Schweizer Bank |
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Verfasst am: 06.08.2007 12:57 |
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Hallo,
Kennt sich jemand mit den schweizerischen Banken aus? Ich habe überlegt, vielleicht ein Jahr ins Ausland zu gehen. Da bin ich bei der Schweiz hängen geblieben. Die haben ja einen recht guten Ruf, aber wie sieht es dort konkret aus?
Hat vielleicht schon mal jemand in der Schweiz gearbeitet und erfahrungen damit? |
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Verfasst am: 06.08.2007 14:21 |
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Das würde mich auch interessieren.
Wird der dt. Bankkaufmann dort anerkannt? |
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Verfasst am: 06.08.2007 17:18 |
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Ich kann mir nicht recht vorstellen, daß die Bankkaufleute aus Dtl. für ein Jahr oder so brauchen können. Hochqualifizierte Anlageberater und Vermögensverwalter mit ewiger Berufserfahrung vielleicht. Es gibt zwar jetzt durch die bilateralen Verträge der Schweiz mit der EU nicht mehr so viele Hürden, aber es wird immer noch ein Schweizer bei einer Postenbesetzung vorgezogen werden, es sei denn es handelt sich um Stellen, die so schlecht bezahlt sind, daß die nur mit Ausländern besetzt werden können.
Wenn Du es versuchst, solltest Du sicher nicht auf das eine Jahr, das Du bleiben willst hinweisen. Als AusländerIn wirst Du ohnehin nur befristet Vertäge bekommen, aber das ist mehr bedingt durch die Zuwanderungsregeln der Fremdenpolizei.
Ich würde mir so einen Gang in die Schweiz sehr überlegen. So diplomatisch kann man kaum sein, um nicht bei den anti-deutschen Vorbehalten der Schweizer anzuecken, die sind sehr sensibel und sprechen Probleme nicht oder zwischen den Zeilen an.
wie wärs denn mit Österreich? Da ist das arbeiten weniger problematisch und Deutsche gern gesehen, zumindest gerner als in der Schweiz. |
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Verfasst am: 06.08.2007 17:29 |
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gerner ???? lol |
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Verfasst am: 06.08.2007 17:54 |
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Gerner? Ist das nicht ein Typ bei GZSZ ?? *lol* Und Gott sprach zu den Steinen: "Wollt ihr Panzergrenadiere werden? Und die Steine antworteten:" Ja, aber wir sind nicht hart genug!" |
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Verfasst am: 06.08.2007 18:39 |
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Das war doch Kerner, der, der immer kocht am Wochenende...
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Verfasst am: 06.08.2007 20:35 |
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Wir waren mit den Schülern der Bankfachklassen in Zürich und besuchten die Ausbildungsabteilung der UBS. Dabei gewanner wir den Eindruck, dass deutsche Bankkaufleute in der Schweiz willkommen sind. Die Schweiz hat ja grundsätzlich zu wenig Arbeitnehmer. Allerdings sind die Lebenshaltungskosten recht hoch. |
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Verfasst am: 06.08.2007 20:59 |
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dafür ist das gehalt entsprechend höher |
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Verfasst am: 06.08.2007 21:42 |
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Hab mal nen Bericht gesehen, wie manche Deutsche versuchen große mengen Bargeld in die Schweiz zu schaffen, um es vor der Steuer und auch bei Scheidung in Sicherheit zu bringen. Die Bank, wo ein Deutscher 50.000 € in Bar mitbrachte, machte einen seriösen Eindruck. Das Geld wird in einer Kassette per Rohrpost in den Tresorbereich geschickt - der Kunde muss nicht selber mit dem Geld da rumlaufen (womöglich um die Disrektion zu wahren). Der Kunde eröffnet ein Konto - die Kontounterlagen sieht nur der Berater und die Unterlagen werden auch verschlossen.
Alles in Allem macht das schon nen tollen Eindruck wie die Leute da mit einem Umgehen, der Geld mit dabei hat. Hab aber im Internet mal gelesen, dass schweizer Konten sehr teuer sind und ein Mindestguthaben immer sein muss. |
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Verfasst am: 06.08.2007 22:04 |
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Das ist übrigens auch ein Aspekt, den man nicht aus den Augen lassen sollte, bei einer Tätigkeit für eine schweizer Bank, das deutsche Strafrecht.
Schweizer Banken schicken Ihren guten Kunden die Berater mitunter nach Hause, niemand muß wirklich heute sein Geld persönlich in die Schweiz bringen.
Man sollte aber bedenken, je nach Quelle der Gelder und den Kunden mit denen man zu tun bekommt, ob man nicht in Deutschland als Mitarbeiter einer schweizer Bank Mitwisser und auch Helfer bei einer Straftat wird.
Auch das würde gegen eine nur vorübergehende Tätigkeit bei einer schweizer Bank sprechen.
Die Banken die das große Rad in der Geldanlage drehen, sind nicht so viele. Es gibt in der Schweiz auch die Volksbanken, Raiffeisenkassen, Kantonalbanken (eine Art Sparkasse), die hier auch üblichen Standardgeschäfte betreiben. |
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Verfasst am: 07.08.2007 08:35 |
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Ich kenne die Schweiz an sich recht gut. Ich finde das schweizerische Bankwesen hat den Ruf, eines der besten zu sein.
Und das man nicht sagt, für nur ein Jahr zu bleiben ist auch klar. Manchmal gibt es aber auch befristete Stellen. Da erübrigt sich es von selbst.
Viel wichtige finde ich die Frage, wie hoch der Abschluss angesehen ist, oder ob er überhaupt anerkannt wird.
