| Stattseinstieg bei Commerzbank |
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| Verfasst am: 11.01.2009 11:57 |
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Hallo, ich mache eine Ausbildung bei der CoBa. Ist es jetzt für die Mitarbeiter gut oder schlecht, dass der Staat Mitsprachsrecht hat (auch wenn er sich eigentlich raushalten möchte)? |
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| Verfasst am: 11.01.2009 13:02 |
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Neutral bis gut. |
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| Verfasst am: 11.01.2009 13:29 |
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Schwierig zu sagen, ob es für die Mitarbeiter besser wird. Ändert sich überhaupt was für die Mitarbeiter oder ist diese Aktion, die ich für gutheiße, nur dazu da, damit die Bank als Ganzes nicht in Schieflage gerät ? Ich denke nicht, dass der Staat eingreift, um den Mitarbeitern einen Gefallen zu tun. Wenn es nach mir ging, dann würde man Leute, die sich mit dem Verbraucherrecht auskennen und in Verbraucherzentralen arbeiten, dort einsetzen, damit vielleicht eine Großbank von dem Vertriebsahnsinn ablässt. |
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| Verfasst am: 11.01.2009 15:16 |
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Was hat die Ausrichtung auf Vertrieb gebracht?
Nur Schwierigkeiten!
Deshalb wäre es wirklich gut, wenn der Kunde - wie die Gesetze verlangen - wieder im Mittelpunkt steht und nicht die Höhe der Vertriebsprovision. |
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| Verfasst am: 12.01.2009 11:09 |
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Sehe ich genauso.
Vllt. merken jetzt mal einige was wirklich Sache ist, die Banken die damals am lautesten geschriehen haben, das sie keine Hilfe vom Staat brauchen, kriechen jetzt zu Kreuze. |
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| Verfasst am: 12.01.2009 11:24 |
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Was wäre denn die Alternative gewesen, wenn die Commerzbank die Dreba nicht gekauft hätte?
Eine Insolvenz der Dreba womöglich?
Daran kann der Bund wohl ein noch geringeres Interesse haben. Genauso wie die gesamte Bankenlandschaft und die gesammte deutsche Wirtschaft.
Und natürlich tut der Bund auch den Mitarbeitern einen Gefallen...
Kann Deutschland es sich vielleicht leisten fast 60.000 Banker auf der Straße zu sehen (wenn man die Mitarbeiter beide Häuser zusammen nimmt)?
Glücklich ist die Situation sicherlich nicht.
Besonders nicht, wenn man sich als unbedarfter Mitarbeiter dem Spott und den Kommentaren der Öffentlichkeit stellen muss... |
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| Verfasst am: 12.01.2009 11:28 |
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womit ich Ceejay völlig recht geben muss.
Nicht betroffene schreien gern...! |
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| Verfasst am: 12.01.2009 13:17 - Geaendert am: 12.01.2009 13:19 |
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Wenn das ganze Gehabe im Sinne der Kunden und Angestellten ist, kann ich die Aktion von Vadder Staat gutheißen.
Was mich ankotzt ist die Tatsache, dass die Banken und der Staat mit völlig untransparenten Mitteln arbeiten und eigentlich keiner richtig weiß, was da gerade wirklich hinter den Vorhängen abgeht...
Armes Deutschland - ich denk, die Leute sind hier alle so schlau...Aber für einfache Erklärungen, die auch der letzte Guthabenkunde versteht, ist man sich anscheinend zu schade...
Das Fachgesimpel hab ich satt! |
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| Verfasst am: 12.01.2009 13:37 |
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@ Südländer:
Da muss ich Dir Recht geben.
Besonders wenn die populistische Berichterstattung einiger Boulevardblätter dem ganzen Thema auch noch unnötig Zündstoff gibt.
Am Freitagmorgen lautet die Schlagzeile:
"STAAT ÜBERNIMMT COMMERZBANK"
Noch Fragen? |
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| Verfasst am: 12.01.2009 15:36 |
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Das der Staat richtig reagiert hat ist doch wohl keine Frage.....
Die CoBa (natürlich nicht nur die CoBa) darf sich aber ruhig etwas Spott gefallen lassen. Wer versucht international groß Mitzuwirken und es bei einer Übernahme nicht schafft Risikopapiere richtig einzustufen darf sich leider nicht beschweren.
