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Bereich Ausbildung & Berufseinstieg |
Moderator: TobiasH |
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Stattseinstieg bei Commerzbank |
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Verfasst am: 14.01.2009 14:20 |
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Richtig. Genau so seh ich das auch. Und das schlimmste: erklär das mal deinem Kunden. Der meint du veräppelst oder gar unterschlägst ihm was.
Als ob man mit Absicht so niedrige Zinssätze rausgeben würde.^^ |
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Verfasst am: 14.01.2009 18:36 |
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http://www.n-tv.de/1085120.html
Nicht, dass es mich freuen würde, aber soviel Arroganz wird bestraft :-)
Wenngleich jetzt auch der Staat über die POST beteiligt ist, ist die Deutsche noch nicht unter dem Schirm, d.h. Mister Ackermann bekommt weiterhin sein Spitzengehalt, anstatt 500.000,- ... Und das bei den Zahlen. Aber da kommt noch mehr nach bei der DEUTSCHEN
Leiden müssen jedoch nur die KLEINEN Mitarbeiter... |
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Verfasst am: 15.01.2009 08:00 |
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Ich finde es wieder sehr bezeichnend, dass hier hauptsächlich Mitarbeiter von Sparkassen und Volksbanken ihren Spott und Hohn zum Besten geben...
Alle schön nach dem Motto: "Wir haben es ja immer gewusst..."
Zeugt wirklich sehr von Souveränität, muss ich schon sagen... |
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Verfasst am: 15.01.2009 08:23 |
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1. Bei irgendeiner Bank werde ich meine Ausbildung machen müssen, wenn ich Bankkauffrau werden will, und wenn das nun mal eine Volksbank ist, ist das so.
2. Das hat nichts mit Spot oder Hohn zu tun. Es kann nur nicht sein, dass unsere Kunden abgeworden werden mit Konditionen von anderen Banken die extremen Differenzen unterliegen. Und das Endresultat: genau diese Banken können sich nicht halten und benötigen Hilfe oder Unterstützung von außerhalb.
Was haben WIR dann bitte davon? Wir als Bank gehen kaputt, weil wir mit den Konditionen nicht mithalten können und die anderen Banken, weil sie zu hohe Konditionen vergeben.
Mal ganz zu schweigen davon, dass ich ja wohl auch nichts dafür kann, wenn sich Banken verspekulieren. Oder lass es auch Privatpersonen sein. Wer zu viel auf ein Mal will, kann auch besonders tief fallen.
Oder etwa nicht?! |
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Verfasst am: 15.01.2009 08:50 |
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@CeeJay: Nachdem wir Sparkässler ja bisher oft genug von den Kollegen der anderen KIs belächelt und nicht für voll genommen wurden, ist das jetzt nur gerecht. |
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Verfasst am: 15.01.2009 11:47 |
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@CeeJay
Das hat nichts mit Schadenfreude zu tun !!! Wenn jemand aber über seine Verhältnisse lebt und dann auf die F***** fliegt hat er selber schuld !
Das wir kleinen Mitarbeiter nichts dafür können, aber von den Kunden dafür den Spott ernten ist auch klar.
Vielleicht wird ja am Ende alles Gut und die Banken werden einsehen, dass Vertrieb nicht alles ist.......
N E I N !!!
Ich glaube das wird so bleiben und das schöne Image des Bankaufmann wird immer negativer belastet.
Greetz Lrcoolk |
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Verfasst am: 15.01.2009 15:00 |
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Muss hier nun dochmal schnell meinen Senf dazugeben, bevor es hier wieder zu einer diskussion Privatbank gegen sparkasse geht!
Wer war zuerst in Problemen?
Die Sachsen LB, die Bayern LB usw. Aber genauso eben die HRE!
Das hier ist kien Prblem von den Großbanken, oder so, sondern von allen banken!
Dass es den sparkasse selsbt noch ncith so geht liegt einfach an ihrem geringen volumen am Interbankenmarkt und daran, dass die Landesbanken oft zwischengeschalten sind.
Zum eigtlichen Thema.
