BWL Studium nach der Lehre??? |
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Verfasst am: 31.07.2006 09:07 |
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Hi Leute,
bin zwar erst in einem Jahr fertig, gehe aber aufgrund der
aktuellen Marktlage mal so nach und nach die
verschiedenen Möglichkeiten nach der Lehre durch.
Dabei kommt bei mir natürlich auch das Studium an
der FH in fragen. Hat jemand den gleichen Gedanken
BWL zu studieren oder gar ist schon jemand dabei?
Schreibt doch mal eure Erfahrungen...
GruSs
Lattentreffer
PS: Schönen Montag morgen an euch alle! ^^ |
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Verfasst am: 31.07.2006 09:30 |
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Ja habe ich auch vor. Hab zwar auch noch 1 1/2 Jahre vor mir, werde aber nach der Ausbildung meinen Persoleiter vor die zwei Möglichkeiten stellen... entweder Hochschulweiterbildung oder ... tschüss bwl studieren.
Gruß Saberrider |
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Verfasst am: 31.07.2006 09:34 |
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jou so ähnlich hab ich mir das auch gedacht
evtl. auch Studienkreis..
das heißt man arbeitet so einen Tag weiter pro
Woche und verdient noch was beim Studium ;)
PS: Saberrider, jeah! Der Held meiner jungen Tage! ^^ |
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Verfasst am: 31.07.2006 11:26 |
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Fang zwar erst morgen meine Ausbildung an, aber überlege mir trotzdem schon mal wie es nach der Ausbildung weiter gehen könnte. Die Frage ist nur was besser ist; Bankfach- und anschließend mindestens Bankbetriebswirt oder ein BWL Studium an einer FH oder Uni, oder vielleicht an der HfB. |
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Verfasst am: 31.07.2006 16:10 |
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@Blacksun:
Fange erstmal die Ausbildung an und arbeite für 2 Jahre bei einer Bank. Danach wirst du sehr schnell merken, ob der Job was für dich ist oder nicht.
Ich war auch Azubi, habe ausgelernt und fange im Oktober ein Studium zum Betriebswirt an der TU in Chemnitz (über die VWA) an www.s-vwa.de .
Dieses Studium ist breitgefächerter und damit hat man auch mal später am Arbeitsmarkt eine besserere Chance als "Bankbetriebswirt", da dieses Studium sehr einseitig auf Bank bezogen ist.
Außerdem kostet das Studium über die VWA nur die Hälfte!!! |
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Verfasst am: 31.07.2006 22:19 - Geaendert am: 31.07.2006 23:27 |
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Man kann sich ja mal alle Möglichkeiten offen halten.
Ich hab ja nicht gesagt, dass ich zwangsläufig studieren will.
Schonmal einen arbeitslosen Bankbetriebswirt gesehen? Schonmal einen arbeitslosen VWA-Betriebswirt gesehen?
Ich denke als Bankbetriebswirt bist du für die Bank viel besser ausgebildet als ein VWA-Betriebswirt, dafür bist du als VWA Betriebswirt eventuell flexibler und nicht so auf Bank fixiert. Aber ich sehe meine Zukunft in der Bank. Was mir bei Stellenanzeigen von Banken auffällt ist, dass man entweder ein richitiges Uni-, FH- oder BA-Studium oder halt die bankfachliche Seite (Bankbfachwirt/Bankbetriebswirt) benötigt. Von VWA-Betriebswirt ist da nie die Rede. Mag ja sein, dass der VWA Betriebswirt allgemein ausgelegt ist, aber wenn du in der Bank bleiben willst ist der Bankbetriebswirt wohl besser. Und ich denke, wenn die Zahlen, derjenigen, die den Bankfachwirt und den Bankbetriebswirt machen nicht noch weiter steigen, man dann bei banken noch gute Chancen hat, gerade im Vertrieb. Wenn du gut bist mit diesen beiden Bankbezogenen Weiterbildugnen, wirst du sowieso wenige Probleme haben eine Stelle in einer Bank zu finden. |
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Verfasst am: 01.08.2006 09:04 |
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Hallo,
also ich hab im Juni 2005 meine Ausbildung beendet.