PS: Ich glaube nicht dass die DB insolvenz gegangen wäre....aber schön für die Allianz, dass die DB weg ist :-D |
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| Verfasst am: 12.01.2009 15:53 |
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Ach interessant...
Aber überleg‘ doch mal, wer das ausbaden darf!
Die Mitarbeiter in der Filiale und an der Front, die wohl am allerwnigsten dafür können.
Herrn Blessing juckt das doch nicht im geringsten... |
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| Verfasst am: 12.01.2009 16:49 - Geaendert am: 12.01.2009 16:50 |
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RICHTIG !!
:-D
Aber das ist doch schon immer so gewesen.....
Zieht ein Präsident in den Krieg oder schickt er seine Soldaten ??
PS: Ich bin auch im Vertrieb und weiß wie hart das sein kann.... |
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| Verfasst am: 13.01.2009 17:38 |
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Geraint Anderson...
http://de.wikipedia.org/wiki/Geraint_Anderson
wenn es da mehr von denen gibt, und das ist sicherlich so, dann gute Nacht Finanzsystem.
Solche Analysten hatte die CoBa schätz ich auch :-) |
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| Verfasst am: 13.01.2009 19:26 |
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Ist doch klar, dass so wenig Info‘s durchsickern, weil was machen dann die meisten Kunden ? Genau, sie ziehen ihr Geld bei der CoBa ab. Das ist wohl das Letzte, was diese Bank brauchen kann. |
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| Verfasst am: 13.01.2009 22:40 |
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@ Troy
Bei uns ziehen die Kunden z. Zeit auch Gelder ab und tun es zur Deutschen Bank, da es da ein paar Zehntel mehr gibt...
Damit Herr Ackermann noch ne Million mehr verdient und die Deutsche dann die Postbank mit den Geldern schlucken kann und einige Banker daraufhin aufgrund Personalüberhang freigesetzt werden...
Jaja die Gier... frisst Hirn... |
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| Verfasst am: 14.01.2009 07:00 |
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Hatte letztens ne ältere Kundin am Telefon, die mir erzählte, dass sie ihr Geld aufgrund der Finanzkrise auf verschiedene Banken aufteilt und einen Teil anlegen möchte.
Der Zinssatz ist ihr aber zu gering ... ??
Gier frist wirklich Hirn. Angst wegen Finanzkrise, aber nicht zufrieden mit den Konditionen (aufgrund gesunkener Zinsen) |
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| Verfasst am: 14.01.2009 08:41 |
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Warum sollten die Kunden die Gelder abziehen? |
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| Verfasst am: 14.01.2009 10:53 |
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Was ich absolut der Hammer finde, daß Herr Müller von der Commerzbank, der als größter Kritiker der Sparkassen als öffentlich-rechtliche Bank gilt, es jetzt plötzlich selbst ok findet, daß seine Bank verstaatlicht wird. Da würde ich doch mal sagen, hängt jemand sein Fähnchen nach dem Wind... |
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| Verfasst am: 14.01.2009 11:45 |
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Ich finde es äußerst amüsant, dass genau die Banken, die die Kunden mit super Konditionen locken und keine Ktogebühren (zumindest weitestgehend s.*) einziehen, dann Hilfe brauchen.
Ich mach bei einer Volksbank meine Ausbildung. Wir haben keinerlei Einbußen gemacht, da unsere Gelder sowie die der Kunden sehr sicher angelegt sind. Von investieren kann man da nicht wirklich reden.
Dafür sind unsere Konditionen nicht die Besten.
Aber wie wäre es, wenn Banken nicht in diesen Zeiten 5% oder mehr geben würden, um dann in wenigen Monaten oder beim "nächsten Mal" dann ohne Hilfe nicht weitermachen zu können.
Damit verstärken diese Institute die jetzige Lage. Der Kunde fragt sich dann wieso die Konditionen so unterschiedlich sind...
Ein Teufelskreis der mich ziemlich wütend macht! |
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| Verfasst am: 14.01.2009 13:53 |
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Was mich auch aufregt, dass die Banken weiterhin so gute Zinssätze anbieten düfen !!!! Beispiel DiBa mit 4,00 % fürs Tagesgeld, obwohl Sie auch staatliche Hilfe bekommen haben...... und wir als Bank haben "nur" 2,00 %, obwohl wir sicher und konservativ unsere Gelder angelegt haben......
Aber da kann man leider nichts dran ändern.... :-( |
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