|
|
Bereich Mündliche Abschlussprüfung |
Moderator: TobiasH |
|
|
Fall Reisezahlungsmittel Musterlösung - Leitfaden |
|
|
Verfasst am: 25.06.2013 13:46 |
|
|
Beratung: Reisezahlungsmittel
Fall: langjährige Kundin kommt alleine zum Termin,verheiratet,
2 Kinder, 15J., 12J
Grund:erste große Reise nach Amerika 4 Wochen lang
Kontaktphase:
--> freundliche Begrüßung
--> Fragen nach Wohlbefinden der Familie
--> Wie kann ich Ihnen heute weiterhelfen?
>> Kundin erzählt von Wunsch (Reise) <<
Analysephase:
--> In welchen Zeitraum soll die Reise stattfinden?
--> Wohin möchten Sie reisen?
--> Für wie lange möchten Sie reisen?
--> Wie haben Sie die reise geplant? (Hotel, Mietwagen)
--> Reisen Sie mit der ganzen Familie?
--> Ist das die erste große Reise?
--> Wie viel kostet die Reise?
--> Welches Eigenkapital fließt mit rein?
--> Soll ein bestimmter Betrag finanziert werden?
--> Haben Sie bereits über die Absicherung ihres Hauses während der Abwesenheit nachgedacht? ( Wasserschaden, Diebstahl)
--> Haben Sie bereits Erfahrung mit Reisezahlungsmitteln?
--> Welche kennen Sie schon?
Angebotsphase:
=> Reisezahlungsmittel erklären, welche der Kundin bereits bekannt sind.
z.B. Sorten, Reiseschecks, Girocard, Kreditkarte
(Übersichtliche Aufzeichnungen für Kundin machen, Flyer benutzen)
=> Eigene Urlaubserfahrung mit einbringen
--> Reisezahlungsmittel aufgreifen die noch nicht bekannt sind.
WICHTIGE INFORMATIONEN die gegeben werden sollten:
Maestrocard:- hohe Akzeptanz in den USA
- günstiges Bargeld am GAA
- Bezahlung an den Kassen mit PIN und Unterschrift möglich
--> Hohe Gebühren der Auslandsbanken
Kreditkarten: - Mastercard
- Visacard
- Goldkarten --> (Versicherungsvorteil)
(Unterschiede und Vorteile jeder Karte schildern. Bei Einwänden wegen Kosten, Gebühr auf Monate runter rechnen)
- monatliche Abrechnung mit übersichtlicher Aufstellung
- Hohe Akzeptanz in den USA
- Kleinstbeträge möglich in den USA
- Goldcard mit Versicherungsvorteilen
--> teure Bargeldbeschaffung am GAA
Nachfragen, welche Karte Kundin wünscht bzw. noch benötigt/zusätzlich braucht)
--> Kostenvorteil Goldkartenversicherungen aufzeigen (Flyer benutzen)
--> Doppelkarte aus Visa- und Masterkarte für die Kundin sinnvoll (= Hohe Akzeptanz der Karten)? Auf welche Namen sollen die Karten laufen?
--> Hinweis auf teilweise Rückerstattung der Gebühr bei einem bestimmten Umsatz im Jahr.
--> ungefährer Kreditrahmen erfragen ( Falls Interesse besteht)
Reiseschecks: ( nur erwähnen da in der Praxis selten, wenig relevant)
--> Hohe Sicherheit durch Doppelunterschrift bei Empfang und Ausstellung
--> Bei Verlust werden sie voll ersetzt
--> Bei Ausgabe sofortige Kontobelastung inklusive der Gebühren
Bargeld (Sorten):
Für die erste Zeit im Urlaub immer sinnvoll wegen Taxifahrten, Busfahrten, Trinkgeldern, man sollte jedoch nicht zu viel mitnehmen aufgrund von Diebstahlgefahr.
--> Nachfrage ob Kundin alles verstanden hat und noch offene Fragen hat.
Abschluss und Rest:
--> Kundin sollte jetzt Ihre Entscheidung treffen und mitteilen wie viel Bargeld die Familie mitnehmen möchte. Bei Unsicherheit der Kundin Tipps geben.
--> Aufzeichnungen und Informationen (Flyer) der Kundin mitgeben, damit Sie alles mit Ihrem Mann Zuhause besprechen kann.
--> Hinweis auf die Produktionszeiten der Kreditkarten und der Bestellung der Sorten geben (Bestellung Reiseschecks) ( Dauer ca. 1-2 Wochen Kreditkarte).
Cross Selling:
- kostenloser Versicherungsscheck anbieten
- Gebührenfreie Primagirokonten für die Kinder kurz ansprechen, verweisen auf gute Verzinsung und dass die Kinder schon früh den Umgang mit Geld lernen können.
- Bei keinem Interesse an Goldkarte, Auslandskrankenversicherung für die Familie ansprechen.
=> FOLGETERMIN AUSMACHEN! ( mit Ehemann zusammen )
--> Freundliche Verabschiedung |
|
|
|
Verfasst am: 25.06.2013 15:55 - Geaendert am: 25.06.2013 16:19 |
|
|
Super, das ist eine sehr gute Zusammenstellung.
Nur zur Ergänzung:
Die Kreditkarte kann man auch außerhalb des Urlaubs im Inland benutzen.
Das Verhalten bei Diebstahl und die Umrechnungskurse sollten noch ergänzt werden.
Kosten erwähnen
Cross Selling:
- Schließfach für Wertsachen anbieten
- Zahlungen während der Urlaubsreise klären.
- Auslandskrankenversicherung
- Berufsunfähigkeitsversicherung
- Risikolebensversicherung |
|
|
|
|
|
| |