Und im August 2005 hab ich dann ein BA-Studium an einer Berufsakademie angefangen. Ich denke man ist mit dem Studium besser geeignet für die Bank und hat leichtere Aufstiegschancen als nur mit der Ausbildung. Denn ich hätte nach der Ausbildung keinen Job gefunden.
Grüßlis Kati |
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Verfasst am: 01.08.2006 10:15 |
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@ borsenhai:
ich bin nicht der Meinung, dass man mit einem VWA Studium bessere Chancen am Arbeitsmarkt hat, als mit einer bankbezogenen Weiterbildung.
Ich kenne Leute, die den Betriebswirt VWA gemacht haben und sich mittlerweile darüber ärgern, weil sie weder einen staatlich anerkannten Abschluss noch einen fachbezogenen Abschluss haben.
@ blacksun:
in dem Punkt gebe ich Boersenhai recht: mache erstmal deine Ausbildung, stelle fest, ob dir der Beruf gefällt und mach dir dann Gedanken über die Weiterbildung. Das ist meiner Meinung nach früh genug :-) ... Viel Erfolg für deinen Ausbildung.
Liebe Grüße |
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Verfasst am: 01.08.2006 20:15 |
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Ich denke mal alle Leute mit Abi sollten Angst haben vor:
" Hätte ich damals als ich noch jung war studiert, dann wäre ich jetzt nicht so abhängig von der Bankenbranche"
klar gibts sowohl für ein Studium als auch für die Bank Vor- und Nachteile.
Ich hab nur das Gefühl, dass man mit einem Studium auf leichterem Weg zum Ziel kommt.
Wenn man sich nun aber für die Bank entscheidet sollte man bedenken, dass man den Bankjob i.d. R. 40 Jahre machen muss.
evtl. mal Lehrer oder vertraute Kollegen zu Rate ziehen ob pro Bank oder pro Studium- fand ich ganz hilfreich. |
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Verfasst am: 01.08.2006 21:46 |
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...wenn man eh studieren will, warum dann vorher die ausbildung? kostet zusätzlich zeit und geld - von zu hause oder vater staat - da die ausbildungsvergütung kaum zum leben alleine reicht - na ja, und wenn man eh nicht in der bank arbeiten möchte, warum dann während einer ausbildung? ist das etwa eine gewisse statusfrage - nur um dann sagen zu können "ich habe sogar zwei abschlüsse gemacht - erst meinen bankkaufmann und dann meinen diplom-kaufmann?" ich denke, dann ist es doch eigentlich sinnvoller, in den semesterferien verschiedene praktika zu absolvieren in verschiedenen unternehmen und abteilungen - dies verlängert die gesamte ausbildungszeit, sprich studienzeit, nicht und man lernt eben verschiedene branchen kennen und kann sich hinterher besser daran orientieren, was einem gut gefallen hat und wo man später arbeiten möchte...
und den leuten, die eine bankausbildung machen möchten, um dort später auch zu wirklich zu arbeiten, werden nicht die ausbildungsplätze durch leute weggenommen, die von vornherein wissen, danach eh tschüß zur bank zu sagen - ich denke, das ist auch ganz klar eine frage der fairness! vg |
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Verfasst am: 01.08.2006 21:56 |
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am besten wärs natürlich wenn man von der Bank selbst zum Studium geschickt wird. Da hat man nachher die Garantie, dass man wieder nen Job hat. Einfach nur BWL nach der Ausbildung zu sturdieren, halte ich nicht für sinnvoll. Guck dir mal an, wie viele Leute BWl studieren, obwohl sie gar keinen Job in Aussicht haben. Mit BWLern kannst du heutzutage die Straßen pflastern. |
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Verfasst am: 01.08.2006 22:22 |
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Dazu sage ich nur Arbeitslosigkeite unter Akademikern mit geisteswissenschaftlichen Abschluss: über 10%
Arbeitslosigkeit unter BWL-Absolventen (Uni): zwischen 4-5%
Arbeitslosigkeit von VWL-Absolventen: knapp 11%
Job für Diplom Chemiker: Wasserqualität eines Sees messen. Mit Promotion viel bessere und interessantere Jobperspektiven in diesem Fach.
