Schnauze voll von Bank, Vertrieb und Unmenschlichkeit? |
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Verfasst am: 12.08.2010 20:05 |
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60 Stunden sind zu viel im PWM. Ich habe schon mit solchen gesprochen und unsere Bank hat das 5fache an Zielen als z.B. die UBS, die nur auf PWM konzentriert ist.
Trotzdem haben die alle keinen Burnout.
Leute die mir leid tun, sind die Investmentbanker, die teilweise 80 Stunden in der Woche haben. |
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Verfasst am: 12.08.2010 20:36 |
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80 h sind eigentlich total unrealistisch, weil das wäre ja quasi jeden Wochentag von 06:00 Uhr bis 22:00 Uhr. Sowas können die doch bloß mit Medikamenten und Literweise Red Bull durchstehen. Da würd ich maximal paar Monate arbeiten und von dem Gehalt kommste die nächsten 20 Jahre über die Runden. |
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Verfasst am: 12.08.2010 20:40 - Geaendert am: 12.08.2010 20:42 |
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Es stimmt aber. Eine Kollegin hat für den Vorstand gearbeitet und musste sogar im Urlaub arbeiten, wenn der Vorstand angeklingelt hat.
Das sieht man auch an ihrem Äußeren. Sie arbeitet seit Jahren nicht mehr dafür, jedoch hat sie extreme Augenringe.
Mehr als 10 Jahre kann man sowas nicht machen.
Bei so einem Job hast du keine Freizeit. Du kannst froh sein, wenn du 12 Stunden anstatt 14 oder 16 Stunden hast. |
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Verfasst am: 12.08.2010 21:04 |
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Toll, sowas wünscht man sich. Im Urlaub angerufen zu werden, nur weil sich der feine Herr, der Chef von zig Leuten ist und die Verantwortung für Millionen € hat, sich nichtmal die Schuhe zubinden kann.
Nur weil solche Leute nur für den Job leben, muss man doch Andere nicht mit reinziehen. |
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Verfasst am: 13.08.2010 03:07 |
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Tja das ist wie so oft schon beschrieben: 1. Muss jeder wissen wo er hin will und dafür etwas machen und 2. Nine-to-five Job wird niemals kohle bringen. Ich weiß sehr gut wovon ich da Rede, ich habe erst in einer Zeit der extrem raren Ausbildungsstellen den Einzelhandelskfm gelernt -getreu dem Motto der Eltern "kannst ja später alles machen Hauptsache ne Ausbildung in der Tasche (Bullshit!!)- dann ins Controlling, hatte meinen Nine-ti-Five Job, wenig Kohle, viel Freizet & Spaß am (Party-)Leben. Irgendwie bekam ich aber Bock auf Bank obwohls nie mein Fall war... Naja ehrgeizig war ich schon immer also noch mal in die Ausbildung, die richtigen Kontakte geknüpft , viel Zeit und Schweiß investiert. Jetzt, nach der Ausbildung, habe ich den Job den ich mir immer gewünscht habe. Derivate- & Wertpapierhändler oder im Fachjargon Corporate Risk & Asset Management Advisory, Sales Trading (Flow Trading). Heißt 4 Bildschirme, Live Ticker wohin man schaut, ein Telefonapparat so groß wie ein PC mit 2 Hörern die man idR gleichzeitig bedient. Ich rede mit Leuten die verstehen was ich sage wenn ich von leveraged downside Spread swap rede, ich muss nix verkaufen was ich nicht will, ich muss nicht den vorgekauten Kram verkaufen aus dem Produktmanagement sondern lass mir ggf die Produkte schnell strukturieren. Dafür muss man echt flexibel sein, weil man ständig unterwegs ist, im Urlaub ist man mit Blackberry erreichbar und und und. Die Arbeitszeit von 7.30 Uhr bis 19.30 Uhr ist vollkommen normal und über die "Sprache" will ich gar nicht groß reden. Also eine deutlich erhobene stimme is genau so normal wie Schimpfwörter. In dem Geschäft muss man auch echt auf Zag sein weil es einfach alles sehr schnell geht und das dann ahmt von 7.30-19.30 und gegessen wird am Trading desk... Summa summarum habe ich zu vorher gar keine Zeit mehr für private Dinge, ich bin Dauermüde aber es macht sich natürlich im Portemonnaie auch bemerkbar. Aber oft vermisse ich diese unbeschwerte Zeur von früher - ohne jedoch den Schritt bereut zu habe bzw kann ich mir nicht vorstellen es jemals zu bereuen. Wie gesagt, diese Entscheidung muss jeder selbst treffen... |
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Verfasst am: 13.08.2010 03:11 |
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Sorry für die Rechtschreibfehler aber nachts um 3 schreibt‘s sich auch mit Blackberry nicht mehr so gut ;) ihr versteht ja was ich meine... |
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Verfasst am: 13.08.2010 08:04 |
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Kann bestätigen was Renovatio schreibt.
