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Asset Allocation
 
Dr_Zoidberg
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 28.05.2006 15:11
Hallo zusammen!
Folgende Situation: 500.000,- € aus Verkauf einer Immobilie sollen neu angelegt werden.

Wer kann mir Anregungen geben, welche Anlageklassen ich wähle? Und in welcher Gewichtung?

Danke im Voraus!
Pato
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 28.05.2006 16:18
Da wären zunächst die klassischen:
Immobilien (falls nicht im Übermaß vorhanden), Renten, Aktien und Liquidität.
Als Alternative Investments z.B. Schiffe, Hedgefonds (bzw. Hedgefondszertifikate) und geschl. Immobilienfonds, sowie Rohstoffe.
Wie man gewichtet hängt vollständig von der Situation des Kunden ab! (Welche Risiken ist er bereit, in welchem Maße einzugehn; Braucht er in nächster Zeit Liquidität, muss er gar von diesem Geld seinen Lebensunterhalt bestreiten usw.)
Hierzu kann man also pauschal nichts sagen.

In Deutschland ist der Anteil der Immobilien am Gesamtvermögen traditionell sehr hoch, ob das sinnvoll ist, oder der Kunde dies wünscht, bleibt herauszufinden.
Aktien waren in der Vergangenheit auf lange Sicht die beste Anlageklasse, ob das aber so bleibt, oder ob der Kunde zB eine panische Aktienphobie hat, wer weiß das schon ;)
Renten gelten immer als besonders "sicher", doch das Inflationsrisiko ist langfristig nicht zu unterschätzen und die Renditen sind zZ auch nicht berauschent...usw.
so findest Du zu jeder Anlageklasse Vor- und Nachteile, die mit dem Kunden besprochen werden sollten.
Am Ende ist entscheident (finde ich) dass der Kunde sich gut beraten und wohl fühlt mit seinem Portfolio.
Als Berater sollte man aber dennoch nicht davon absehen, auch nicht so "populäre", oder weniger bekannte Anlageklassen, ich denke hier besonders an die Hedgefonds, zu erläutern und als Beimischung zu empfehlen.
(Ein Hinweis auf die großen Vermögen dieser Welt, die langfristig angelegt sind, zB die von Harvard oder Yale, ist da nicht unangebracht)
Vor einer Woche glaube ich war ein sehr interessanter Artikel in der FTD zur Anlagestruktur des Depot As von Hauck & Aufhäusser (die keinen Eigenhandel mehr betreiben), der ist auch ganz interssant und kann evtl helfen.

Viel Spaß noch beim Lösen des Problems

MfG
Dr_Zoidberg
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 29.05.2006 15:58
Danke soweit schonmal, bin schon ein bisschen weiter..würd persönlich auch gerne ein paar "exotischere" Anlageformen erwähnen (Rohstoffe, Private Equity etc.)....hat vielleicht noch jemand eine Idee?
autobus3
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 29.05.2006 20:09
Kommt auf den Kunden an. Habt ihr keine gute Software für so ein "Problem". Wenn nicht-geh mal auf die Diba Site. Das ist ein Kindergarten Markowitz Tool.
Grüsse
Jan
Dr_Zoidberg
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 29.05.2006 21:10
Danke für den Tipp!
Das Ganze sollte für einen schon risikobereiten Kunden sein, allerdings nicht zu risikofreudig. Aber ein bisschen "Dampf" darf es schon haben...also auch geschlossene oder Hedge-Fonds.
Ich frage mich nur noch, was ich als konservatives "Gegengewicht" nehmen soll...Rentenfonds? Liquidität?
Pato
Rang: Blue Chip

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Verfasst am: 30.05.2006 08:12
Also, da eure Bank wahrscheinlich, genau wie unsere, von steigenden Zinsen und damit fallenden Rentenkursen ausgeht, ist es zZ nicht ratsam Anleihen, oder Rentenfonds zu kaufen.
Interessant sind mit Sicherheit Lowcap Discountzertifikate!
Aber die Liquidität sollte schon zZ recht hoch gehalten werden: 20% halte ich nicht für übertrieben (kann ja auch auf einem Geldmarktkonto, in einem Geldmarktfonds, oder was ihr sonst so habt angelegt sein).
DrFaustus
Rang: Marketmaker

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Verfasst am: 30.05.2006 09:18
Eine Interessante Anlage sind inflationsgeschützten Anleihen. Vielleicht wäre sowas für den Kunden was?
 

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