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Moderator: TobiasH
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Forenübersicht >> Ausbildung & Berufseinstieg

Was sagt ihr zu Kunden die nicht zu den Gesprächen...
 
Master
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 26.04.2006 16:36
...erscheinen?
Mit absagen ist es okay!
Aber ich hab einige Kunden, die ohne Absagen(das gehört sich einfach- das ist Benehmen!) nicht kommen!
Das find ich scheiße!"
Ich warte doch nicht gerne bis 17:00 oder später, bei schönem Wetter und dann kommt der Schnösel net!
CeeJay
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 26.04.2006 16:40
Finde ich unmöglich sowas!!!
Aber mit Termintreue haben die meisten Leute heutzutage nix mehr am Hut und das finde ich sch++++...
Wozu sind denn Termine da? Dafür, dass man sie einhält...

Das Problem ist ja leider: Der Kunde ist König und meint, er könnte sich alles erlauben *lol*

Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 26.04.2006 19:10
Wir erleben es auch immer häufiger, dass Kunden einfach nur zum Schein zusagen, um in Ruhe gelassen zu werden und man sie dann nimmer mehr wieder sieht. z.T. ist das echt ein Horror - vor allem weil man ja gerne belogen wird ;)

Jetzt momentan zu unserer Aktionswoche Bausparen ist die Termintreue auch unter aller Kanone.

Mir selbst hat vor kurzem auch ein Termin zur Altersvorsorge unangekündigt den Laufpass gegeben. Die hinterlassene Handynummer war sogar falsch und führte auf ein fremdes Gerät.

Da die AVs zu meiner Zielerreichung gehören, war ich natürlich entsprechend am Kochen..........

mfg

Florian
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 26.04.2006 19:39
Wenn die Kunden zu einen Termin gedrängt werden, halten sie meist den Termin nicht ein.
Andre_SPK
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 26.04.2006 20:39
Wir hatten vorige Woche auch LBS Aktionswoche gehabt, und die Termintreue war wie bei Florian mehr als erschreckend.

Leider kommt es in letzter Zeit vermehrt vor, dass Kunden nicht erscheinen. Ich persönlich kann meine Kunden mit denen ich Termine vereinbare nur loben, da nur wenige nicht erscheinen. Bei den Kollegen sieht das eher schlechter aus!

Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 26.04.2006 20:46
@Herrmann:

Das ist wohl richtig. Das macht Aktionswochen und dergleichen auch zu einer Wanderung auf dem schmalen Grat. Eine unserer Kollegin geht derart offensiv vor, dass sie momentan pro Tag 15 Termine schafft. Wie die Termintreue sein wird, ist fraglich.

Auf der anderen Seite können selbst die Sparkassen nicht mehr auf den offensiven Vertrieb verzichten. Noch ist es kein aggressiver Vertrieb - aber wie gesagt, er ist offensiv.

Meiner Meinung nach gibt es dazu kaum eine realistische Alternative. Ohne eine aktive Kundenakquise die auch entsprechend forciert wird, ist eine moderne Bank kaum überlebensfähig.

Leider merkt man den Kunden auch mehr und mehr an, dass eine gewisse Abschottungsreaktion eintritt, die je nach Persönlichkeit, sich sehr verschieden äußert.

Lösen lässt sich dieses Problem kaum. Würde ich die Lösung kennen, könnte ich wohl Morgen den Vorstandsposten für den Bereich Marketing übernehmen ;)

