DVAG und Bankpower |
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Verfasst am: 31.01.2008 23:50 |
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Guten Abend an alle.
Ich stehe vor dem Problem das die Bank bei der ich die Ausbildung gemacht hab nicht übernommen hat und bin daher auf Jobsuche.
Ich habe bisher die möglichkeit bei der Deutschen Vermögensberatung AG reinzuschnuppern oder mich durch Bankpower in Banken schicken zu lassen.
Kennt jemand diese beiden Unternehmen und hat schon evtl. Erfahrungen mit diesen beiden?
Ich bin total unschlüssig. |
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Verfasst am: 01.02.2008 00:02 |
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Hallo Jenny,
ich selbst bin Anfang 2006 zu Bankpower gegangen, und bin darüber bei der DiBa in Frankfurt gelandet. Da die Arbeitssituation in der Abteilung nach 11 Monaten nicht gut genug war, bin ich direkt danach in die Vermögensverwaltung der SEB gekommen...
Seit 01.08.07 bin ich jetzt fest in der Vermögensverwaltung angestellt.
Ich kann dir Bankpower nur empfehlen! Klar bekommst du weniger Gehalt wie ein fest Angestellter, aber dafür kommst du auch in Abteilungen, die du im "normalen" Verlauf gar nicht bzw. nur sehr schwer kennen lernen wirst... (Und hast dadurch auch andere Perspektiven...)
Ich bin sehr froh, dass ich mich damals für Bankpower entschieden habe...
Btw: Von der DVAG halte ich persönlich nicht viel... Sind teilweise sehr viele schräge Typen mit dabei...
Viele Grüße aus Frankfurt und viel Erfolg...
Michael Koch |
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Verfasst am: 01.02.2008 10:17 |
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DVAG hat meines Wissens keinen guten Ruf, da man dort nur von Provision lebt und man dem Kunden oftmals Produkte von zweifelhaftem Nutzen aufschwatzen muss.
Man kann auch in diversen Bank-Call-Centern unterkommen, da dort immer mal Leute gesucht werden, weil viele Banken ihren Telefonservice auslagern. |
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Verfasst am: 01.02.2008 10:41 |
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Ich halte von den Produkten der DVAG sehr viel!
Die haben wirklich gute Partner an Ihrer Seite und aufschwatzen tun die eigentlich auch nicht, ... das ganze Beratungsgespräch wird protokolliert und dann am PC ausgewertet - finde ich ansich ganz gut!
Nur das schlimme ist das die echt so ziehmlich JEDEN nehmen und dann wirklich n paar deppen dabei sind ^^
Aber als gelernter Bankkaufmann hat man wohl gute chancen ... |
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Verfasst am: 01.02.2008 10:46 |
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Das hat Zeitarbeit nunmal so an sich. Da kann man dann schon mal bei einem Call Center landen. Vorteil hier kann sein:
Die Call Center der großen Institute, wie beispielsweise Deutsche Bank und Dresdner Bank sind im 100 % -igen Besitz der jeweiligen Geldhäuser. Somit ist ein Einstieg aus der Tochtergesellschaft in den Mutterkonzern denkbar und möglich, da die Mitarbeiter der Tochtergesellschaften mitunter von den internen Stellenausschreibungen profitieren.
Zeitarbeit generell verhilft einem schonmal schnell zu einem Festvertrag bei einem Arbeitgeber. Der hat die Möglichkeit sich die Leistungen des Mitarbeiters anzuschauen und dann zu entscheiden, ob man zueinander passt.
Wird man direkt bei einem Kreditinstitut eingesteltl und der Arbeitgeber stellt in der Probezeit fest das der Arbeitnehmer vielleicht doch nicht zu ihm passt, steht dieser schnell und arbeitssuchend auf der Straße.