Wenn man das 400 Mrd rettungspacket zur rettung des interbankenmarktes (wovon wahrscheinlich nichtmal 10% wirklich hätten gezahlt werden müssen) ncht politisiert hätte, dann wäre damit der Interbankenmarkt stabilisiert worden und der Staat müsste jetzt nicht mit steuergeldern unterstützend eingreifen, was nie eine auch nur annähernd gut lösung ist (nur hier leider nicht mehr vermeid bar) |
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Verfasst am: 15.01.2009 15:56 |
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@Edax: Dem muß ich widersprechen. Denn, wenn eine Bank mit wahnwitzigen Zinssätzen am Markt ist und da spreche ich sicher von keiner Sparkasse, dann muß es irgendwann krachen. Wir Sparkassen wurden belächelt, weil wir uns nicht mit irgendwelchen spekulativen Geschäft refinanziert haben und deshalb auch nur vergleichsweise geringe Zinsen anbieten konnten. Unsere Sparkasse z. B. verkauft keine Kredite weiter und hat auch was das Anlagegeschäft angeht, immer das Auge am Kapitalmarkt und kann aufgrund der konservativen Politik nicht bei Anlagen draufzahlen. |
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Verfasst am: 16.01.2009 00:23 |
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Hat nix mit Schadenfreude zu tun.
Aber die Großbanken wollten sehr schnell sehr viel.
Ist lange gut gegangen, aber irgendwann war es Schluss..
Wir wurden immer belächelt, dass wir nicht die Milliardengewinne geschrieben haben. Aber jetzt auch keine Milliarden Verluste.
Und zu den Landesbanken muss ich dir teilweise ja recht geben.
Wenn eine Bank, wie die Landesbanken, unter politischer (staatlicher) Aufsicht stehn, kommt meist nichts Gutes bei raus, weil keinen Plan und Ahnung.
Jedoch hatten die CoBa Analysten auch net viel Ahnung als sie die DreBa bewertet haben... |
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Verfasst am: 16.01.2009 06:38 |
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Passt vielleicht nicht zum Thema, aber dadurch, dass die Banken die niedrigen Zinsen nicht an die Kunden weitergeben (bei der Kreditvergabe) richten sie nochmehr Schaden an. Schenkung der Dispozinsen um 1 % - das ist ein Lacher. Das man für nen Dispo noch mehr als 10 % zahlt, ist eigentlich übel. |
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Verfasst am: 16.01.2009 14:04 |
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Was hat denn der "Vertrieb" mit der Krise zu tun?
Und warum kommt man hier auf so Aussagen wie, da sieht man ja der Vertrieb hat uns in die Krise gebracht u. ä.
Wir war die ganze Sache nach gleich?
Ach ja, es fing in den USA an, viele Banken, viel Wettbewerb aber irgendwie zu wenig potenzielle Kunden.
Was tun? Wir lockern einfach mal die Vergaberichtlinen für Kredite und schon gab es viel mehr potzenzielle Kunden.
Dann der 11 Sep. in der Folge davon fallende Zinsen.
Noch mehr Leute konnten sich Baufidarlehen leisten, weil die Zinsen waren ja günstig, und wenn man brav dabei war sein Haus abzuzahlen, dann konnte man doch der Versuchung nicht wiederstehen bei den günstigen Krediten wieder das Haus zu beleihen. Und wärend man in Deutschland noch bei der Darlehsnvergabe mit der nachhaltigen Dauerbelastung gerechnet hat, sprudelten in den USA die Kredite.
Doch wie Refinanzieren? Man baute sich entsprechende Wertpapiere und verkaufte die an andere Banken.
Zur gleichen Zeit in Deutschland.
Viel Wettbewerb, ein aufgeteilter Markt, wie als wachsen, mit besseren Konditonen für Privatkunden um den Marktführeren im Privatkundengeschäft Kunden abzujagen, dass es sich dabei um die Kunden handelte die man vor ein paar Jahren, noch rausgeekelt wurden, denn mit den kleinen Volumen von kleinen Privatkunden lässt sich ja kein Geld verdienen....dasss aber eine vielzahl an Kunden für Risikostreuung sorgt und gerade diese kleinen Kunden das Rückrad einer Bank sind, dass mit man erst zu spät entdeckt und nun hieß es Kundenködern um wieder ein Bein in die Tür zu bekommen.
Kostenlose Girokonten, kostenlose Kreditkarten, kostenlose Depots, und Zinssätze für Geldanlagen weit über dem Marktzins wurden zum Standart, dass ein Kunde da das Gefühl für einen ehrlichen Preis verliert ist verständlich der sieht nur, ich habe es ja immer schon gesagt, das bisschen Aufwand für ein Girokonto ist den Preis nicht wert und siehe da immer mehr Banken können es kostenlos anbieten.
Das ein normaler Privatkunden, oft gar nicht mehr Produkte wie die subventionierten Produkte nutzt hat keine gesehen, aber man merkte man verdient damit kein Geld, aber Geld verdienen muss man ja.
