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Erfahrungsaustausch : Ausbildung 2005 vs. 1991
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Ex-Banker
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 04.08.2005 22:27
Hallo !

Durch Zufall bin ich auf dieses Board gestossen. Meine eigene Ausbildung zum Bankkaufmann, liegt bereits einige Jahre zurück :

Abschlussprüfung im Winter 1993/94 !

Mein weiterer Lebensweg :

Berufliche Neuorientierung zum EDV-Spezialisten - heute bin ich Systemadministrator, in einem grossen Unternehmen des Mittelstandes.

Was mich interessiert :

Wodurch unterscheidet sich die Ausbildung der Jahre 1991 bis 1994, von der Ausbildung in der Gegenwart ?

Im Jahre 1991 gestaltete sich das ganze folgendermaßen, hier mal einige "Highlights" :

1.In einigen Filialen wurde es "nicht gerne gesehen", wenn Frauen in Hosen zur Arbeit erschienen sind.

Meine Meinung :

Ich bin ein Mann - gegen Röcke und schöne Beine habe ich daher, unter Garantie, nichts einzuwenden. Dennoch muss ich mir bei solchen "Verordnungen" in den Arm kneifen, um nachzusehen ob ich nicht durch Zufall eine Zeitreise unternommen habe .... in die Weimarer Republik.

2. Realschüler wurden, von den "Mit-Azubis", nicht ernst genommen. Die Abiturienten dachten, sie seien etwas "besseres".

Meine Meinung :

Hinsichtlich der sozialen Kompetenz, ein glattes "Armutszeugnis" - und zwar für die Abiturienten.


3. Der Ausbilder in der Geschäftsstelle hatte "keine Ahnung".

Anmerkung :

Nein, fachlich war an dem Mann nichts auszusetzen - aber die persönliche Eignung zum Ausbilder war, in meinen Augen, einfach nicht vorhanden. Auch hier gilt : Die soziale Kompetenz liess mehr als zu wünschen übrig. Wenn ich nicht weiss, wie ich 17jährige oder 18jährige "anzufassen" habe - sollte ich es besser lassen !

4. Prüfungsvorbereitung

Kurz gesagt : Nicht vorhanden !

Der "interne" Unterricht bestand aus Seminaren, aus reinen Produktschulungen - ohne irgendeinen Bezug zur Abschlussprüfung des ZPA. Treffer - versenkt !

5. Die Arbeit

Warum (damals) die Banken so auf Abiturienten abgefahren sind, kann ich ehrlich gesagt nicht verstehen.

Jeder "intelligente" Abiturient war, zumindestens damals, doch mit dieser Ausbildung völlig unterfordert. Um Beträge in die Tastatur eines AKTs einzuhämmern, brauche ich kein Abi.
BWL ? Sorry - aber auch dazu, benötige ich kein Abi - jedenfalls nicht für das Unterrichtsniveau auf der Berufsschule. Kurz gesagt : Mich wundert es nicht, das viele Abiturienten, nach der Ausbildung, der Bank "Good Bye" sagen, um zu studieren. Die Ausbildung zum Bankkaufmann wurde (wird ?) unnötig "gepusht" - quasi als sei es eine besondere "Ehre" einen Abschlus als Banker zu machen.

6. Gehalt ?

Nach der AP habe ich die Bank in Richtung Sparkasse verlassen - das Betriebsklima war besser, da viel persönlicher. Gut, über die Bezahlung legen wir mal den Mantel des Schweigens - oder doch nicht ? Damals (1994) : 2.700 DM netto !!! (Stadtsparkasse im Ruhrgebiet)

Zum Vergleich : In der EDV habe ich mit 2.700 Euro (brutto) angefangen !

Und nachdem was mir ein ehemaliger Mit-Azubi (aus der Bank) über sein Gehalt erzählt hat, muss ich leider sagen : "Schlechter Scherz !" (33 Jahre alt, Kundenberater)

So - nun würde ich gerne wissen, ob sich der eine oder andere mit meinen Aussagen identifizieren kann. Erlebt ihr ähnliches oder ist euch ähnliches widerfahren ?