Bei der Leiharbeit kehrt man zurück in den Schoß des Leiharbeitgebers und wird direkt woanders eingesetzt. Im Idealfall lernt man so mehrere Kreditinstitute kennen und erlangt ein gewisses Maß an Berufserfahrung. |
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Verfasst am: 01.02.2008 11:39 |
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Bankpower ist meiner Meinung nach eine gute Wahl.
Von der DVAG würde ich dir abraten, die Strukturen und Vorgehensweisen sind ja schon fast Sektenartig. Ich hatte da mal ein Vorstellungsgespräch als ich da raus bin nachdem die mir das alles erklärt hatte wusste ich nicht ob ich lachen oder weinen soll. Das ist schon ein ziemlicher Zirkus. Aber wenn du kein Problem damit hast zu verkaufen ohne Ende und auch mal Geschäfte zu machen die eigentlich aus Kundensicht nicht nötig wären dann kannst dus bei denen zu gutem Geld bringen... |
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Verfasst am: 01.02.2008 11:59 |
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Das geht bei uns auch ab. Und ich bin nicht bei der DVAG.
Ich find die ganz Klasse. Und es gibta uch echt super Berater. Aber es hängt auch viel davon ab, an wen du gerädst. |
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Verfasst am: 01.02.2008 12:29 |
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Also so ein paar Brocken fass ich mal zusammen:
Mir wurde egsagt ich müsse eine 100er Liste erstellen,mit Namen und Telefonnummern, das wären dann meine ersten 100 potenziellen Kunden. Also 2. Möglichkeiten(die die mir auch so genannt hat) 1. Telefonbuch durchgehen und einfach anrufen und versuchen ein "Kennen-Lern-Termin" zu vereinbaren. oder aber Freunde und bekannte anschwatzen.
Dann eine 6 monatige Probezeit in der es gilt soviele Punkte(Abschlüsse ergeben Punkte) wie möglich zu erzielen um in deren Rangsystem(von dem hängt aber wieviele meiner Punkte anteilig an meine "Vorgesetzte" gehen) je höher ich steige, desto mehr meiner Abschlüsse fließen in mein eigenes Ergebnis ein. Ab einem gewissen "Rang" kann man selbst Mitarbeiter werben die dann das gleiche durchmachen(100er Liste etc.) deren Ergebnisse fließen dann teilweise in mein Ergebniss ein.
bla bla bla
Im Grunde bedeutet das: Der, der dich einstellt hat so gut wie kein Risiko, denn: Er verdient an deinen Umsätzen mit und wenn er nach 6 Monaten der Meinung ist es ist nicht das ware, dann musst du halt gehen und er hat die informationen deiner 100er-Liste. Denn Anfangs führt er die Gespräche mit "deinen" Kunden. Und nach und nach sollst du dann verselbstständigt werden.
Also im Grunde eine Art Schneeballsystem das gleichzeitig eine Super Datenbeschaffungsmachinerie ist.
Sprich der im Zug wollte deine Freundin werben um an Kunden und durch sie zumindest teilweise mitzuverdienen.
Wenn mein ein skrupelloser Verkäufer und Schwätzer ist ist das System wie für einen geschaffen. Geld scheffeln inkl. aber sonst - Nein Danke. |
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Verfasst am: 01.02.2008 12:41 |
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Ich kenn jemanden von der DVAG und die arbeitet dort seit Jahren und die ist total seriös. Die Quatsch mir nichts auf und wirbt mich auch nicht.
Aber den Typen im Zug hätt ich gar nichts erzählt. So gehts ja nun auch nicht.
Aber ich kenn auch einige Skrupellose verkäufer in der Bank. Die quatschen jedem alles auf.
Kann man glaub ich nicht so pauschalisieren. |
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Verfasst am: 01.02.2008 12:42 - Geaendert am: 01.02.2008 12:45 |
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Ich fands halt total krass, die hat von Anfang an versucht mri den Mund wässrig zu machen, hat hochgerechnet wei schnell man aufsteigen kann und was man dann verdient wenn man so und so viele unter sich hat und so viele Abschlüsse macht etc. pp. Am nfang ist die fast mit keinen Infos rausgerückt nur locken locken locken....war schon ne relativ krasse Erfahrung...