Das hohe Preisniveau kenne ich gut, denn ab und an bin ich mal in der Schweiz. |
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Verfasst am: 07.08.2007 09:25 |
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da preisniveau kann man z.b. dadurch drücken, daß man als grenzgänger arbeitet, zürich liegt ja z.b. ganz an der grenze.
andererseits sind die abgaben viel niedriger als in d, was eine rückkehr nach d nicht unbedingt einfacher machen dürfte. nur eine pauschalbesteuerung als ausländer und niedrige krankenversicherungskosten für alleinstehende, da es in der schweiz keine kostenfreie mitversicherung der familie gibt. |
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Verfasst am: 14.08.2007 01:13 |
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Hi!
Also ein Bekannter von mir arbeitet in der Schweiz als Vermögensberater bei der UBS.
Also als Grenzgänger zu arbeiten wäre der größte Fehler...weil somit ebenfalls auch Deutschland an Deinem Lohn teil haben möchte =).
Zwar ist in der Schweiz das Preisniveau höher, dennoch sind die Löhne so angepasst, dass es den Bewohnern nicht "so schlecht " geht.
Ebenfalls gibt es in der Schweiz einen Mindestlohn, dieser beträgt entweder 3.000 Sfr oder 3.500 Sfr (Umrechnungskurz 1,65). |
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Verfasst am: 14.08.2007 10:03 |
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7% MwSt. !!! Was will man mehr ?! Gestern kam ein Bericht, dass es in der Schweiz nicht unwesentlich teurer ist, als in Dt. ! Ein Lokführer verdient in der Schweiz bis zu 250% mehr, als in Deutschland. In der Schweiz war von ca. 5.000 € brutto die Rede ! |
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Verfasst am: 14.08.2007 10:23 |
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Was mögen die da verglichen haben?
12 EUR umgerechnet für ne Pizza Magherita in ner sehr einfachen Vorstadtpizzeria; es gibt fast keinen Wettbewerb im Einzelhandel, weil es nur zwei Unternehmen gibt, Migros und Coop, die andern fallen nicht ins Gewicht.
Ich verstehe nicht recht, warum die Schweiz von Deutschland aus immer mit der Rosa Brille betrachtet wird, die Mißstände nicht gesehen werden.
Was interessieren 7 % Umsatzsteuer, wenn die Preise viel höher sind und man am besten immer noch nach Dtl. zum Einkaufen fährt?
Setzt Euch mal in Zürich in die klapprige alte Straßenbahn und beschaut die Leute die einsteigen, jeder sucht einen Platz, auf dem er ja nicht jemand anderem zu nahe kommt, geschweige denn reden müßte.
Dann steigen aus den Vorort-Slums (Ortsteil Schlieren o.a.) alte Leute ein, die zum Teil in Gummistiefeln rumlaufen, weil sie sich richtige Schuhe nicht leisten können. Es gibt zwar eine für uns paradiesisch anmutende Grundrente, aber beschaut mal die Realität.
Wenn man immer nur zum Skifahren in die Schweiz fährt gewinnt man sicher ein anderes Bild. |
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Verfasst am: 14.08.2007 10:44 |
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Gaaannnzzz toller bericht. Die haben die Familie beim Einkaufen von Lebensmitteln gezeigt und gesagt: Ui, in der Schweiz zahlt man nur 7% MwSt.
Wir zahlen auf Lebensmittel auch nur 7% !!! Nur so zur Info... |
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Verfasst am: 14.08.2007 11:17 |
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Ich hab den Bericht gestern auch gesehen und ich denke auch das es schöne Seiten in der Schwiezz gibt und nicht so schöne, bekannte meiner Eltern kommen auch aus der Schweiz und die sagen auch das man manche dinge besser in Deutschland kaufen kann und mache besser bei denen!
Also das man Als Maurer oder so dahin kommt und innerhalb von zwei Jahren mit ner Mercedes S-Klasse zum Bau fährt ist sehr unwarscheinlich.
Nicht zu verachten ist jedoch das das Land auch Potenzial bietet wenn man sich richtig reinhängt.
Also 1 Jahr da würde ich auch gerne mal mitmachen.
weitere Vorteile: Sprit nur 1€ (laut Bericht) und Lst max. 15 % |
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Verfasst am: 14.08.2007 11:30 |
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Naja, aber gelten die 7% nicht auf alles ? |
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Verfasst am: 14.08.2007 11:41 |
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ich denke schon, aber was hilft dir das, außer dass durch die höheren preise der gewinn der händler höher ist und dem staat die mittel für investitionen fehlen?
mach doch mal nen preisvergleich online für artikel bei ebay oder ikea, dann siehst du das die steuer kaum eine rolle spielt.
bei den sprittpreisen natürlich schon, die sind tatsächlich günstiger, sollte man nur keine werkstattleistungen, versicherungskosten und andere auto-"nebenkosten" betrachten.
parkkosten sind auch was schönes, kostenfrei parken in den städten eigentlich gar nicht, bei längerem aufenthalt komplizierte teuere dauerparkerlaubnisse, schon für touris der horror. |
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Verfasst am: 14.08.2007 14:09 |
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Da muss ich meinen Vorrednern mal Recht geben. Das Preisniveau ist in der Schweiz echt heftig. Da zahlst für nen Menü bei Mc (oder Burger) was hier in Dtl. keine 5€kostet locker 8€.
Ich würde gerne in die Schweiz, weil ich einfach das schweizerische Bankenwesen so genial und spannend finde.
Natürlich ist es schon fast pervers, wie die Schweiz so reich geworden ist. Wenn man sich die Geschichte anschaut, und ich erwähne auch nur Nummernkonten.
Rosarote Brillen sind das letzte, was man aufsetzen sollte. Jedes Land hat schlecht Seiten. Da muss man sich klar drüber werden. |
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