Arbeite gerade im London im IB, leider nur vorübergehend (Praktikum). Ich bin von 8 bis 18 Uhr hier, was für mich ne Art "Mindestzeit" ist, ich hab echt nen schlechtes Gewissen, wenn ich wirklich um 18 Uhr gehe. Oft wirds dann doch 19 Uhr.
Wenn ich allerdings um 8 komme, sind einige Teams schon da udn die sind noch da, selbst wenn ich nach 19 Uhr weg bin.
Es sei gesagt, dass das aber harmlos ist, da ich im Structuring bin. M&A ist die Königsklasse der Arbeitszeiten, perfekt für jeden der sich aufreiben will. Top Player wie Goldman und Rothschild erachten es hier als normal, dass man zwischen 16 bis 18 Stunden am Arbeitsplatz, jedenfalls die ersten Jahre als Analyst & Associate. Später als VP (meist 6 - 8 Jahre Arbeit bis dorthin) nimmt der workload dann langsam ab, da man seine eigenen Lakaien bekommt, ab dem Zeitpunkt kann man dann anfangen sich langsam auf die Familie zu konzentrieren. By the way, das ist nicht in der Bildzeitung gelesen sondern Info aus 1.Hand von einem Rothschild M&A Mitarbeiter.
Man muss also schon wissen, was man machen will! Wer aber den Luxus lebt, kurz vor 9 auf die Filiale zu kommen und gegen 17 Uhr wieder gehen kann, der hat weit mehr Zeit für sein Leben und seine Familie als ihm bewusst ist, wenn er nichts anderes kennt. Nur darf man sich halt da eigentlich nicht beschweren, wenn das Geld halt für nen schönen Opel, aber nicht gleich für den Porsche mit 30 ausreicht :-)
Alles im Leben ist ein Trade-Off... |
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Verfasst am: 13.08.2010 08:22 |
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Wenn ich das hier so alles lese, wird mir klar, dass ich irgendwas falsch gemacht habe. |
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Verfasst am: 13.08.2010 08:25 |
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Ich denke, auch bei vielen Menschen ist das Problem, nicht der Stress im Job, sondern, dass es nicht der richtige Job ist.
Das ihnen ihr Job aus dem inneren heraus keinen Spass macht.
Das sie den Job machen, weil er Prestige und ne Menge Geld bringt. Aber nicht weil sie Bock drauf haben.
Wer richtig Bock auf das hat was er tut, dem macht der Stress auch nicht soviel aus.
Zum Burnout muss man aber auch wirklich sagen, als es durch die Medien ging, als die ersten Sportler drüber gesprochen haben, da bekam ja schon fast jeder BurnOut.
50 - 60 Std zu arbeiten, ist jetzt auch nicht so das Problem.
Aber, wenn ich kurz vom Burn-Out stehen würde, würde ich den Job oder den Arbeitgeber wechseln. |
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Verfasst am: 13.08.2010 08:48 |
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@Technology
Ich kann Dir nur sagen wie es bei uns war.
Bei uns war vertraglich geregelt, daß wir Termine von Montag bis Samstag in der Zeit von 8.00 Uhr bis 21.00 Uhr annehmen müssen.