Gruss

Ex-Banker
Ex-Banker
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 04.08.2005 22:33
Bezüglich "Gehalt Sparkasse" :

Es muss (natürlich) 2.700 DM BRUTTO heissen .... nicht NETTO !

Gruss

Ex-Banker
ironbuegeleisen
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 04.08.2005 23:10
@Ex-Banker

Ich habe meine Ausbildung ebenfalls 1994 abgeschlossen und arbeite auch heute noch im Bankensektor.
Die Ausbildung von damals und heute kann in keinster Weise mehr verglichen werden.
Das fängt beim Thema Internet an und hört beim Thema Aus-und Fortbildung auf.
Und wenn man vorankommen will, kommt man in der Bank genauso voran wie in jedem anderem Job. (auch Gehaltsmäßig)
Wenn ich mit 33 immer noch dahindümple, werde ich auch in einem anderen Job nichts erreichen.

Grüße aus der Sonne vom

Ironbuegeleisen

Ex-Banker
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 05.08.2005 00:19
@ ironbuegeleisen

Die Aussage das sich die Rahmenbedingungen der Ausbildung geändert haben, ist schon mal positiv.

Wie sieht es in der Gegenwart aus - bezüglich mit "Krawattenzwang" oder ähnlichen Bekleidungsvorschriften ?

In meinen Augen sind Bekleidungsvorschriften (für interne Abteilungen einer Bank - d.h. ohne Kundenverkehr) völlig "sinnfrei".

Was soll das ? Warum soll ich mir bei 30 Grad, mit Binder um den Hals, einen "abschwitzen" .... noch dazu, wenn es ehe kein Aussenstehender (Kunde) sehen kann ?

Um Autorität auszustrahlen benötige ich keinen Schlips - wenn jemand anhand solcher Belanglosigkeiten ein Urteil darüber fällt, ob jemand kompetent oder inkompetent ist .... na dann "Gute Nacht, Marie" .....

17jährige "Männer" in einem Anzug, sehen für mich eher "verkleidet" aus ........ ich kann dem nichts positives abgewinnen - auch nichts als Kunde - im Gegenteil.

Mein Vorgesetzter (Diplom-Informatiker, Leiter IT) sieht das übrigens ähnlich .... und der ist 41 Jahre alt.....einen Schlips trägt der nur, wenn die ganz "hohen Tiere" auf der Matte stehen.....und dann auch nur bei Aussenterminen.

Mit solchen Oberflächlichkeiten wie "Krawatten" ließ sich die Generation der Vorkriegsjahrgänge beeindrucken ("Boah, schau mal Erna, der hat einen Anzug an") .... aber mal ehrlich ..... die aktuelle Kundengeneration schaut wohl verstärkt auch hinter die "Kulissen".....

Und so etwas wie "Rockzwang" finde ich noch verschärfter ...... nicht einmal unsere Chefsekretärinnen "müssen" Röcke tragen.
(OK .... letzteres wird es wohl auch heute nicht mehr geben, in einer Bank, ..... und wenn jetzt einer sagt : "Ja , das gibt es noch" dann beiss ich in den Tisch)

Jedenfalls erst einmal "Danke" für deinen netten und konstruktiven Beitrag !

