Zielvereinbarungen, Rankings, Points, Reportings,Wettbewerbe |
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Verfasst am: 03.06.2006 08:31 - Geaendert am: 03.06.2006 08:32 |
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Hallo Leute,
Jede Bank hat mittlerweile ein eigenes Kontrollsystem in Sachen Zielerfüllung.
Ob Mitarbeiterwettbewerbe, Rankings oder tägliche Reportings, die Ziele für jeden Mitarbeiter oder jedes Team sind klar definiert und sollten möglichst übertroffen werden.
Wie sieht das im einzelnen bei eurer Bank/Sparkasse aus?
Welche Erfahrungen habt Ihr während der Ausbildung gemacht,
was habt Ihr von Kollegen gehört?
Seht Ihr diese Instrumente als motivierend für eure spätere Laufbahn bei einer Bank/Sparkasse an oder denkt Ihr mit Grauen an die meist ohnehin viel zu hoch gestockten und oft unerreichbar erscheinenden Ziele. |
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Verfasst am: 03.06.2006 18:53 |
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Ich bin jetzt für insgesamt 4 Monate in einer Filiale eingesetzt, ehe ich "weitergereicht" werde.
In dieser Zeit habe ich folgende Ziele zu erfüllen:
-Erlernen des Umgangs mit der Fachberatungssoftware für komplexe Vermögensanlagen und Anlage in Wertpapieren
-Selbstständige Aneignung eines Fachwissens, dass über das geforderte Maß hinaus geht (ich soll mich halt auf einigen Gebieten spezialisieren, mehr als im Ausbildungsplan vorgesehen ist).
-Training des eigenen Kommunikationsverhaltens. Darunter auch ein Gefühl entwickeln, wie man selbst auf andere wirkt.
Verkaufsziele:
Pro Woche 2 Ratensparpläne
Während des Aufenthalts in der Filiale 3 LV / RVs und 3 Bausparverträge
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Mal schauen, ob ich das alles noch unter Dach und Fach bekomme ;)
Ich finde Ziele schon motivierend und keinesfalls schlecht. Allerdings sollte man es nicht übertreiben, sonst ist die Motivation weg.
mfg
Florian |
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Verfasst am: 04.06.2006 21:55 |
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Wir hatten in unserer Ausbildung KEIN einziges Ziel was wir erfüllen mussten. Das einzige Ziel war das Bestehen der Prüfungen. Ich bin ehrlich gesagt auch kein Anhänger davon, Auszubildende Zielzahlen zu geben, denn der Schuss kann auch gewaltig nach hinten gehen.
Die Azubis kümmern sich mehr dann darum eine Versicherung oder einen Bausparvertrag an den Mann zu bringen anstatt bei Beratungsgesprächen dabeizusitzen und von den Beratern zu lernen._________________________________________________
http://www.bring-mich-ins-trockene.de Müsst Ihr unbedingt mal spielen!! |
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Verfasst am: 06.06.2006 09:01 |
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also wir hatten in der Ausbildung keine Ziele. Mussten halt unseren Stoff lernen aber Vertriebszahlen hatten wir nicht.
Das sieht aber jetzt nach der Ausbildung ganz anders aus. Da hat man Ziele die nicht ganz ohne sind. Wenn du dann an ne neue Stelle kommst und noch keinen Kunden kennst ist das schon ganz schön schwer. Aber so nach 3 Monaten ist es bei mir jetzt endlich angelaufen und jetzt erülle ich meine Ziele auch einigermasen.
LG |
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Verfasst am: 06.06.2006 11:13 |
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Ich bin ja in der "späteren Laufbahn" bei der Sparkasse.
Ich halte die Ziele für motivierend. (Solange diese nicht viel zu hoch sind)
Wenn man nix verkaufen müsste, dann kämen wir (mich eingeschlossen) überhaupt nicht mehr aus dem Arsch....
Wie früher. Sitzen und warten das ein Kunde mit nem Auftrag droht. |
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Verfasst am: 06.06.2006 20:54 |
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Also ich bin auch bei einer Sparkasse. Bei uns ist es von Filiale zu Filiale unterschiedlich. Manche Azubis bekommen von ihrem Chef Ziele, die meisten aber nicht. Ich auch nicht. Doch orientiere ich mich an den Zielen, die die Berater in meiner Filiale haben und versuche nach meinen Kräften so gut wie möglich mitzuhelfen. So ist es nach der Ausbildung leichter, wenn man eigene Ziele bekommt.
Grundsätzlich halte ich auch nicht viel davon Azubis Zielen zu geben, denn das Lernen (Prüfung etc.) sollte doch im Vordergrund stehen. Ein Azubi, der den ganzen Tag im Verkauf steht und versuchen muss seine Ziele zu erreichen, wird wesentlich weniger mitbekommen als ein Azubi, der sich auch mal zu einem Beratungsgespräch dazusetzen kann etc. |
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Verfasst am: 06.06.2006 22:05 |
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@chriska genauso sehe ich es auch! _________________________________________________
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Verfasst am: 09.06.2006 19:05 |
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Ich lerne auch bei der Sparkasse und hatte ab dem 2.Lj. Ziele.. natürlich wesentlich geringere Ziele als ein Serviceberater..
Ich selbst finde es nicht verkehrt, denn so fällt mir der "übergang" nicht ganz so schwer.
Ich kann euch also nicht zustimmen, dass ich dadurch das lernen oder die roüfungsvorbereitung vernachlässigt habe.
Ich habe nur 2Jahre gelernt, habe meine ergebnisse noch nicht, aber es sieht nicht schlecht aus.
Deshalb würde ich denken, dass es sowohl für den betrieb als auch für den azubi gut ist, dann wissen beide wie gut das verkäuferische talent ist.
Liebe grüße |
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