Grüße,

Florian
Herrmann
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 26.04.2006 21:05
Folgendes ärgert mich als Kunde:
1. Die Dame kann über den Grund des Termins kaum Auskunft geben.
2. Um den Termin wahrzunehmen, muss man Zeit haben. Warum kommt der Kundenberater nicht zum Kunden?
3. Nimmt man den Termin wahr, eiert der Kundenberater rum. Eine Kundenanalyse wird nur halbherzig durchgeführt. Bis der Berater zum Punkt kommt, dauert es sehr lange. Dann geht es um zweitrangige Verträge.
Pinkster_Mainz
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 26.04.2006 21:33 - Geaendert am: 26.04.2006 21:36
Man muss natürlich auch den Kunden verstehen. Wenn er abends nach Hause kommt und das Telefon klingelt, weiß er, dass mit großer Wahrscheinlichkeit wieder jemand anruft, um ihm was "aufzuschwatzen". Da ruft dann die Bank A an, der freundliche Herr von AWD, die Telekom hat auch wieder neue Angebote. Irgendwann ists der Kunde einfach leid und wimmelt einen direkt am Telefon ab oder sagt eben zu, damit er nicht nochmal angerufen wird.

Gehts euch im Privaten nicht teilweise genauso???Mal ehrlich!!!


Unstrittig ist aber auch, dass es wirklich unhöflich ist, einen vereinbarten Termin nicht abzusagen.

@Herrmann: Viele Banken besitzen mittlerweile sog. "Mobil-Berater" die auch außerhalb der "normalen" Geschäftszeiten den Kunden zu Hause/in der Bank aufsuchen. Denke jede "gute" Bank sollte die Kunden auch außerhalb der Öffnungszeiten beraten können.

Das einem die nette Frau am Telefon nicht alles erklären kann, könnte evtl. damit zusammenhängen, dass der Kunde neugierig gemacht werden soll. Sicherlich ist die Ansprache am Telefon bei vielen wohl nicht optimal, so dass man sich manchmal fragt: Was war das denn? Was wollte die jetzt von mir?

Gruß

X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X

"Geld ist wie Klopapier, wenn mans am dringensten braucht, hat man keins.

X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X*X

Bankazubi1985
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 26.04.2006 21:47
Also ich habe bisher kaum diese Probleme, dass Termine nicht zur Stande kommen. Bisher haben die Kunden immer abgesagt, wenn sie nicht konnten, was aber auch eher die Ausnahme ist.
Ich lade meine kunden alle selber ein und sage ihnen auch im voraus worum es geht und dann können die kunden direkt entscheiden, ob sie kommen wollen oder nicht. denke, dass das fairste ist. Für den Kunden und für mich. War auch schon ein paar mal abends bei den Kunden, wenn sie nicht zur Bank kommen konnten. Kunden haben das sehr positiv aufgenommen.

Kann mich also überhaupt nicht beschweren. :)

_________________________________________________

http://www.bring-mich-ins-trockene.de Müsst Ihr unbedingt mal spielen!!


Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 26.04.2006 22:17
Zitat:

Folgendes ärgert mich als Kunde:
1. Die Dame kann über den Grund des Termins kaum Auskunft geben.
2. Um den Termin wahrzunehmen, muss man Zeit haben. Warum kommt der Kundenberater nicht zum Kunden?
3. Nimmt man den Termin wahr, eiert der Kundenberater rum. Eine Kundenanalyse wird nur halbherzig durchgeführt. Bis der Berater zum Punkt kommt, dauert es sehr lange. Dann geht es um zweitrangige Verträge.

--------------------

Das sind allerdings schon sehr krasse Faktoren die eine Bank nicht mehr als beratendes Institut sondern als billigen Marktschreier deklassiert. Wer nach dem System arbeitet, soll sich nicht wundern, wenn alles schief geht.

Zu 1) Wenn schon eine Terminvereinbarung ansteht, können wir das plausibel begründen. Jemanden der nur ein Girokonto hat, rufen wir eher seltener an. Jemand der ein hohes Maß an Liquidität in seiner Vermögensstruktur hat, schon eher. Dem kann man auch erklären, warum es in seinem Interesse ist, eine Beratung durchzuführen.