Edit: Was ich schlimm finde, also die hier bei uns (war übrigens die DVAG in Bodenheim nähe Mainz) inseriert immer beim Abeitsamt und gegen ENde der Ausbildung muss man sich ja melden wenn die Bank noch keine ENtscheidung bekanntgegeben hat. Und dann muss man auch die Bewerbungsgespräche wahrnehmen....
@Snoopy: Es ging mir jetzt auch weniger um die "Personen/Berater" als mehr um das System... |
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Verfasst am: 01.02.2008 12:50 |
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Hm. Du hast die Wahl zwischen
a) Sklavenarbeit ohne Lohn (Vermögensberatung)
und
b) Sklavenarbeit mit Lohn
Ich würde mich für b) entscheiden. Mal ein wenig ernster: Bankpower hat den Vorteil, dass du viele Erfahrungen sammeln kannst. Da wird dir nicht so schnell langweilig.
Diese Beratungssache ist das LETZTE. Die wollen nur deine Verwandten abgrasen und an Kontaktdaten kommen. Schick den Leuten einen Beutel mit Flöhen. Das haben sie verdient. |
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Verfasst am: 01.02.2008 16:37 |
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Soweit kommts noch, dass ich im Bekannten - und Familienkreis die Leute anquatsche, ob sie bei mir nicht ne Versicherung machen wollen ... gibt es wirklich soviele Leute, die sich von der DVAG beraten lassen, anstatt zu ihrer Bank zu gehen ... ?
Hab auch 2 Angebote von denen bekommen ,als ich mich 3 monate vorher arbeitssuchend gemeldet habe - zum glück hatte ich schon was eigenes gefunden. Arbeitsamt war mir pers. keine große hilfe.
Aber Bankpower kann auch gut sein, wenn man sich bewirbt und man kann von Erfahrungen in 3 - 4 Banken erzählen, dann ist das sicher von vorteil. |
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Verfasst am: 01.02.2008 16:42 |
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Geh mal bitte auf www.finanzparasiten.de !!! Und Gott sprach zu den Steinen: "Wollt ihr Panzergrenadiere werden? Und die Steine antworteten:" Ja, aber wir sind nicht hart genug!" |
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Verfasst am: 01.02.2008 16:43 |
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Ich saß mal im Zug neben einem Herren der DVAG.
Der hat dann versucht, mich in ein Gespräch zu verwickeln und mich davon zu überzeugen, dass ich erstens gutes Geld bei ihnen machen könnte und zweitens doch dort auch was anlegen könnte......
Eigentlich war es amüsant, aber abschließen wollte ich dann doch nichts. :-) |
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Verfasst am: 01.02.2008 17:12 - Geaendert am: 01.02.2008 17:13 |
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Wie steht es hier eigentlich mit den Erfahrungen der Einzelnen mit der HVB Profil GmbH, der Tochtergesellschaft der hiesigen Hypovereinsbank, die sich darauf konzentriert Personal zu rekrutieren und an die Mutter auszuleihen?
Welche Vergütung gibt es? Banktarif? Wie hoch ist der Urlaubsanspruch (sollte kein Banktarif gelten)? Mitarbeiterkonditionen bei der HVB? Die Verträge sind ja bei Einstieg meist befristet. Wie sicher ist die anschließende Übernahme, bzw. Weiterbeschäftigung? Wie ist es als HVB Profil Mitarbeiter in einer Filiale? Ist man eher Mitarbeiter zweiter Klasse? Oder wird man voll integriert in den Betrieb und nimmt gleichwertige Tätigkeiten wahr, wie es ein Kundenberater auch tut? |
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Verfasst am: 02.02.2008 08:53 - Geaendert am: 02.02.2008 08:57 |
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Hab mir mal die Story auf finanzparasiten.de durchgelesen:
Wäre ja mal richtig heftig, wenn das so in der Praxis abläuft!!!
