Bankwirtschaft I Fall 2 |
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Verfasst am: 20.11.2007 19:30 - Geaendert am: 20.11.2007 19:30 |
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Einige haben die Schwierigkeit unterschätzt, z. B.
- Unterschied bei der Verzinsung BA und Schatzbriefe
- steuerliche Aspekte bei niedrigem Nominalzinssatz
- Zinstage pro Zinsjahr: 366
- Funktionsweise Stückzinstopf
- Gutschrift unter Berücksichtigung Stückzinstopf und FStA |
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Verfasst am: 20.11.2007 22:33 |
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Man muss wirklich sagen, dass es von der Thematik her nicht unbedingt schwer ist, gerade solche Dinge wie die Funktionsweise eines Stückzinstopfes und dessen Verrechnung mit Zinserträgen und dem FSA.
Aber ich bin ein wenig enttäuscht, dass dies alles KAUM in der Schule besprochen wurde. Man ist über die Bundeswertpapiere wirklich in 2 Schultagen drübergeflogen und hat auch nie das Gefühl gehabt, dass es eine besondere Relevanz hat. Außerdem haben wir nie die Funktionsweise des Stückzinstopfes erklärt bekommen.
Auch steuerliche Aspekte bei der Anlage in BA oder Schatzbrief kamen nie wirklich dran....das war alles mehr oder weniger Selbststudium. Und da ist es teilweise unter diesem Berg aus Stoff, den man können muss, untergegangen.
Ich persönlich war beim ersten Blick auf diesen Fall etwas geschockt, weil ich nie damit gerechnet habe, dass so etwas so intensiv in einem offenen Fall drankommen würde.
Mal sehen, wie es wird._____________________________________________________
You cannot kill, what you did not create... |
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Verfasst am: 20.11.2007 22:45 - Geaendert am: 20.11.2007 22:46 |
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Ich hab geschrieben dass man bei ner Anlage mit 3,25 % Nominal und 4,11% Rendite steuerliche Vorteile gegenüber einer bsp. mit 4,11% verzinsten Spareinlage hat, weil man weniger Zinsen bekommt, der Ertrag am Ende der Laufzeit aber der gleiche ist, wobei die Kursgewinne aber nicht versteuert werden.
Gefragt waren aber zwei Aspekte, ein anderer ist mir nicht eingefallen ?!
Bei der Zinsgutschrift hab ich raus, dass er 64,11 Euro Zast löhnen muss, ich glaube der Ausgangsbetrag waren 910 Euro (?) , also dann 910-64,11.
Keine Ahnung ob das stimmt. |
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Verfasst am: 20.11.2007 22:50 - Geaendert am: 20.11.2007 22:50 |
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Das mit dem steuerfreien Kursgewinn habe ich auch geschrieben.
Als zweiter Aspekt ist mir nur noch eingefallen, dass der Kunde 59 ist und er in 4 jahren in Rente geht. Daher kann man davon ausgehen, dass sein persönlicher Steuersatz niedriger sein wird. Und wenn der unter 25% sein sollte, kann er von der gezahlten Abgeltungssteuer, die dann gilt, den Teil zurückverlangen, den er über seinem pers. Steuersatz gezahlt hat.
Also 25% Abg.St. - pers. Steuersatz = Rückerstattungsanspruch
Haut das so hin?
Mir ist echt nichts besseres eingefallen..._____________________________________________________
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Verfasst am: 20.11.2007 22:51 |
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910-64,11 ist richtig..... hab ich auch....
94,4% Kaufkurs.... Rückzahlung zu 100 = steuerfreie KuGew bei Halt > 1 Jahr..... anderer Aspekt wäre Vergleich Schatzbrief Typ B mit Bundesanleihe.... der hat n Zinzeszinseffekt und ne endfällige Zinszahlung.... hab sowas als 2 Unterscheid genannt afaik |
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Verfasst am: 20.11.2007 23:06 |
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Ich hab schlichtweg null mit Bundeswertpapieren gerechnet sondern eher mit Aktien, Optionen oder sowas.
Hab mir die Thematik ehrlich gesagt gar net angeschaut *schäm
Mich würde da ja echt mal die Musterlösung interessieren...
...hab zwar was beim Stückzinstopf hingeschrieben aber bei weitem nicht alles....was am Ende vom Jahr passiert etc. z.B. gar net.....aber gab ja auch "nur" 4 Punkte....
Bei den steuerlichen Aspekten hatte ich ehrlich gesagt das stumpfe Problem dass ich ihm aus steuerlichen Gesichtspunkten nen BuScha Typ B empfohlen hätte eben weil er in Rente geht und dann der Steuersatz schön tief liegt....Dürfte für ihn mit der Endzinszahlung also besser kommen....
Naja, hab 2 Aspekte hingeschrieben und hoffe, dass sie stimmen :)
Kenn nur dummerweise auch gar niemanden aus meinem Prüfungsausschuss - also iss auch nix mit mal vorbeigehen und schauen wie freundlich oder doof die Blicke sind....
Also abwarten und Tee trinken - in 4 Wochen wissen wir mehr.
