Ausbildung bei eurer Bank, wie ist die? |
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Verfasst am: 16.06.2003 16:14 |
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Hallo Kerstin_Hunke
vielleicht ist das in eurer region so. ich mache meine ausbildung in der region dortmund und das ist hier echt heftig was von uns verlangt wird.
das ist auch von region zu region unterschiedlich.
klar müssen wir auch mal scheißarbeit machen, aber das muss jeder azubi.
das ist ganz normal. also ich da deine meinung echt nicht teilen. |
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Verfasst am: 16.06.2003 16:29 |
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was wird denn so außergewöhnliches von der verlangt? |
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Verfasst am: 16.06.2003 16:34 |
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Warum nur genießt die Ausbildung bei der Sparkasse denn so einen guten Ruf bei anderen (Groß)Banken? Da scheint doch was dran zu sein, oder?! man, die Banken wissen doch auch, wie die Ausbildung bei der Konkurrenz abläuft. Ich weiß es bei uns von den letzten Durchgängen, dass die Spaßkassen-Azubis, die nicht übernommen werden konnten, alle bei anderen Banken unterkamen. Das ist doch nicht schlecht :-))
Und was die Ziele angeht.. wir in unserer Sparkasse müssen auch sehr viel verkaufen. Die Zahlen und Ziele sind das allerwichtigste. Provisionen so viel wie möglich. Statt Kapitalsparbuch auf jeden Fall einen ImmoFonds und statt Dauerauftrag zum Sparbuch viel lieber Fondssparen oder Bausparer. Und ja nicht Versicherungen vergessen..
Aber vielleicht bildet meine Spaßkasse da eine Ausnahme, weil wir nicht so sind wie alle anderen? Läuft bei uns vielleicht etwas anders ab, wenn man Bestandteil eines großen privaten Konzerns ist. Aber ob das besser so ist.. keine Ahnung.. |
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Verfasst am: 16.06.2003 17:29 |
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ich denke, ich kann die Unterschiede zwischen Sparkasse und privater Bank recht gut ausmachen, da meine Mutter bei der Sparkasse arbeitet und mein Bruder in diesem Institut eine Ausbildung gemacht hat. Was ist denn an eurer Sparkasse so toll? Ihr verdient viel schlechter, kommt nach der Ausbildung in irgendeine kleine Zweigstelle und dürft den Schalterfuzzi spielen. Ihr macht während der Ausbildung keine WP-Beratungen, dürft keine WP-Orders erfassen und was ich so von meinen Berufschullkollegen von der Sparkasse höre, ist auch nicht gerade sehr spannend. Und wenn eure Ausbildung so eine gute Qualität hat und ihr fachlich so klasse seid, warum habt ihr dann in der Schule nicht bessere Noten und schreibt keine bessere Abschlussprüfung???? |
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Verfasst am: 16.06.2003 20:59 |
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oh Merton20, jetzt werd ich ja sauer.
1. Wir verdienen genauso nach Tarif und schon als Azubi haben wir genauso viel verdient wie die Dresdner Bänker oder Deutschen Bänker.
(Vielleicht liegt es daran, dass unsere Sparkasse einem großen Konzern angehört?!)
2. "Irgendwelche kleine Zweigstellen" gibts bei uns nicht. Wir arbeiten genauso in Filialen wie andere Bänker es auch tun. Warum sollen unsere Filialen denn anders aussehen??
3. Ich habe während meiner Ausbildung alleine WePa-Beratungen durchgeführt. Das war mir im Privatkundenbereich (aufgrund der Kompetenzen nur beschränkt) als auch im Individualkundenbereich möglich.
4. WePa-Orders darf ein Azubi nicht erfassen, das ist korrekt. Aber na und, ist das schlimm?
5. Bei uns in der Klasse haben die Berliner Sparkasse und die Berliner Bank (wir sind ein Konzern) den Durchschnitt immer hoch gehoben :-D
So, das musst ich jetzt mal loswerden.
