Beispiel Kundengespräch: Kartenzahlungen |
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Verfasst am: 02.06.2003 20:30 |
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Ihr Kunde (Prüfer), Inhaber einer Schreibwarenhandlung, will sein Geschäft modernisieren und dabei in Zukunft seiner Kundschaft auch verstärkt verschiedene Möglichkeiten der Zahlung durch Karten ermöglichen.
Beraten Sie den Kunden!
Zeigen Sie dabei Vorteile, Risiken, Kosten usw. auf.
Welche weiteren Möglichkeiten könnte er selbst für die Abwicklung seines ZV nutzen? |
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Verfasst am: 02.06.2003 22:48 |
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Anbieten von POZ: geringe Anschaffungskosten des Kartenlesegerätes, variable Kosten durch Abfragen der Sperrdatei ab 30 €. Risiko durch Nichteinlösung der Lastschrift
Anbieten von POS: Zahlungsgarantie, höhere Kosten druch Abfragen der Sperrdatei und des Gerätes
Möglichkeit evtl. durch Kreditkartennutzung: Zahlungssicherheit, aber nicht 100 % des Kaufpreises werden gutgeschrieben. Kaufpreis wird einmal im Monat gutgeschrieben
Ausnutzen der Geldkarte: Zahlungsgarantie, Gutschrift am nächsten Tag, Anschaffungskosten
ELV: billige Variante, Anschaffungskosten gering, keine Zahlungsgarantie durch Rückgabe von Lastschriften, und zusätzlich darf KI Adresse nicht dem Käufer mitteilen
Weitere Möglichkeiten: Homebanking, Internetbanking --> einfache Möglichkeit der Buchhaltung |
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Verfasst am: 03.06.2003 14:46 |
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Wie angeführt können Sie verschiedene Kartenzahlungssysteme anbieten.
Die Zahlungsgarantie für den Händler und die Kosten sind noch konkreter darzustellen (neben Kosten für das Terminal auch entsprechende Transaktionskosten).
Beschreiben Sie Ihr Angebot zum Homebanking. Welche Voraussetzungen usw. sind notwendig? |
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Verfasst am: 03.06.2003 14:50 |
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Also ich weiß keinen genauen Preis, was ein solches Gerät kostet und wie es mit den variablen Kosten aussieht. Aber Sie könnten mich ja aufklären, ich welcher Preisspanne diese liegt! |
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Verfasst am: 03.06.2003 15:09 |
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Nur um die unterschiedlichen Transaktionskosten (neben Kosten für das Terminal) für den Händler deutlich zu machen:
Bei POZ:
0,05 € Provision je Sperrabfrage (sowie Kosten für Online-Verbindung)
Bei ec-Cash/POS: 0,3 % vom Umsatz, mind. 0,08 € Provision des Kartenausgebenden KI´s (neben Onlinekosten)
Bei der Geldkarte: 0,3 % Provision des Kartenausgebenden KI´s, mind. 0,01 €
Bei Kreditkarten: Disagio als Abschlag vom Rechnungsbetrag, ca. 2 - 5%
Mit Ausnahme bei POZ (sowie ELV) besteht bei den anderen o.g. Zahlungsformen eine Zahlungsgarantie für den Händler. |
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Verfasst am: 04.06.2003 09:37 |
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Hallo;
Ich dachte bei der mündlichen Prüfung kommt nur Privatkundenberatunmg dran ??? |
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Verfasst am: 04.06.2003 10:46 |
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Sie haben die Wahl zwischen zwei Fällen aus den drei Ausbildungsrahmenplan-Gebieten Kontoführung und Zahlungsverkehr, Geld- und Vermögensanlage und
Kreditgeschäft.
Aus welcher Sichtweise Sie die Kenntnisse zum Kartengeschäft einbringen spielt keine Rolle. |
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Verfasst am: 04.06.2003 12:34 |
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Kann mir jemand sagen, was ich alles für die Zwischenprüfung im OKtober 2003 brauche?Auch Wertpapiere? Wer nicht wagt der nicht gewinnt! |
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Verfasst am: 04.06.2003 16:02 |
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@cashg..
Was heißt denn: 0,3% Provision des Kartenausgebenden KI? |
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Verfasst am: 04.06.2003 16:28 |
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Neben den Kosten des Händlers an den Netzbetreiber (meist für zur Verfügung gestelltes Terminal; kein Kauf) fallen Kosten seitens der Kreditwirtschaft an,
d.h. dieses Entgelt (s.o.) wird vom Netzbetreiber ermittelt, eingezogen und an das kartenausgebende KI abgeführt (KI´s der Kunden: Entgelt/Kosten für die Gutschrift des "elektronischen Geldes" an Händler). |
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Verfasst am: 04.06.2003 17:01 |
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die ganzen Zahlen muss man doch nicht auswendig lernen. Wäre ja Schwachsinn. |
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Verfasst am: 04.06.2003 17:09 |
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Wer genau liest, sieht dass dies ja auch oben steht ("nur um die unterschiedlichen Kosten deutlich zu machen"). |
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Verfasst am: 04.06.2003 17:14 |
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Wäre echt der Hammer wenn wir das jetzt alles aus dem Stehgreif wissen müssen! Wissen müssen wir da nur eins: Nämlich wo es steht! :-)
Sonst nicht verrückt machen lassen mit der mündlichen Prüfung, wird schon werden! Ist ja eigentlich nix anderes als was wir jetzt fast Tag täglich am Schalter machen! Nett und freundlich sein, beraten, dem Kunden weiterhelfen und natürlich zum Abschluss eines Vertrages kommen, aber wenn selbst das nicht klappt heisst es ja nicht das man schlecht beraten hat! |
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