Geldmarktfonds |
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Verfasst am: 20.01.2008 11:56 |
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Warum ist der Geldmarktfonds steueroptimiert? |
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Verfasst am: 20.01.2008 12:50 |
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Es gibt Geldmarktfonds und es gibt geldmarktnahe Fonds. Letztere sind oftmals steueroptimiert, was natürlich auch ein höheres Risiko beinhaltet im Vergleich zu den normalen Geldmarktfonds zumal verstärkt mit Derivaten gearbeitet wird. Insofern kann man die beiden Asset-Klassen auch nicht miteinander vergleichen. |
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Verfasst am: 20.01.2008 13:10 |
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Ein Geldmarktfonds ist nicht per se steueroptimiert.
Wie bei allen Fonds muß man im Detail schauen was drin ist und was der Fonds macht.
Es gibt Fonds, die aufgrund Ihrer Anlagen steueroptimiert agieren, bei anderen wird man feststellen, daß sie steuerlich besonders schlecht dastehen. |
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Verfasst am: 20.01.2008 13:43 |
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Wie kann man denn steuerlich besonders schlecht dastehen ??? :-) Also schlimmer als der normale Steuerabzug 30% + 5,5% kann doch nicht passieren ....
Der UniOpti4 ist ein geldmarktnaher Fonds, den ich vom Risiko auch sehr gering einschätzen würde....
Greetz Lrcoolk |
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Verfasst am: 20.01.2008 13:50 |
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klar, noch nie etwas von Fonds gehört, die ihre Besteuerungsgrundlagen nicht veröffentlichen oder Fonds, für die die Ersatzbemessungsgrundlage anzuwenden ist wenn ein Depotübertrag stattfand?
Da kann der Steuerabzug sogar dazu führen, dass man trotz Verlust Steuern zahlen muss. |
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Verfasst am: 20.01.2008 15:05 |
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Ist auf dem Geldmarktfonds 30% Zast oder 20% Kest? |
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Verfasst am: 20.01.2008 15:13 |
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dividendenpapiere werden wohl tendenziell nicht drin sein, also 30 %; nein, auch kein halbeinkünfteverfahren, falls diese frage als nächstes kommt.....
;-)
......aber mal ehrlich, warum sollte in zeiten einer bankenkriese jemand in geldmarktfonds gehen, wo es ordentlich verzinste tagesgeldkonten sogar mit einlagensicherung gibt? |
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Verfasst am: 20.01.2008 15:26 |
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Wenn du auf den UniOpti4 anspielst der ist steueroptimiert...
bei dem sind über 90% der Ausschüttungen steuerfrei, da er seine erträge hauptsächlich aus kursgewinnen erzielt-du kannst den gut als tagesgeld für leute die über den freibetrag hinauskommen verkaufen ;-)) |
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Verfasst am: 20.01.2008 16:31 |
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@ baenkli
Tagesgeldkonditionen der Filalbanken sind unterirdisch und Fremdkonten werden nicht gerne gesehen.
@ FredH
Nur weil der Vertriebsvorgesetzte dir sagt, dass das ein steueroptimiertes Produkt ist heißt das noch lange nicht, dass dies für jeden einen steuerlichen Vorteil hat, der über den Freistellungsauftrag hinaus kommt. Entscheidend ist das was hinten raus kommt oder wie sagte der Dicke das noch gleich.
Gehen wir von einem zvE von 30.000 EUR aus.
=> 6.126,80 EUR Steuerbelastung
https://www.abgabenrechner.de/ekst/
Jetzt legt diese Person 20.000 EUR an in den UniOpti4 und erzielt eine Rendite von 3,3 %, davon sind nur 10 % steuerpflichtig also erhöht sich das zvE um 66 EUR
Die Steuerbelastung beträgt nunmehr 6.149,59 EUR (Erhöhung der Steuer um 22,79 EUR)
Er hat somit von seiner 20.000 EUR Anlage nach Steuern: 20.000 EUR * 3,3 % = 660 EUR - 22,79 EUR = 637,21 EUR
Bei einem normalen Geldmarktfonds mit sagen wir mal 4 % Rendite ergibt sich eine Erhöhung des zvE um 800 EUR zumal von der Rendite 100 % steuerpflichtig sind.
Die Steuerbelastung dabei beträgt 6.397,52 EUR (Erhöhung Steuer um 270,72 EUR)
Es bleiben nach Steuern von der Anlage übrig:
20.000 EUR * 4 % = 800 EUR - 270,72 EUR = 529,28 EUR
Mehrrendite UniOpti4 107,93 EUR
Gleiche Berechnung für ein zvE von 25.000 EUR ergibt eine Mehrrendite von 89,99 EUR. Bei einem zvE von 20.000 EUR sind es noch 72,05 EUR.
Bei Tagesgeld bekommt man derzeit 4,5 % Zinsen. Der Vergleich sieht dann so aus:
Mehrrendite zvE 30 TEUR: 41,69 EUR
Mehrrendite zvE 25 TEUR: 21,64 EUR
Mehrrendite zvE 20 TEUR: 1,59 EUR
Die Mehrheit der deutschen Singles liegt bei einem zvE zwischen 20 und 25 TEUR (zumindest in meinem Finanzamtsbezirk), so dass ich mich frage, ob diese Fonds wirklich einen Mehrwert bieten zumal der steuerfreie Anteil nicht immer bei 10 % liegen muss.
.. und falls gleich kommt: Nicht jeder Single hat soviel Geld, dass er über den Freibetrag kommt, so ist dies mir auch bekannt. Allerdings beträgt der Freibetrag nur noch 801 EUR und somit wird die Zahl der Leute mit Kapitaleinkünften immer größer.
In meinen Augen bietet der Fonds nur für eine Person einen Mehrwert: nämlich die Bank |
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Verfasst am: 20.01.2008 17:01 |
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Also ich muss gestehen ich hatte noch nie Geldmarktfonds oder geldmarktnahen Fonds zu tun gehabt, die ihre Besteuerungsgrundlagen nicht veröffentlichen oder Fonds, für die die Ersatzbemessungsgrundlage anzuwenden ist wenn ein Depotübertrag stattfand......
also wär ich für ein Beispielfonds sehr dankbar..... aber jetzt keinen aus dem grauen Markt :-p
Greetz Lrcoolk |
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Verfasst am: 20.01.2008 18:28 |
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der Bankkaufmann nennt es grauer Markt, der mündige Bürger "Fonds, die die Besteuerungsgrundlagen nicht veröffentlichen" zumal Begriffe wie "schwarze, graue oder weiße Fonds" seit 2004 nicht mehr existieren. ;)
Veräußert der Anleger Anteile, die er ursprünglich in einem anderen Depot erworben hat und dann in das jetzige Depot übertragen wurden, so hat die Bank die Ersatzbemessungsgrundlage anzuwenden - § 43a Abs. 2 EStG
Ein häufiger auftretende Fall wird sicherlich sein, dass jemand einen ausländischen thesaurierenden Fonds verkauft obwohl die Besteuerungsgrundlagen noch nicht veröffentlicht wurden. In dem Fall liegt der Steuerabzug auch höher als bei 30 %. |
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