Was ist nun besser?
Mit einer Bankausbildung hat man anscheinend eine gute Grundlage für BWL (vorallem Rechnungswesen), und man hat bei Banken bessere Chancen an ein Praktikum während des Studium (bzw. in Semesterferien) zukommen. Die großen Banken schreiben ja für viele Praktikanten Stellen: "Bankausbildung vorteilhaft aber nicht zwingend erforderlich", d.h. Ausbildung ist ein Plus um an gute Praktika zukommen. Ich seh das übrigens so, dass man sowohl als Azubi, als auch als Student keine eigenen Wohnung braucht, wenn der Ort in der Nähe liegt. Ich hab Kollegen, die täglich 2Std. pendeln (hin und zurück)........
Komme aus einer Bank, in der in den letzten Jahren jeder ausgelernte Azubi der wolllte auch übernommen wurde. Hinzu kommt, dass man dieses Ausbildungsjahr die Anzahl der Azubi Plätze erhöht hat, da die Bank wächst und in den nächsten jahren neue Filialen einrichten wird. Glaubt ihr wirklich ich könnte von meinem Vorgesetzen eine objektive Meinung hören? Die würden mir natürlich alle den Bankfachwirt empfehlen und kein Hochschulstudium, weil sie daran interessiert sind ihre selbst Ausgebildeten (die sie ihrem Bedarf nach geformt haben, der keine Einarbeitungszeit braucht, weil er das Unternehmen kennt, usw.) übernehmen möchten. Und ich glaube objektiv kann man das nicht sagen, nur eins schonmal vorab wenn du international vielleicht mal arbeiten willst (oder mit ausländischen Kunden etc.) dann hilft dir ein Hochschulsstudium mit Sicherheit mehr.
Das mit dem "mit einem normalen Hochschuldiplom die Branche wechseln" halte ich auch nicht unbedingt für so einfach. les dir mal die Stellenanzeigen in Monster.de oder anderen Jobbörsen durch; überall wird gefordert, dass du in dem Bereich, für den du dich bewirbst schon Erfahrung hast...... |
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Verfasst am: 02.08.2006 00:46 |
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@Azubi_1986
>>..kostet zusätzlich zeit und geld - von zu hause oder vater staat - da die ausbildungsvergütung kaum zum leben alleine reicht <<
Wenn man nicht gerade eine eigene Wohnung hat , kann man da sogar ganz hervorragend von leben.
Und Zeit kostet es nur, wenn du es als generell überflüssig betrachtest, eine Ausbildung zu machen. Ich für meinen Teil habe aber sehr viel in der Zeit gelernt. Damit meine ich nicht nur die praktischen Abläufe, sondern auch im Hinblick auf die Persönlichkeitsentwicklung.
>>na ja, und wenn man eh nicht in der bank arbeiten möchte, warum dann während einer ausbildung?<<
Das liegt vermutlich daran, dass man gewöhnlicherweise erst nach Beginn der Ausbildung feststellt, dass einem der Bankjob nicht gefällt.
[…]"ich habe sogar zwei abschlüsse gemacht - erst meinen bankkaufmann und dann meinen diplom-kaufmann?
Nö, aber da es in Deutschland ja niemanden interessiert was du kannst, sondern nur, was für einen Abschluss du hast, ist es eben eine zusätzliche Qualifikation in der Bewerbungsmappe.
>>ich denke, das ist auch ganz klar eine frage der fairness!<<
Sieh das mal so, mir hat man nach der Ausbildung einen unbefristeten Vertrag angeboten. Dadurch, dass ich zwecks Studium abgelehnt habe, wurde jemand übernommen, der ansonsten hätte stempeln dürfen. Ist doch auch fair.