Also kaufte man die Wertpapiere aus Amerika, überdurchschnittliche Renditen keiin Risiko so dachte man, dass das zwar gegen die goldene Regel ist, die man dem Kunden flüstert ahnte man, aber man ist ja super schlau als Banker und hat die die Eierlegendewollmilchsau gefunden, tja wir müssen ja auch schlauer sein als unsere Kunden.
Und dann Zinserhöhungen in den USA die Kredite konnten nicht mehr bezahlt werden, die verkauften Forderungen wurden nicht mehr bedient es kam zu Verlusten, und damit zu Wertberichtigungen und damit zu Verlusten und einer Bankenkrise.
Eine Bank die ihr Geld aber mit dem Kundengeschäft verdient hatte es nicht nötig diese Geschäfte am Kapitialmarkt zu machen.
Eine Bank mit einem aktiven Vertrieb verdient auch damit Geld. Eine Bank braucht einen aktiven Vertrieb.
Eine Bank die an ihren Kunden aber kaum noch Geld verdient weil alles kostenlos ist die musste sehen dass sie ihr Geld anderweitig verdient.
Aber eine Bank, die sich Kunden nur mit kostenlosen Angeboten und Zinssätzen über jeglichem Nivau verkauft die hat auch keine wirklichen Verkäufer, dass kann jeder verkaufen.
Zu den Landesbanken, ja sie haben diese Probleme, sie haben auch kein richtiges Kundengeschäft, dies wurde schon oft kritisiert, auch sie mussten Geld anderweitig verdienen und das ging daneben.
Das schlimme ist, die Banken machen genau so weiter, also nichts von aus Fehlern lernt man. |
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Verfasst am: 16.01.2009 15:20 |
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Ich glaube das ist so gemeint, dass der Vertrieb von komplizierten Produkten, die hohe Provision bringen, dazu geführt haben, das EINIGE Leute ihr Geld verloren haben, weil sie falsch beraten wurden. Auch muss man sagen: Nicht die Bank ist Schuld, dass Lehmannpapiere Null wert sind, sondern sie tragen die Schuld, dass sie nicht über die Risiken aufgeklärt haben, wobei selbst die Leute, die die Risikoaufklärung unterschrieben hätten und darüber aufgeklärt wurden, trotzdem wieder der Bank den Sündenbock unterschieben. |
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Verfasst am: 16.01.2009 16:10 |
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oder vielleicht auch der Vertrieb (wie du schon geschrieben hast) Kredit an den Mann zu bringen und damit schönes Cross-Selling zu betreiben....... Also Vertrieb ist für mich nicht allein Fonds, Zertifikate etc. zu verkaufen.
Allgemein bedeutet für mich zu viel Vertrieb (also schlechter Vertrieb, auf Kosten der Kunden) einfach zu viel Gier !!!!! Und das bringt sicherlich kurzfristig Erfolg (und gute % ), aber laaaaaaaaaaaaaaangfristig sehen wir ja aktuell :-)
Greetz Lrcoolk |
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Verfasst am: 16.01.2009 17:18 |
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genau das! |
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Verfasst am: 16.01.2009 17:21 |
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Ich denke schon, dass (fast) alle Kunden über die Risiken ihrer Zertifikate aufgeklärt waren.
Das sich in der Praxis bei einem AAA oder AA gerateten Zertifikat keiner stundenlang darüber auslässt, dass die Papiere wertlos werden könnten und die 100 % Kapitalgarantie bei Insolvenz des Unternehmens nicht greift erscheind mir logisch, weil das Rating ja sagt kein Ausfallrisiko.
