Praxisfall!! WIE würdet Ihr das Beratungsgespräch |
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Verfasst am: 30.03.2004 19:22 - Geaendert am: 30.03.2004 19:23 |
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Fachgebiet: Geld - und Vermögensanlage
Persönliche Daten Kunde:
Name: Maier
Vorname: Klaus
Alter: 45
Familienstand. verheiratet
Kinder: 2 ( 10 und13)
Beruf: Lehrer
Arbeitgeber: Land BW
Einkommen 2.200,00 Eur
Ehefrau:
Beruf: Floristin
Arbeitgeber: Blumen Flora
Einkommen: 500,00 Eur
Fall:
Das Ehepaar erwartet einen größeren Geldeingang (EuR 40.000,00 aus einer Erbschaft, die Erbtante ist vor 4 Monaten gestorben).
Das Geld soll nach Abzug der Erbschaftssteuer in Höhe von 5000,00 EUR zinsbringend angelegt werden.
Falls der versprochene Ertrag hoch ist, sind die Kunden bereit, langfristig und risikoreicher anzulegen, als bisher.
Nachdem der Geldeingang noch nicht erfolgte, dient dieses Gespräch für den Kunden als Orientierung. Beraten Sie den Kunden.
Kontenübersicht:
Freistellungsauftrag: 2500,00 EUR
Griokonto: 1349,01 Guthaben lautet auf beide Namen, 2 EC-Karten, Dispo 5000,00 EUR
Sparkonto: Kündigungsfrist 3 Monate, 2400,00 EUR, lautet auf beide Namen
Sparkonto: Ratenvertrag, 8277,05, lautet auf beide Namen, Fällig in 3 Jahren, mtl. Rate 100,00 EUR
Festgeld: 90 Tage, 5000,00 EUR, lautet auf beide Namen, fällig am Monatsletzten
Extern:
Bundesschatsbrief Typ A Über Nennwert 10000,00 EUR bei der Bundesschuldenverwaltung verwahrt.
Darlehen für Immobilienerwerb: Restschul
58.800,00 EUR bei mtl. Rate 435,00 EUR
Bausspardarlehen: Restschuld 7338,00 EUR mtl. Rate 130,00 EUR.
Wie würdet Ihr das Ehepaar umfasend beraten?
Welche Produkte schlagt Ihr vor?
Die Kinder gleich mit ansprechen oder Folgetermin?
Es ist eine Zeitfenster von max. 25 Minuten gegeben! |
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Verfasst am: 31.03.2004 09:20 - Geaendert am: 31.03.2004 09:23 |
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Ich würde erstmal alles genai hinterfragen, Anlagehorizont, Erfahrungen im WP-Bereich, Risikobereitschaft des Kunden.
Danach hast du ja schon ein paar Produkte zur Auswahl. Daraus kannst du ja dann entscheiden was auf den Kunden passt.
Hier würde ich entweder einen Sparbrief mit Bonifikation machen, wegen dem Zinsniveau oder eine Fondsanlage und dabei den Ausgabeaufschlag reduzieren.
Für die Kinder würde ich einen Sparvertrag eröffnen, damit sie vielleicht mehr Geld zur Verfügung haben, wenn sie studieren wollen oder für ein Auto mit 18.
Für diese Anlage würde ich entweder einen Aktienfonds hernehmen oder eine Ausbildungsversicherung vorschlagen.
Außerdem würde ich noch vorschlagen, dass man nach Ende der Zinsbindung einen Teil des Geldes dazuhernimmt, das Darlehen etwas zu tilgen. Ich würde ca. 20.000 EUR vorschlagen. |
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Verfasst am: 31.03.2004 12:38 |
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Möglichst steuerfreie Produkte sollten wohl das Beste sein. Durch langfristige Anlage kann man vor allem solche mit hohem Ausgabeaufschlag nehmen, damit man noch was daran verdient *g* und die Kunden es ja nicht so schlimm trifft, als wenn sie gleich nach eins, zwei Jahren wieder an ihr Geld ran wollten!!!
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Verfasst am: 31.03.2004 18:19 |
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ich hätte da eher an niederverzinliche Papiere gedacht, da man nach einem Jahr den Kursgewinn auch nicht mehr versteuern muß. Und so z.B 2 % Verzinsung hat und 2 % Kursgewinn -> 4 % gesamt und nur 2 zu versteuern(aber über ein Jahr halten). |
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