Gruss

Ex-Banker
CeeJay
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 05.08.2005 08:08
hallöchen,

ich hab letztes jahr die ausbildung beendet und ich kenne diese "geschichten" aus der alten zeit zwar nicht aus eigener erfahrung, so doch aus den erzählungen von damaligen azubis...

ich denke, fürher ging es in der bank ganz anders zu und man könnte echt sagen, dass die azubis die deppen vom dienst waren...

eine beraterin in einer filiale, die auch anfang der 90er ihre ausbildung gemacht hat, hat mir z.B. erzählt, dass sie jeden mittag für das essen ihrer filialleiters zu sorgen hatte!!! das heisst, gegen 12 Uhr hatte sie nachzufragen, was der herr denn zu essen wünscht und um 13 Uhr, wenn die Filiale die Türen schloss, musste das essen auf dem tisch stehen... wenn es brötchen oder so etwas in der richtung sein sollten, dann musste die selbstverständlich geschmiert werden!!!! :)

heute sieht das ja alles ganz anders aus... ich habe in vielen filialen die erfahrung gemacht, dass man als teammember angesehen wird und vollkommen gleichwertig behandelt wird... in den filialen habe ich auch nie irgendwelche erfahrungen mit kleiderordnungen gemacht... da ging es lockerer zu, als in der internen, in der ich jetzt sitze...
nOx
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 05.08.2005 08:33 - Geaendert am: 05.08.2005 08:40
Also bei uns braucht man in den meisten internen Abteilungen keine Krawatten mehr zu tragen (habe es selbst nur in einer erlebt - der Leiter ist mittlerweile allerdings schon im Ruhestand). Im Kundenverkehr muss man das allerdings nach wie vor.

Ich als Realschüler fühle mich eigentlich von keinem meiner Mit-Azubis mit Abi schlecht behandelt...........
allerding empfinde ich den in der Berufsschule und im internen Unterricht behandelt Stoff nicht gerade als Herausforderung. Er reicht um einigermaßen beschäftigt zu sein, für mehr aber auch nicht. Ich kann mir durchaus vorstellen das sich Azubis mit gewissen Vorkenntnissen oder einer schnellen Auffassungsgabe schnell unterfordert fühlen.

Der Rockzwang für Mädels hat sich zumindest bei uns erledigt.

nOx

PS: Ich hab mit 16 die Ausbildung angefangen und ich muss sagen ich fand mich mit Anzug eigentlich ziemlich cool.....

....jetzt mit 18 sehe ich das ganze natürlich differenzierter und muss sagen ...... ich finde mich immer noch sau cool im Anzug ;-)
Hexilein
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 05.08.2005 08:46
Hab Winter 2003 meine Abschlussprüfung hinter mich gebracht also nur als Anmerkung vom Zeitraum her :)

Kleidermäßig geht es bei uns denke ich recht locker zu, am Schalter können Frauen auch Hosen tragen :) intern ist es eigentlich (fast) egal was man anzieht man darf also auch in jeans erscheinen zum Beispiel. Hab auch ein Tatoo ist auch mal kein Problem wenn das irgendwie kurz rausblitzt (aber arbeite auch in ner internen Abteilung ganz ohne Kundenverkehr)

Manchmal ist es allerdings auch heut noch so das (falls welche dabei sind) sich die mit Abi gern als was besseres sehen.

Ausbilder gibt es zwar auch jetzt zum Teil noch schlechte aber die meisten, die ich kennengelernt habe, sind wirklich in Ordnung und können auch mit den Azubis umgehen. Hoffe das ich da auch dazu zählen da ich inzwischen auch Ausbilder bin :)

Zur Prüfungsvorbereitung kann ich schon sagen das wir da eine bekommen. Wir haben uns da zusammengesetzt und Aufgaben durchgeprochen und hatten auch jemand hier der Ahnung von den Dingen hat also hat schon was gebracht.