Wenn ich ein Sparkassenbuch verkaufe, rede ich über Zinsänderungsrisiken und Wiederanlagerisiken etc. aber auch nicht darüber, dass meine Sparkasse vielleicht irgendwann mal in einem Schieflage geraten kann, also in dieser Krise sieht es bilanztechnisch nicht so, aus dass was passieren könnte, aber ganz ausschließen kann man es ja nicht und vielleicht passiert was bei der nächsten Krise und wenn zuviele Sparkasse betroffen sind, dann sind vielleicht gar nicht mehr so viele Sparkassen dar, die die in Schieflage geratenen noch stützen können.....mmmhhh |
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Verfasst am: 16.01.2009 23:04 |
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Da muss ich 2007Michi zustimmen. Ich denke das in den Fällen wo Zertifikate und Anleihen von Lehman Brothers oder wehm auch immer verkauft wurden, also noch nicht klar war, das viele Institute dermaßen Probleme hatten, nicht unbedingt eine Fehlberatung vorliegt. Die Bonität war zu dieser Zeit doch einwandfrei gewesen ( Ich rede von Produkten die lange Lange Laufzeiten haben) Denn seien wir doch mal ehrlich. Wenn euch jemand von 2 Jahren gesagt hätte das Lehman Brothers pleite geht, eine Citi dermaßen Verluste schreibt das über eine "Nationalisierung" nachgedacht wird und die BOA mehr als 20 Mrd. Dollar Staatshilfe braucht um überhaupt überleben zu können, weil sie eine Merril Lynch übernommen haben...... Ich hätte demjenigen den "Vogel" gezeigt und gesagt nie....Und genau so wäre es auch doch auch euch gegangen. Was ich damit sagen will, über Emittentenrisiko wurde vielleicht beiläufig gesprochen, aber an Entwicklungen in diesem Maße hat doch keiner geglaubt. Daher keine Beratungsfehler bei langlaufenden Papieren.
Kriminell wird es, wenn jemand noch Papiere Anfang bis Mitte letzten Jahres von diesen Instituten verkauft hat und dann nicht explizit von Emittentenrisiko bis hin zum Totalverlust gesprochen hat. Denn hier war schon so langsam aber sicher absehbar in was wir da reinsteuern, oder zumindest das durchaus noch weitere Hiobsbotschaften zu erwarten sein könnten.....
In diesem Sinne schönen Abend noch |
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Verfasst am: 18.01.2009 11:07 |
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yep so ist das.
Und selbst manche Analysten haben noch kurz vor der Lehmann Pleite gesagt die sind "too big to fail."
Da ich selber keine Lehmann Papiere verkauft haben, weiß ich nicht zu welchem Zeitpunkt sich das Rating verschlechtert hat, Da lässt sich jetzt drüber diskutieren, hätte der Berater dann raten sollen aus den Papieren rauszugehen?
Aber dann wären in vielen Fällen wohl Kursverluste dagewesen, so das man dann dem Kunden bestimmt gerne mal gesagt hat, sitzen sie es aus, es ist ja nur der Kurs wärend der Laufzeit sie haben die Kapitalgarantie, auch bei einem schlechteren Rating die werden weiter zahlen und die sind "too big to fail."
Hätte man den Kunden aus den Papieren nachdrücklich rausberaten und er hätte was neues gekauft, und "too big to fail" wäre eingetreten, dann hätten nachher alle Schlaunasen gesagt, vertriebsgesteuerte Banken, wollten nur das Depot umschichten mit Angstschürerei war doch klar das eine der größten Investmentbanken nicht pleite geht.
Auch ganz spannend, in der Sparkassengruppe wird ja ganz stolz über die Institutssicherung in den Beratungsgesprächen erzählt, sicherer geht es nicht, Verbraucherschützer sagen auch besser gehts nicht, nur wie gesagt was ist wenn die größten Pleite gehen?
Und die Institutssicherung wurde noch nie gebraucht, man hat also noch nie erlebt ob es funktioniert.
Gleiches gilt für den Bankenverband, bei allen Banken die dort Mitglied sind sind Millionen pro Kunde abgesichert, aber das Geld reicht nicht wenn die größten Pleite gehen, so einen Fall hatte man noch nicht, man weiß nicht ob es funktioniert.
Das sagt auch keiner seinen Kunden. Denn es muss ja erstmal was passieren, und dann müssen die Sicherungssysteme wirklich versagen, was sie ja vielleicht nicht tun, und dann kann ja immer noch der Staat einspringen da wird wohl dann was passieren weil Deutsche Bank, Commerzbank und Dresdner sind auch too big to fail....ach ja das sagte man schonmal, über jemanden....naja.
Die Gier ist auch auf beiden Seiten.
Zertifikate für die vermittelnde Bank und das Emissionshaus höchst ertragsreich.
Aber auch oftmals für den Kunden sehr ertragsreich außerdem warum haben die Kunden die gekauft, weil sie Renditen wollten die auf dem Kaptialmarkt nicht erzielbar waren.
Und was haben wir jetzt, die großen Banken machen Milliardenverluste pro Quartal, trotzdem fangen die Leute an wieder dort hinzugehen, weil es gibt ja 1 % mehr.
Klingt es klug in einer Bankenkrise zu einer Bank zu gehen die 5 Mrd. Verlust in einem Quartal macht? |
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