Sonntag kommt dann noch die Homeoffice Zeit für Auswertungen, Präsentationen etc... hinzu.
Unsere Terminkalender waren in dieser Zeit auch für jedermann offen.
Zusätzlich kamen dann noch gesellschaftliche Veranstaltungen wie z.B. Golfturniere, Firmenfeste etc...
Ich kenne wirklich niemanden der im SPWM arbeitet und mit einer durchschnittlichen Arbeitszeit von weniger als 7-8 Stunden täglich (auch Samstag und Sonntag) hinkommt.
Wie Renovatio schon schrieb ist dies im IBS noch um einiges härter und Arbeitszeiten von 70-80 Stunden die Wochen sind die Regel.
Ich selber war immer ein kleines Licht was Medikamente etc... betrifft und es hat sich bei mir wirklich auf Coffeintabletten (5-8 Stück pro Tag) und Red Bull beschränkt.
Andere Kollegen sind da schon mit ganz ganz anderen Geschützen aufgefahren.
So genug geschrieben für heute ich gehe jetzt schlafen!!!
Gute N8 oder vielmehr guten Morgen nach Deutschland
Gruß vom
Powerbabe |
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Verfasst am: 13.08.2010 12:38 |
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Hallo zusammen,
ich habe auch eine Ausbildung zum Bankkaufmann gemacht und anschließend noc h 1 Jahr als Berater auf der Sparkasse verbracht.
Dieses Jahr, in dem es wohl ausnahmslos ums verkaufen und "andrehen" ging hat mir den entscheidenden Impuls gesetzt, nochmal etwas anderes zu machen.
Ich hab also alles aufgegeben, bin zurück in die Schule und hab über die BOS in 2 Jahren mein Abi nachgeholt (und das war wirklich kein Spaß).
Mittlerweile bin ich im 3. Semester Wirtschaftspädagogik und werde vorraussichtlich Berufsschullehrer werden.
Ich bereue diesen Schritt nicht eine Minute.
@Südländer: Falls du also ähnliche Möglichkeiten hast, kann ich diesen Weg sehr empfehlen. Natürlich ist es auch eine riesen Umstellung, nicht mehr wirklich viel Geld zu haben, aber als ich endlich aus der Bank raus war und dann mein Abi hatte, konnte es nur besser werden :)
Hab auch vor kurzen mit zwei Kommilitonen geredet, (die auch eine Ausbildung zum Bankkaufmann gemacht haben und jetzt mit mir studieren) und momentan "Ferienjob" in ihrer alten Bank machen und beide meinten, dass sie so froh sind, wenn das Studium endlich wieder losgegangen ist.
Ferienjob dort machen?? Ja!! Um zu sehen, dass für uns ein anderer Weg der bessere war. |
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Verfasst am: 13.08.2010 13:11 - Geaendert am: 13.08.2010 13:14 |
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Also nicht falsch verstehen, mir macht mein Job echt viel Spaß und ich bin auch einer der mit 5 Hörern am Ohr rumrennt dem man den ganzen Tag Kurse an den Kopf schmeißen kann. Aber man muss es halt nehmen wie es ist. Von nix kommt nix, ich habe auch schon mit Beginn meiner Ausbildung mein BWL Studium gestartet. Während alle Azubis nach der Schule Freizeit hatten musste ich die scripte lernen und um 18 Uhr nach Frankfurt zurück in die Uni bis um 21.30 Uhr und das muss ich ja immer noch machen dh an den Tage wird es nicht (nur) 19.30 Uhr sondern 21.30 Uhr und bis man zu Hause ist, ist es 22.30 Uhr. Ich kann von glück reden das ich schon ewig mit meiner Freundin zusammen bin und daher es kein Problem ist wenn ich kaum zu Hause bin bzw auch mal öfter zwischen Frankfurt und Hamburg für jeweils 3 wochen pendel. Aber ich habe diesen Schritt nie bereut bzw werde es nicht bereuen. Ich habe genau das was ich immer wollte aber man muss schon sagen das von außen betrachtet vieles ganz anders ausschaut wie von innen... |
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Verfasst am: 13.08.2010 15:27 |
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Also wenn ich das so lese, dann weiss ich nicht, ob mir Einige nicht ein wenig Leid tun. Klar, ihr verdient ne Menge Kohle, aber was habt ihr davon ? Richtigen Urlaub könnt ihr nicht genießen, weil ihr ständig erreichbar seid. Arbeiten teilweise mehr als 12 h am Tag - wie soll man da noch abschalten können, wenn ich jeden Tag 20 oder 21 Uhr nach Hause komme und nächsten Tag um 8 wieder starten muss ?!