Das sind so meine Erfahrungen von und nach der Ausbildung.
Anke21
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 05.08.2005 12:49
Also ich habe dieses Jahr meine Prüfung gemacht und bestanden.
Zu den Kleidervorschriften muss ich sagen, dass wir ordentlich gekleidet sein müssen, ob Hose oder Rock ist egal. Auf jeden Fall mindestens knielang und Oberteile nicht zu tief ausgeschnitten. Wir haben mal so "Regeln" bekommen, was man eigentlich nicht anziehen darf. Also z.B. zu kurze Röcke, ärmelfreie Tops, zu tiefe Ausschnitte,...! Aber es ist nicht so schlimm, wenn es doch mal passiert, solange dass der Vorstand nicht sieht. Die Einzigen die sich dann eigentlich das Maul zerreißen sind die Mitarbeiter (vor allem die Frauen ;-) ).
Schlechte Ausbilder bzw. Ausbildungsbeauftragte kenn ich leider ein paar. Die haben sich um nichts gekümmert und mich immer wieder weggeschickt wenn ich was wissen wollte. Und andere Mitarbeiter haben uns Azubis immer nur für ihre Ablage missbraucht. Das fand ich echt scheiße, aber wie soll man sich bitte wehren?

Das mit dem Abiturienten hat sich in der Berufsschule mittlerweile geändert. Wir wurden ständig von unserem Lehrer veräppelt deswegen und sie haben die Realschüler immer als die "Klügeren" dargestellt. Nur doof, dass ich beides bin. :-)
Tukan
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 05.08.2005 13:40
Heydiho,

Nettes Thema, gefällt mir!

Zum Bruttogehalt lässt sich nur sagen, dass es unfassbare Differenzen zw. Privatbanken und Sparkassen gibt, die Kluft der Lehrlingsgehälter liegt zum Teil bei 200€ . Finde das unfassbar, da Anforderungen ja fast dieselben sind, klar, das variiert, aber es ist verdammt noch mal der selbe Job. Gut, will mich nicht beschweren, da ich auf der glücklicheren Seite stehe aber i.O. ist es trotzdem nicht.

Krawattenordnung; hehe, sobalds niemand sieht interessierts auch keinen, ok, du wirst gebeten den Nebeneingang zu benutzen, aber dagegen ist ja auch nichts einzuwenden.
Ach und, Röcke eine Hand breit überm Knie, Hosen alles außer Jeans, mehr Einschränkungen auf die wirklich Wert gelegt werden, gibts eigendlich nicht, bei den Männern im Kundenkontakt siehts ähnlich aus, wobei man auch sagen muss, dass bei zurückhaltenden und schüchternen Azubis eher Wert auf die Kleiderordnung gelegt wird als bei Offensiveren, die sich ein bisschen Extravaganz erlauben und mit Slbstbewusstsein ihr Auftreten erklären... z.B. damits eben nicht aufgesetzt und verkleidet wirkt..

Zu den dem Realschüler/Abi- Verhältnis.. ich bin selbst Realschüler und weiß, dass es am Verhalten der Person und nicht am jeweiligen Bildungsgrad liegt, in wie weit man ernst genommen wird.

Viele Grüße und ne angenehme Mittagspause
ironbuegeleisen
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 05.08.2005 15:51
@Ex-Banker

Meine Sekretärin trägt nur Röcke, die bekommst Du in keine Hose rein.
Und hier in Mexico ist das in Sachen Kleiderordnung noch wesentlich strenger als in Deutschland.
Im Kundenkontakt sind im gehobenen Bereich Anzug (inkl.Sakko), Binder. und Hosenanzüge, Kostüme bei Frauen absolute Pflicht.
Finde ich aber auch absolut in Ordnung denn ich würde auch niemandem mein Geld anvertrauen der in Jeans und T-Shirt rumspringt.
Wem das alles zu spießig und seriiös ist der hat meiner Meinung einfach seinen Job verfehlt.
Ich würde es auch äöußerst unpassend finden wenn bei einem Meeting mein Gegenüber in ausgewaschenen Hosen rumläuft.
Das gehört einfach nicht in eine Bank, und meiner Meinung nach ist das auch so in Ordnung.

Grüße aus der Sonne vom

Ironbuegeleisen

Timmyfcg
Rang: IPO

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Verfasst am: 05.08.2005 16:21
Ich habe dieses Jahr meine Ausbildung beendet, allerdings habe ich der Bank den Rücken gekehrt und bereite mich auf mein BWL-Studium vor.

