vielen dank für die beiträge, aber ich denke ich habe mich nicht klar deutlich ausgedrückt.
also nochmal: ich suche bankkaufleute die das strategieinstrument (BSC) bereits im einsatz haben bezüglich des reportings möchte ich infos austauschen.
ich möchte nicht wissen was es ist (da ich tagtäglich damit arbeite denke ich brauche ich da keine infos) mir gehts eher um einen erfahrungsaustausch.
@Trabzon-61
Es wäre nett, wenn Sie als erfahrenen Controller das Verfahren kurz erklären. So können die meisten Leser nichts damit anfangen. Leider benutzen viele Fachleute Abkürzungen ohne den Leser zu erklären, wie die Begriffe ausgeschrieben heißen.
Die BSC ist ein strategisches Managementkonzept und kein reines Controllinginstrument. Intention der BSC ist es die Strategie eines Unternehmens in strategische Ziele zu übersetzen. Die Ziele werden kann mit Kennzahlen ausgestattet und Ursache-Wirkungs-Ketten zwischen den Zielen aufgebaut. Bei den Kennzahlen sollte auf ein ausgewogenes Verhältnis von finanziellen und nichtfinanziellen Kennzahlen geachtet werden. Generell werden die strategischen Zielen verschiedenen Perspektiven zugeordnet: Finanzperspektive, Kundenperspektive, Prozessperspektive und Mitarbeiterperspektive.
Nachdem dies alles in Form von Workshops entwickelt worden ist, werden die strategischen Ziele mit ehrgeizigen Zielen ausgestattet. Zur Überprüfung der Strategieumsetzung sind kontinuierlich operative Reviews und einmal jährlich ein strategisches Reviews durchzuführen.
So die BSC wäre kurz ganz grob erklärt, doch ist dies schlichtweg die falsche Internetseite für dieses Thema. Die BSC ist ein Führungsinstrument mit dem sich Vorstände und Führungskräfte beschäftigen und keine Azubis oder normale Bankkaufleute.
Die BSC eignet sich hervorragend als Kommunikationsinstrument und auf längere Sicht sollte die Vergütung an die BSC gekoppelt werden.
Darüber hinaus ist es sinnvoll die BSC mit einem Qualitätsmanagement wie dem EFQM-Modell zu verknüpfen.