Fast wie ne Art Maschine, die man Abends aus und morgens wieder anschaltet.
Da lob ich mir die Zeit mit den Kollegen mal Abends noch was trinken zu gehen oder ins Kino zu gehen oder mit meiner Freundin Abends 18 oder 19 Uhr durch die Stadt zu spazieren. Sowas kann man sich nicht kaufen.
Ich weiss, dass ich lieber Abstriche am Geld mache, als an der Lebensqualität. |
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Verfasst am: 13.08.2010 16:06 |
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Ich persönlich lebe nicht ausschließlich für Arbeit, wie scheinbar so mancher hier.
Mein Ziel ist es auch nicht ein sechsstelliges Jahresbrutto einzufahren, sondern bei vernünftigem Gehalt auch meine mir kostbare Freizeit zu erhalten.
Wenn ich in einigen Beiträgen lese, dass der Burnout als Selbstverständlichkeit hingenommen wird, bzw. mit Aufputschmitteln (oder schlimmerem) versucht wird einigermaßen funktionierend durch den Tag zu kommen, finde ich das schon eher krank.
Und nicht vergessen: Das letzte Hemd hat keine Taschen! |
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Verfasst am: 13.08.2010 18:51 |
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Ich würde mal sagen, bei mir ist alles das genaue Gegenteil.
In meiner Bankausbildung habe ich mich zu 98% gelangweilt.
Gut, ich arbeite in einer Zentralbank, wo man in den meisten Bereichen eben ein gewisses Fachwissen benötigt, um dort aktiv und effektiv mitarbeiten zu können. Aber dies wäre auch nur möglich gewesen, wenn die Mitarbeiter die entsprechende Motivation dazu gehabt hätten den Azubis auch etwas beizubringen. Hatten sie aber nicht, also durften die Azubis in den meisten Fällen an ihren Schreibtischen sitzen, Löcher in die Luft starren und atmen.
Habe mich also mehr oder weniger durch diese Ausbildung gequält und habe es wahnsinnigerweise zuende gebracht, bevor ich mich zu Tode gelangweilt hätte.
Nach der Ausbildung habe ich mir gedacht "Okay, das kann ja nur noch besser werden, wenn du übernommen wirst.".
Zack wurd ich übernommen und bin in der Buchhaltung für die Rechnungslegung von Finanzintrumenten gelandet (überwiegend WP und SSD). Dort "arbeite" ich jetzt seit Februar und da steppt der Bär genauso wie in der Ausbildung. Sehr frustrierend. Momentan würde ich mich über einen 16-Stunden-Stresstag freuen. Ihr glaubt nicht wie furchtbar es ist, jeden Tag die 7,48h abzusitzen. Stress ist da um einiges harmloser. Momentan würde ich behaupten ich stehe vor einem Bore-out. ;) Und das schlimme ist, dass ich dafür(!) jeden Tag insgesamt 3h pendel. Abends bin ich einfach nur tot und müde vom ganzen Rumsitzen und Zeit Totschlagen.
Zum Glück habe ich extra einen kurzen Vertrag unterschrieben, der nur noch bis Ende September geht. Und ab dann gehts endlich studieren und zwar in eine gaaaaaaanz andere Richtung. Eine Bank würd ich so schnell nicht mehr betreten (wie es bei den Beratern in Filialen zugeht durfte ich in kurzen Praktika miterleben und war total entsetzt über die Vorgehensweisen und das nicht vorhandene Fachwissen!!Also auch keine Alternative.)