Merton, hast du deine Ergebnisse schon? Ich warte immer noch.. |
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Verfasst am: 16.06.2003 21:12 |
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Zu Start-Up
Ich habe nie behauptet, dass wir nur Scheißarbeiten machen müssen, ich hab seit über nem halben Jahr ne Art eigenen Beraterplatz. Problem an der ganzen Sache ist nur, das zumindest meine Ausbildung schon darunter gelitten hat, dass man ständig Berater vertreten muß bzw. halt diese Pseudoberaterplätze hat , anstatt auch mal in Ruhe was anständig erklärt zu bekommen oder Zeit zu haben, sich selbst was beizubringen. Verkaufen soll man zwar in der Ausbildung lernen, sollte aber eigentlich nicht unsere Hauptaufgabe sein. Dafür werden wir nicht bezahlt, tun es aber dennoch> somit Fazit: billige Atrbeitskraft! Und die Seminare sind echt der letzte Schrott! Gelernt hab ich da noch nie was was wir nicht schon vorher hatten, oder es wurde so hauchdünn an der Oberfläche gekratzt, das man eh alles nochmal nachlesen mußte. |
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Verfasst am: 16.06.2003 21:21 |
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Um mich auch noch in die Diskussion über die Spaßkasse einzumischen: aaaalllsooo... was das Gehalt angeht, also ich verdien echt weniger als so mancher Banker. Und was die Beratungen angeht, okay wir dürfen keine Wp-Beratungen vornehmen ( was ich bei Azubis nicht so verkehrt finde ) aber sonst sind wir bei den Beratungen genauso aktiv wie die "normalen" Angestellten. Ja und sonst...achja die kleinen Zweigstellen. Find ich gar nicht so verkehrt, lassen sich viele Produkte besser verkaufen ( ja, auch wir haben Zielvorgaben !) weil die Kundschaft kleiner ist und so dat ganze persönlicher ist.
Puh, dat war jetzt aber ein Roman.
Fazit: Ich würd trotzdem nicht nochmal hier anfangen ;-)
Gruß TaniaAuch die Mündliche schaffen wir noch - tschakka |
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Verfasst am: 17.06.2003 08:08 |
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es kommt im Endeffekt drauf an, was der einzelne aus sich macht. Egal ob Spasskasse oder Großbank. Können wir uns darauf einigen? Auch wenn ich von der Spasskasse nix halte... :-) |
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Verfasst am: 17.06.2003 09:51 |
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Also ich finde dass ich als Azubine irgendwie manchmal ein Klotz am Bein bin, wenn ich ne Frage hab, bekomm ich pampische Antworten. Man kann gar nicht richtig zeigen was in einem steckt, aber vielleicht erwarte ich zu viel. Früher war das mal mein Traumberuf... aber jetzt?? Ich weiß nicht... Mich stört die ganze Vertriebsache, letztlich ist das doch Verarschung am Kunden....
So ist die Ausbildung schon okay, gerade mit den vielen Seminaren. Aber ich bin lieber Schulkind :-) leider hab ich die erst wieder im Dezember :-(
An alle: KOPF HOCH!!!! Wir leiden alle gemeinsam,
leieb Grüße |
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Verfasst am: 17.06.2003 10:05 |
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@ Merton20
Endlich mal jemand, der derselben Meinung ist wie ich!
Ich möchte niemanden persönlich angreifen, aber die Erfahrung hat mir gezeigt, dass Sparkässler in der Berufsschule und in der Abschlussprüfung den Schnitt ganz schön drücken (zumindest in Essen). Mit Sicherheit gibt es da auch einige Ausnahmen und menschlich versteht man sich ja auch, aber fachlich ist das oft - sorry - echt ne Katastrophe. |
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Verfasst am: 17.06.2003 10:22 |
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Also mir gefällt meine Ausbildung bei der HVB super!
Wir haben auch viel zu tun und müssen viel leisten! Aber es macht Spaß, zu zeigen was man drauf hat und schon kann!
Beratungsgespräche dürfen wir auch schon führen! Vielleicht nicht unbedingt über Wertpapiere aber andere! Finde es auch sehr wichtig! Übung macht den Meister! Wie die Ausbildung bei den andren Banken aussieht weiß ich net so genau, aber bei der Dresdner soll es wohl nicht so berauschend sein! Seminare sowie Studienbriefe haben wir auch! Sie sind auch sehr hilfreich! Würde auf jeden Fall meine Ausbildung wieder machen! |
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Verfasst am: 17.06.2003 10:24 |
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da habe ich ja echt ne duskusion in gang gesetzt ;)
hier im umkreis verdient die von der sparkasse auch weniger als wir. aber ich finde die ausbildung da trotzdem besser.
zu den noten von den her sind die leute von der sparkasse schon besser. aber vielleicht wird das im sauerland halt anders als in der stadt. |
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Verfasst am: 17.06.2003 10:27 |
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wir sind 3 commerzbanker in der Klasse und durchschnittlich eine Note besser als die Sparkassen-leute |
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Verfasst am: 17.06.2003 10:28 - Geaendert am: 17.06.2003 10:29 |
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@merton: unsere reine spk-klasse hat hier in der umgebung mit schöner regelmäßigkeit die privatbänkerklassen in den schatten gestellt.
mit dem verdienst und der tätigkeit nach der ausbildung hast du allerdings mit sicherheit recht.
allerdings: wieviele mitarbeiter plant deine bank dieses jahr zu entlassen...*fg*? |
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Verfasst am: 17.06.2003 10:38 |
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Also bitte!! Das mit dem Lernen liegt doch auch an den Leuten persönlich!!! Ob die Lernen wollen oder nicht!!!