Ich muss sagen, dass ich die Ausbildung sehr gut fand. Unsere Ausbildungsabteilung, die Personalleiter und die Ausbildungsbeauftragten vor Ort haben sich echt in Zeug gelegt um uns zu fördern und fordern.

Die Prüfungsvorbereitung war echt gut. Mit Lern CD-Roms, unzähligen alten Prüfungen, Vorbereitungsseminaren etc. Also wirklich top.

Das mit den unterschiedlichen Gehältern gibt es immer noch. Ich kann mich mit meinen 840 € p.Monat im zweiten Lehrjahr nicht beklagen. Meine Bank war die, die ein paar Mrd. verdient und viele Leute entlässt.

Meine Azubi-Kollegen die weitermachen verdienen jetzt ca. 2400 € Brutto und damit ca. 1300-1400€ netto.

Vorteilhaft ist auch, dass ich von der Bank aus während des Studiums weiterhin unterstützt werde. Mit Praktika, einer eigenen Website für ehemalige Azubis, Fachwissen, Ansprechpartner etc.. Also, dass muss ich sehr loben.

Zur Kleidung kann ich nur sagen, dass ich es richtig finde in der Filiale oder einer Abteilung mit Kundenkontakt im Anzug zu erscheinen. In internen Abteilung kann es etwas lockerer zu gehen. In der Personalabteilung bin ich auch ohne Krawatte rumgelaufen.

Viele Grüße

Tim
Foh
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 05.08.2005 16:35
was abiturienten angeht... wir ham seit ich glaub drei oder vier jahren keinen mehr als azubi eingestellt...(mit wir meine ich natürlich die liebe spk... identifikation mit dem arbeitgeber...verdammt!)

es werden also realschüler bevorzugt, was vermutlich nicht zuletzt am vom ex-banke beschriebenen verhalten lag/liegt...
(bevor wieder beschwerden regnen: natürlich nich alle, die meisten abituienten sind voll nett, abi hurra!)
Ex-Banker
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 06.08.2005 03:06
@ ironbuegeleisen

Ich kenne Frauen, die man(n) in keinen Rock bekommt - aber Frauen die keine Hosen tragen, sind mir (in Deutschland)noch nie begegnet. (*augenzwinker)

Im Ernst :

Wenn "Kleidervorschriften" einen Sinn ergeben : OK !
Aber "Kleidervorschriften", die nur dazu dienen, um alte Traditionen aufrechtzuerhalten, sind überflüssig - jedenfalls in meinen Augen - dazu zähle ich Krawatten in internen Abteilungen u.ä.

Stichwort : Mexiko

Wo arbeitest du in Mexiko ? In Mexiko-City ? Wie bist du auf die Idee gekommen, dich in Mexiko niederzulassen ?

Gibt es, zwischen Deutschland und Mexiko, grosse Unterschiede, bezogen auf solche Dinge wie :

Teamfähigkeit, Arbeitsbereitschaft, Freundschaften, Sozialverhalten, Arbeitszeiten ect.

@ Hexilein

Ich habe schon Azubis ausgebildet - allerdings im IT-Bereich.
Ich behandel meine Azubis mit Respekt - und meine Erfahrung hat gezeigt, das ich dadurch, auch Respekt von den Azubis zurück erhalte. Ich biete jedem Azubi das "Du" an ...... dadurch wird das "Eis" gebrochen ..... und die Azubis tragen ihre Sorgen und Ängste an mich heran .... das würden sie nicht tun, wenn ich ständig den "Chef" rauskehren würde....und gerade letzeres habe ich in der Bank ziemlich oft erleben müssen.

Ich habe noch ein paar Fragen :

Wie sind eure Arbeitszeiten gestaltet ? Stand 1991 : In der Geschäftsstelle : 8:30 Uhr - 16:15 Uhr

Dürft Ihr am Arbeitsplatz auch essen - z.b. das "Brötchen für zwischendurch" ?