Ich bin total motiviert und freue mich schon darauf jeden Tag nach der Uni schön zu lernen und dass mir 24h nur noch halb soviel vorkommen. |
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Verfasst am: 13.08.2010 19:11 - Geaendert am: 13.08.2010 19:12 |
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In welcher Filialbank haben Berater kein Fachwissen? Das glaube ich nicht.
Ein Berater der sich auf Wertpapiere spezialisiert hat, muss auch nichts über Kredite oder Zahlungsverkehr wissen.
Wenn ich es nicht mache, sehe ich auch keinen Sinn dies zu wissen.
Wenn mal so ein Fall kommt, wie eine Überweisung nach Amerika, dann rufe ich bei internen Abteilungen an und lasse mir sagen, dass man dahin nur einen SWIFT und die Kontonummer braucht.
Viele Berater wissen nicht, dass IBAN nur für den europäischen Raum gilt.
Es ist auch nicht nötig. |
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Verfasst am: 13.08.2010 19:51 |
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ich habe auch schon "Berater" kennengelernt, die nun nicht die größte Ahnung hatten. |
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Verfasst am: 13.08.2010 23:10 - Geaendert am: 13.08.2010 23:11 |
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Ja wenn man selbst keine Ahnung hat dann ist es natürlich einfach zu sagen das die Berater Ahnung hätten. Mir wurde in der Filiale gesagt das ich zu viel Wissen hätte für den filialjob. Klar ich habe mir immer Gedanken gemacht wie zb Bonus Zertifikate oä gestrickt sind denn die Berater sagen immer nur der läuft 1:1 mit dem EuroStoxx oder so obwohl es gar nicht so ist wenn man wüsste welche Optionen dahinter stecken aber das weiß keiner in der Filiale. Ich möchte mal behaupten das man wirklich erst von Ahnung reden kann im Wealth Mgmt Bereich, vorher ist das wie bei Media Markt --> jeder hat was zu sagen und keiner hat Ahnung!
Natürlich muss man auch hornorieren das jeder P-Berater mehr Ahnung von Versicherungen hat wie ich...
Also das mag ja jetzt hier etwas krass rüber gekommen zu sein mit den Arbeitszeiten, es gibt natürlich auch lockerere Tage wo man aufgrund der vielen Überstunden auch mal um 14 Uhr gehen kann (kommt halt sehr selten vor). Und wenn man sich mit so einem Lebensstil arrangiert hat dann ist das auch kein Problem! Ich hatte auch Jobs wo ich vor Langeweile eingeschlafen bin, da ich immer einer war der unter Strom steht. Mir ist halt dadurch das Wochenende extrem heilig geworden, da will ich nix hören und nix sehen und unter der woch gehe ich auch öfter mal was trinken mit Kollegen, in Frankfurt ist das ja kein Problem. |
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Verfasst am: 14.08.2010 00:26 |
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Vielleicht in eurer Bank. Ich habe Berater erlebt, die können dir ganz genau sagen, welche Optionen hinter welchen Zertifikaten stecken.
Dazu muss man kein Saleshändler oder PWM Berater sein.
Das ist immer von jedem einzelnen abhängig.
Wenn ich mich für Derivate richtig interessieren würde, könnte ich mir das gleiche Wissen wie ein Investmentbanker einrichten. |
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Verfasst am: 14.08.2010 02:43 |
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Naja klar kann das jeder, das ist ja keine schwarze Magie :)
Aber mal ehrlich, den PKB oder Private Banking Berater in einer normalen Filiale in einer normalen Bank (also kein Sal. Oppenheim, MM Warburg etc pp) will ich sehen der firm ist mit Option pricing nach Scholes oder dem Binomialmodell denn dann weiß ich wie ein Zertifikat reagiert, oder einem Berater der einen Swap mit Zettel, Rechner und Stift berechnen kann. Das muss keiner wissen in der Filiale. Aber das ist ja auch nicht das Thema... |
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