Und so toll ist die Ausbildung in der Sparkasse echt nicht!!!Meist schreiben wir ne Klausur über ein Thema, über das wir echt keine Ahnung haben, und dann haben wir wochen später ne Schulung über dieses Thema!!! Des kanns doch echt nicht sein!!! |
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Verfasst am: 17.06.2003 11:25 |
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klar, die organisation der ausbildung is von sparkasse zu sparkasse verschieden. ich kann da nur für unsere sprechen.
bei uns wird sehr viel wert auf eine praxisorientierte ausbildung gelegt, jedoch auch darauf geachtet, dass die prüfunghsinhalte sitzen.
es wird auch sehr viel geld in seminare etc. investiert, die die azubis in sachen verkauf oder produkte schulen.
bei den privatbänkern oder vr-bänkern die ich kenne, wird das nicht so intensiv betrieben. |
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Verfasst am: 17.06.2003 11:26 |
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Also ich denke, dass das nicht an den Banken bzw. Kassen liegt sondern an deren Personalpolitik. Ein Ausbildungskonzept kann noch so gut sein und trotzdem haben die vielleicht wegen des schlechten Images der Bank die letzten Pfeifen als Azubis, da sie nichts anderes bekommen. Gerade die Sparkassen, die von der öffentlichen Hand ja unterstützt werden haben da sicher einen besonderen Auftrag und stellen sicher auch verstärkt Realschüler ein. Das ist kein Vorurteil gegen Realschüler aber Fakt ist nun mal, dass die noch ein wenig hinterher sind, weil ihnen simpel 3 - 4 Jahre und evtl. die ersten Berufserfahrungen (Jobben, Bundeswehr) fehlen. Privatbanken stellen zur Zeit wohl eher überquallifizierte Azubis mit Abi ein, da bei denen abzusehen ist, dass einige nach der Ausbildung eh studieren gehen, während Realschüler den Job auch weiterführen wollen.
Das was die Privatbanken zur Zeit durchmachen (Filialschließungen, Personalabbau, ... ) steht den Sparkassen sicher auch noch bevor, denn erstens müssen sie ja mit der Preispolitik der Privatbanken mithalten können und spätestens beim Wegfall der Gewährträgerhaftung demnächst werden sich so einige Sparkassen umschauen müssen. Daher finde ich den sarkasmus einiger Sparkassler und auch anderer hier unangebracht, da wir alle irgendwie in einem Boot sitzen.
In diesem Sinne.... haltet euch fruchtig und spritzig___________________________________________
Personalführung ist die Kunst, die Mitarbeiter so über den Tisch zu ziehen, daß sie die Reibungshitze als Nestwärme empfinden |
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Verfasst am: 17.06.2003 11:31 - Geaendert am: 17.06.2003 11:43 |
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@fred: glaub ich nicht. da sich sparkassen nur sehr selten durch total überteuerte und unrentable zukäufe finanziell so übernehmen, dass ein personalabbau unvermeidlich wäre.
wenn ordentlich gewirtschaftet wird, wird das personal höchstens durch die viel gepriesene "natürliche fluktuation" reduziert, das die sb-einrichtungen und online-banking überflüssig macht. |
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Verfasst am: 17.06.2003 11:33 |
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Also sooo super gut gehts der Sparkasse doch auch nicht!!! Bei uns werden vorraussichtlich kaum Azubis übernommen! Vielleicht die 5 besten... mehr nicht!!!
So viel zu "den Sparkassen gehts so toll"
und mit den zinsen stehts auch ned gut... |
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Verfasst am: 17.06.2003 11:42 |
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Die einzigen Banken, die bei uns noch Zweigstellen erneuern oder eröffenen obwohl nur noch 2 Angestellte drin arbeiten ist die Sparkasse. Für mich ist das in der jetzigen Zeit kein wirtschaftliches Arbeiten. Es muß ja nicht so krass ablaufen wir bei den Privatbanken. Das hab ich ja nicht gesagt aber die Politik der Bank wird sich ändern und ob dann überflüssige Filialen in Diskussionen geraten bleibt wohl nicht auszuschließen oder? ___________________________________________
Personalführung ist die Kunst, die Mitarbeiter so über den Tisch zu ziehen, daß sie die Reibungshitze als Nestwärme empfinden |
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