Ich finds nur doof dass man dann net erfährt wo man offen die Punkte verloren hat - kann man also echt voll mies nachvollziehen
(Womöglich sollte man sich doch beim Lehrer mal wieder zum Kaffeetrinken einladen, ins Arbeitszimmer schleichen, das durchwühlen, die Musterlösungen durchschauen und heimlich still und leise wieder rausschleichen....) |
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Verfasst am: 21.11.2007 10:02 |
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also leute wirklcih ... hier nun die schuld für eure fehler die schule zuschieben ?? is ma wirklich nicht angebracht...
wir haben auch BWP an einen schultag durchgemacht, liegt daran weils net wirklcih viel dazu sagen gibt. 2 Seiten grill und du weißt bescheid....
und mit dem Thema hab ich net gerechnet... Leute BWP sind immer ein Thema und kommen oft dran. Auch wenns teilweise nur ein Vergleich oder so ist, BWP sind bei IHK beliebt. Also des war scho großer Mut zur Lücke die nicht zu lernen.... |
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Verfasst am: 21.11.2007 11:17 |
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genau @ socke...und seid froh...denn es hätten auch Optionsanleihen drankommen können...na dann Prost Mahlzeit...dann 1000 mal lieber ne schöne einfache Bundesanleihe...die is einfach zu verstehen...soll ja für breite Bevölkerungsmassen sein! |
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Verfasst am: 21.11.2007 12:41 |
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Eben! Lieber was, wo man zur Not auch raten kann als was, wo man selbst mit aller Hilfe nix hätte reißen können. Ich glaube bei Optionen wäre ich echt verloren gewesen..... Hab diesen Fall zwar auch nich ganz perfekt, eine Teilaufgabe fehlt mir auch, aber is trotzdem recht gut gelaufen. ************************************************
Die Zeit heilt keine Wunden
Man gewöhnt sich nur an den Schmerz |
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Verfasst am: 21.11.2007 13:48 |
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Ich hab gleich die ersten 8 Punkte voll in den Wind geschossen, weil ich die BA und Schatzbriefe verwechselt hab, hätt einiges richtig, wenn ich den Typ a und b z.b. bei schatzbriefe geschrieben hätt.
Hab mir des auch leider viel zu wenig angeschaut, weils einfach in der schule bei uns gar nicht dran kam und nur mal kurz auf ner schulung besprochen wurde. Aber war mir 1000mal lieber als die blöden optionen. Da hätt ich gleich 31 Punkte weniger gehabt. |
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Verfasst am: 21.11.2007 18:27 |
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Ich weiß nicht, wieso das wie eine Schuldzuweisung rübergekommen sein soll, habe nie gesagt, dass die schule daran schuld ist. Nur dass ich nie das Gefühl hatte, dass es SO intensiv drankommt, gleich in nem krassen Vergleich und mit steuerlichen Aspekten und so.
Ich muss sagen, ich wäre mit ner Optionsanleihe und nem Genussschein im Vergleich zueinander wesentlich glücklicher gewesen. Aber ich hab mir zum Glück die BWP intensiv angeschaut, weil ich die schon aufm LAK kaum konnte...
Nur der Teil mit dem Stückzinstopf hat genervt, weil ich das echt kaum behandelt habe und es auch nie angesprochen wurde...
Aber laut meinen ersten Hochrechnungen scheint das Gesamtergebnis über 80 zu liegen, mal abgesehen von der mündlichen Prüfung._____________________________________________________
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Verfasst am: 21.11.2007 18:47 |
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Ohja, ich stelle mir da gerade den ganzen Kram wie Option, Optionsanleihe, Call und Put, Wandelanleihe und Operation Blanchè vor.
Die ganzen Berechnungen die man da anstellt, hätte ich im Leben nie aus dem Kopf hinbekommen! |
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Verfasst am: 21.11.2007 18:53 |
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Liegt mir halt irgendwie mehr, als das stumpfe auswendig lernen von Tabellen...aber dürfte auch so ganz gut gewesen sein...
Hauptsache, es is rum :o)_____________________________________________________
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Verfasst am: 22.11.2007 00:08 |
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Naja, ich hatte den Mut zur Lücke weil ich mir gesagt hab, dass ichs auch so kann....
...hab die Dinger immer mit "normalen" Bankprodukten verglichen und mir so gemerkt - daher fand ich das auch ohne Lernen machbar....
...was dabei rauskommt wird sich ja zeigen.
Hatte aber net so das Gefühl dass ich davon gar nix konnte.
Ich hätte dem Kunden halt nur eben gerade aus steuerlichen Gesichtspunkten den BuScha Typ B empfohlen - daher fand ich die Argumentation bei steuerlichen Gesichtspunkten net so easy......
Ist aber jetzt net so dass ich sage, dass da gar nix ging...also denke mal schon dass ich in den offenen Teilen zumindest mal 80-85% habe....in der Hoffnung dass ich mich da net überschätze sondern hoffentlich unterschätze *g |
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Verfasst am: 22.11.2007 09:19 |
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"Ohja, ich stelle mir da gerade den ganzen Kram wie Option, Optionsanleihe, Call und Put, Wandelanleihe und Operation Blanchè vor.
Die ganzen Berechnungen die man da anstellt, hätte ich im Leben nie aus dem Kopf hinbekommen! "
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Hi,
viele wege führen nach Rom. Wenn man sich die Formel zur Berechnung der Operation Blanche, oder zb der Effektivverzinsung anschaut, blickt man garnicht mehr durch. Wer sowas lernt oder es versucht, ist meiner Meinung nach selber schuld, denn alles lässt sich auch auf einfachen Wege berechnen, man muss nur logisch denken.
Zb Operation Blanche:
- ausrechnen, was alle Bezugsrechte wert sind.
- ausrechnen, wieviele Aktien man für diesen Betrag bekommt.
- von dieser Zahl ausrechnen, wieviele Bezugsrechte man dafür braucht.
- von der Zahl der verfügbaren BR abziehen.
- Restliche BR verkaufen... fertig.
Wenn ich mir dann die "Formel" dazu ansehe, versteh ich nix mehr.
Gruß Johnny |
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