Wie beurteilen eure Freunde und Bekannten euren Beruf - eher negativ oder doch eher positiv ?


Gruss

Ex-Banker
Ben0101
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 06.08.2005 16:53
es wurde auch geschreiben ,dass realschüler nicht ernst genommen werden.

also ich bin ein ex-realschüler und wurde bei der Sparkasse genommen. Gerade deshalb werde ich super respektiert und sehe von keinem mit azubi, dass er sich was für was besseres hält.

--------------------------------------------------
Rechtschreibefehler dürfen nicht kopiert werden, sie dienen jedeglich zur allgemeinen Belustigung

ironbuegeleisen
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 06.08.2005 21:31
@Ex-Banker

Ja ich arbeite in Mexico City.
Die Stelle war im Intranet ausgeschrieben und ich war davor auch schon mal knapp ein Jahr in den U.S.A.
Bezüglich der Öffnungszeiten der normalen Filialen ist es hier ähnlich wie in Deutschland nur das der Service wesentlich größer geschrieben wird wie in Deutschland.
Ich arbeite so durchschnittlich zwischen 60 und 70 Stunden in der Woche und bin zum Beispiel auch jetzt in der Arbeit.
Einige Arbeit kann ich zu Hause machen übers Home Office aber zu den Meetings und zu den Kunden muß ich natürlich rausfahren.
Ich habe einen AT/AI Vertrag und werde wahrscheinlich noch circa 2 Jahre hier bleiben.
Dann gehe ich voraussichtlich entweder nach Asien oder wieder zurück nach Deutschland, daß hängt von meiner Frau und von meinen Kindern ab denen es hier sehr gut gefällt.

Grüße aus der Sonne vom

Ironbuegeleisen

PoserXXX
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 07.08.2005 17:23 - Geaendert am: 07.08.2005 22:02
@iron:
Die Frage, die ich mir schon seit geraumer Zeit stelle:
Wie kannnst du eigentlich bei deinem Job Tag und Nacht online sein (man beachte die Zeitverschiebung nach Mexiko) und dabei so unendlich viele Artikel bei bankazubi.de schreiben ?
Außerdem wenn ich mit 35 Jahren, Firmenkundenleiter in Mexiko, 70 Stunden Arbeit die Woche, eigener Sekretärin, AT-Vertrag und 40 Anzügen es noch nötig habe in einem Bankazubi-Portal für 17-20 Jährige den Tollen zu spielen, dann würde ich mir schon ein paar Gedanken machen.

Also ich kenne viele erfolgreiche Banker und Unternehmer. Und keiner würde nur ansatzweise Bock haben in so einem Azubi-Forum mit Sachen rumzuposen, die ja eigentlich selbstverständlich sind. Außerdem habe ich gelernt, je weniger man wirklich hat und kann, desto mehr spricht man davon....

Also nichts für ungut. Aber klär mich doch mal auf ...
ironbuegeleisen
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 07.08.2005 22:20
@Poser

:-)
Wo und wann ich serve ist doch immer noch meine Sache oder?
Und nachdem ich kein Zeitkonto habe geht es auch nicht zu Lasten meines Arbeitgebers.

Grüße aus der Sonne vom

Ironbuegeleisen

PoserXXX
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 08.08.2005 14:21
@iron

Kann es sein das du keine Frage beantwortet hast??? Würde halt vor allem gerne mal wissen wie du den Zeitunterschied zwischen Mexico und Deutschland kompensierst. Ich meine nur weil du ja echt zu jeder Tageszeit deine Beiträge schreibst. Und bei welcher Bank bist du denn. Als Firmenkundenleiter Mexico wirst du doch bestimmt im auf der Homepage zu finden sein...
tyrionarido
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 08.08.2005 14:28
> Die Frage, die ich mir schon seit geraumer Zeit stelle:

Deswegen bist du (mit dem User) auch schon seit gestern registriert...
PoserXXX
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 08.08.2005 14:31
Wollte halt genauso anonym sein wie er ...
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