Zu 2) Der Gedanke ist schon ganz "nett". Aber Tatsache ist doch, dass ist eine Praxis die nur für Vermögende Kunden realisierbar ist. Für die Klasse der Mengenkunden ist das gar nicht mehr umsetzbar. Das klingt unfair und unsozial, entspricht aber den Tatsachen und trägt vor allem auch den betriebswirtschaftlichen Aspekten eines KIs Rechnung.

Zu 3) Der Punkt kommt wahrscheinlich am häufigsten vor. Wenn die Analyse halbherzig durchgeführt wird, sollte sich der Arbeitgeber allerdings auch mal Gedanken machen, was er in den Schulungen seiner MAs falsch macht. Es sollte schon ein realistischer Ansatz sein, sich mit dem Kunden auch ernsthaft auseinanderzusetzen.

Dass es dann natürlich auch mal nur zu Produktabschlüssen sekundärer Bedeutung kommt, ist mehr oder weniger Alltag. Aber auch solche "Kleinprodukte" stellen einen nicht unwesentlichen Ertragsfaktor eines KIs dar. Und wenn diese Produkte dem Kunden auch wirklich dienlich sind und nicht aufgeschwatzt worden sind, sehe ich keine Probleme darin, den Vertrieb auch in diese Richtung zu forcieren.

----

Grundsätzlich stimmt es aber natürlich schon, dass es gewiss eine Menge an Kunden gibt, die leider nach dem Gespräch ebenso (wenig) schlau sind wie vorher. Das sollte man als gelernter Banker aber zu vermeiden wissen.

Grüße

Florian
2fast4you
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 26.04.2006 22:40
@ Herrmann

"3. Nimmt man den Termin wahr, eiert der Kundenberater rum. Eine Kundenanalyse wird nur halbherzig durchgeführt. Bis der Berater zum Punkt kommt, dauert es sehr lange. Dann geht es um zweitrangige Verträge."

Was meinst du genau mit zweitrangig?
rrathner
Rang: Mid Cap

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Verfasst am: 26.04.2006 23:31
Oft machen die Banken gar nicht mehr selber die Termine, sondern geben Computerausdrucke mit Namen und Telefonnummern an ein Callcenter. Diese bekommen ihr Geld für vereinbarte Termine und nicht für geführte Gespräche. So nutzt es dem Kunden wenig, freundlich zu sagen, man hätte im Moment wenig Zeit, drei Wochen später klingelt das Telefon wieder. Konkrete Gründe werden von den Callcenterdamen nie genannt, es hieß im meinen Fällen nur "Ihr Berater möchte Ihnen neue Produkte vorstellen" oder gar "Die gesetzlichen Bestimmungen haben sich geändert, es muss unbedingt ein Termin gemacht werden". Auf Nachfragen, was das genaue Thema sein sollte, konnten nicht geantwortet werden. Als ich mich nach mehreren Telefonaten zu einem Termin bequatschen ließ und auf die wichtigen gesetzlichen Änderungen für mich gespannt war, versuchte die Dame der Bausparkasse zunächst mal abzuchecken, was sie mir wohl verkaufen könnte und versuchte dann intensiv, mir für meinen Sohn (Schüler!) eine Rentenversicherung schmackhaft zu machen!!!
Nach solchen Erlebnissen kommen natürlich Anrufe im Auftrag von Banken auch in die gleiche Schublade, in die auch die vielen anderen unverlangten Anrufe -beispielsweise von Lotteriegesellschaften- kommen.
Ich ziehe es allerdings vor, dann keine Termine zu vereinbaren, denn vereinbarte Termine sollten unbedingt eingehalten werden. Alles andere ist unhöflich!

Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 27.04.2006 05:56
Was ist an einer RV für einen Schüler verkehrt? ich würde es begrüßen, wenn mehr Eltern die Vorsorge in dieser Form frühzeitig aufgreifen würden.

Davon aber ab: Das mit dem Callcenter ist Mist, sowas sollte man sich wirklich sparen.

mfg

Florian
 

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