr schon werten, dass in Zukunft derartige Aufgaben nicht mehr oder klarer gestellt werden. Die Azubis nach euch wären euch sicher dankbar und ausserdem liegt noch die Abschlussprüfung vor euch.
Nehmt euch die Sache nicht so sehr zu Herzen. Die Welt wird nicht untergehen, wenn ihr zwei Punkte weniger erreicht habt ;-) Durchfallen könnt ihr ja zum Glück nicht in der Zwischenprüfung. |
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Verfasst am: 27.09.2002 00:26 |
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Von meiner Vorrednerin habe ich gelesen, daß sie die 30 % gesucht hat, ging mir genauso, aber du kannst nicht vorraussetzen, dass genau die Fragen wie in den vorigen Prüfungen dran kommen! Vielleicht wäre es wichtiger die 30 % umsetzen zu können, d.h. nicht nur nach 30% zu suchen in den Aufgaben, sondern deren Sinn und ungefähre größe zu verstehen... hinter dem Hintergrund dürfte es klar sein, daß ein Kunde, der eine Sichteinlage von 2.000 EUR tätigt keine Angst um die Absicherung haben muss. " Der Kunde kann davon ausgehen, dass diese Einlage über Sicherungeinrichtungen zu 100% gedeckt ist" (Antwort 3, Aufg. 22). |
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Verfasst am: 27.09.2002 09:40 |
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Distributionspolitik hatten wir in internen Schulungen
der Bank. Distributionspolitik ist die Vertriebspolitik, und
bezieht sich unter anderem auch auf die Vertriebswege.
Also z. Bsp. den Aussendienst.
THX nach Aldenhoven |
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Verfasst am: 27.09.2002 12:53 |
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Distributionspolitik hatten wir in der Berufsschule. Wir hatten zwar einige Lehrer, die keine Ahnung hatten von dem was sie erzählt haben, der hatte jedoch Ahnung und das sogar gut rübergebracht. Ist übrigens auch Stoff im 1. LJ.
Gruß |
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Verfasst am: 27.09.2002 15:45 |
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Liebe Leute,
das ist doch nicht der Knackpunkt der Aussage. Es geht darum, dass die IHK sich jedes Jahr dahinsetzt und sich Fragen ausdenkt, die hauptsächlich fies formuliert sind, damit sie am Ende keiner mehr versteht. Das kann nicht im Sinne des Erfinders sein.
Ich bin der Meinung, das IHK einen Fragekatalog entwerfen müsste mit eindeutig forulierten Fragen, die kein Pardon und keine Alternative vom Wortsinn her offen lassen.
Das kann ja meinetwegen ein Katalog mit 500 bis 1000 Fragen sein. Aus jedem Bereich und daraus picken sich die Prüfer zu den Prüfungen 56 Fragen raus.
Dann werden die Fragen nicht ständig umformuliert und man hätte eine klare Linie. Und ich denke zum Lernen ist das genauso effektiv, wie sich die Bücher reinzuziehen.
Finde aber gut Unterstützung gefunden zu haben. Nur die Frage ist doch, wie man etwas verbessern kann und vor allem mit welchem Konzept.... |
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Verfasst am: 27.09.2002 17:25 |
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Hallo Leuts,
warum stresst Ihr euch eigentlich so????
Hier gehts doch nur um die Zwischenprüfung!
Das ist doch nur die Generalprobe, und sowieso nicht annähernd vergleichbar mit der Abschlussprüfung.
Es ist doch sowas von sch... egal was ihr in der Z-Prüfung habt.
Auf die letzte Prüfung kommt es an!
Ich hatte 69% in der Zwischenprüfung, und 83 in der Abschlussprüfung.
Und ich hab` mich wegen den 69 auch net gestresst, geschweige denn mir irgendwelche Anreize und Ideen für eventuelle Klagen gegen die IHK uas dem Netz gezogen!
Also, macht euch locker!
fritz!
PS: Es gibt manche Banken, da wird tatsächlich enorm viel Wert auf die Z-Prüfung gelegt....für die Leuts tuts mir natürlitsch leid........die sollten sich stressen :) |
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Verfasst am: 28.09.2002 22:42 |
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@jay_jaj
Ich bin mir nicht sicher, daß deine Antwort richitg ist. In der Farge ging es ja um ein Firmenkonto und das ist mit 10 Eigenanteil von der Bundesbank gedeckt. sicherlich gibt es noch andere Sicherungsfonds nd Möglichkeiten, jedoch schleißen doiese die Antwort 5 nicht aus.
mfg |
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