@blacksun
>>Dazu sage ich nur Arbeitslosigkeite unter Akademikern mit geisteswissenschaftlichen Abschluss: über 10%<<
Ja o.k. Wenn du aber die Germanisten, Sozial-, und Politikwissenschaftler abziehst, sieht es nicht mehr ganz so schlimm aus. ;-)
>>Mit einer Bankausbildung hat man anscheinend eine gute Grundlage für BWL (vorallem Rechnungswesen)<<
Eine gute Grundlage ja. Einen Vorteil ggü anderen bringt es dir aber nicht. Das Lerntempo an der Uni ist deutlich höher als an der BS. Da waren auch meine Mitstudierenden ohne Ausbildung schon nach einigen Wochen auf dem selbem Stand wie ich. |
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Verfasst am: 02.08.2006 22:50 |
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>>Dazu sage ich nur Arbeitslosigkeite unter Akademikern mit geisteswissenschaftlichen Abschluss: über 10%<<
Ja o.k. Wenn du aber die Germanisten, Sozial-, und Politikwissenschaftler abziehst, sieht es nicht mehr ganz so schlimm aus. ;-)<<
Naja also wer sucht schon Germanisten? Soziologen finden meistens in Marketing Abteilungen Arbeit (ok da gibt es keine hohe Arbeitslosenquote bei denen, akzeptiert) und Politikwissenschaftler sind auch nicht so gefragt......
>>Mit einer Bankausbildung hat man anscheinend eine gute Grundlage für BWL (vorallem Rechnungswesen)<<
Eine gute Grundlage ja. Einen Vorteil ggü anderen bringt es dir aber nicht. Das Lerntempo an der Uni ist deutlich höher als an der BS. Da waren auch meine Mitstudierenden ohne Ausbildung schon nach einigen Wochen auf dem selbem Stand wie ich. <<
Ja aber das ist ja auch schon mal was. Wenn du Verständnis Probleme hast, müsstest du mehr lernen, das wäre ein Nachteil gegenüber anderen. Wenn du das aber schon in der Lehre einigermaßen begriffen hast, sparst du dir Zeit, weil du weniger als die anderen lernen musst. Vielleicht gibt es ja sogar einige, die es mit einer kaufmännischen Lehre vor dem Studium besser begriffen hätten, ist rein spekulativ, aber ich denke schon. |
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Verfasst am: 03.08.2006 10:41 - Geaendert am: 03.08.2006 10:41 |
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Ich für meinen Teil sehe die Ausbildung eigentlich
nur als Vorteil. Man lernt die Arbeitswelt mal kennen
und steigt auch schon mal ins Thema ein.
Außerdem dachte ich immer die Kombi -
Ausbildung + Studium ist besser also nur Studium!
Außerdem bin ich bei meinem Abschluss 22 Jahre,
da gibbet Leute die fangen da erst ihr Studium an. ;) |
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Verfasst am: 03.08.2006 11:09 |
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@lattentreffer:
...und es gibt andere, die haben mit 22 schon richtig gearbeitet, echtes geld verdient und werden sich auch nicht die nächsten jahre von zu hause oder vater staat (bafög) bedienen lassen, sondern weiterhin selbst ihren lebensunterhalt verdienen! |
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Verfasst am: 03.08.2006 11:14 |
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@lattentreffer was genau meinst du damit ?
"Außerdem bin ich bei meinem Abschluss 22 Jahre,
da gibbet Leute die fangen da erst ihr Studium an. ;) "
nicht das ich dich hinterher falsch verstehe.
@azubi
ganz große aussage. ich geh jetzt duschen weil ich noch auf kosten meiner eltern studiere. |
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Verfasst am: 03.08.2006 12:18 |
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@1986
weiss nicht ob ich dazu stellung nehmen muss.
Dennoch sag ich dir gern das ich daheim ausziehen
musste *persönliche Gründe* und mom. mein komplettes
Leben selbstgestalte von meinem Azubigehalt.
Und wenn ich denn dann studieren sollte und Bafög
beziehen sollte, dann bin ich sehr glücklich das
es sowas wie Bafög gibt, da ich nicht weiss ob mich
meine Eltern komplett unterstützen könnten.
@plas
Ich wollte mit meiner Aussage ausdrücken, dass die
Ausbildung für mich keine verlorene Zeit ist, wie von
anderen hier da gestellt.
Ich bin dann 22 Jahre und habe immerhin schon mal
einen Grundstein für mein Leben gelegt, auf den ich
dann versuche aufzubauen.
Und 22 ist meiner Meinung nach ein junges Alter,
weiß ja nicht wie ihr das seht. ;) |
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