Zur HVB Profil:
Du bekommst keine VL und keine tariflichen Sonderzahlungen, hast allerdings im Vergleich zum Tarifvertrag ein höheres monatliches Brutto. Hinzu kommen bei weiten Strecken noch Fahrtgelder. Mitarbeiterkondition hast bei der HVB nicht mehr, weiß aber nicht ob die Profil dir da was Spezielles anbietet.
Urlaub müssten auch 30 Tage sein. Die Profil-Verträge laufen in der Regel 6 bzw. 12 Monate.
Du solltest halt bei der Mobilität angeben, dass du Deutschlandweit eingesetzt werden kannst.
Wobei unsere gerade fertig gewordenen Azubis, welche Profil-Verträge bekommen haben, alle in der Niederlassung (Region) geblieben sind. Übernahmechancen sehen glaub ich auch recht ordentlich aus. Also man kann sich, denk ich schon, in dieser Zeit für einen unbefristeten AG-Vertrag empfehlen.
Zur Integration kann ich leider nicht viel sagen, hab bisher noch nicht die Erfahrung gemacht, mit einem Profiler zusammen zu arbeiten. Wobei meine ehemaligen Azubi-Kollegen auch gleich als Privatkundenberater angefangen haben und auch voll akzeptiert wurden (lt. deren Aussagen).--------------------------
22....Millwall
will plays
44....Chelsea
Yeeeees, fucking yeees!
Das Niveau sinkt, der Spaß steigt! |
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Verfasst am: 02.02.2008 09:18 |
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@ FCTeutonia
Danke für diese wirklich ausführliche Antwort. Damit kann ich doch arbeiten. |
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Verfasst am: 03.02.2008 17:49 |
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die Profil ist o.k. wenn du wirklich flexibel bist ;-)
die nehmen für gewöhnlich nur leute die das im "Personalbogen" mit angeben... die Verträge sind von 3 Mon. bis zum unbefristeten gestaffelt.. für HVB Azubis aber gibts meist die 6 oder 12 Monate wobei es immer drauf an kommt wann deine mündl- ist => bei mir ist die mündl. Ende Februar der Vertag läuft aber trotzdem "nur" bis 30.06.
Das Gehalt übertariflich geregelt! Man sollte nur dran denken wie es ist wenn ihr mumziehen "müsst".. hab eigentlich einen Platz in unserer NDL zugesagt bekommen (mündl.), klappt aber wg Budgetkürzungen bla bla.. leider doch nicht.. daher werd ich wohl demnächst umziehen dürfen.. wobei ich sagen muss der Personaler von der Profil sich wirklich eingesetzt hat dass ich auf die schnelle (1,5 mon. früher wurde mir mitgeteilt dass es mit der Stelle nicht klappt..) noch was vernünftiges bekomme (klar waren auch 2 echt lachhafte Angebote da, aber ich wurde immer nach meinen Prios gefragt... auch wenns halt nicht immer achbar ist...)
Daher unterschreibt nur alles womit ihr im schlimmsten Fall wirklich klar kommt!!
Übrigens bei uns in der NDL wissen die meisten MA nichtmal wer in der AG ist bzw. wer über die Profil da ist... daher ist da nichts mit Mitarbeiter 2. Klasse oder ähnlichem und falls doch denk einfach dran dass du monatlich 300 € brutto mehr bekommst als deine Mitazubis die in die AG übernommen werden ;-))) |
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Verfasst am: 11.02.2008 08:57 |
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Hey vielen, vielen Dank für Eure Meinungen!
Ja was so bei der DVAG abläuft ist schon ziemlich krass hab ich gemerkt. Hab mir die Testphase noch mit angetan. Werde denen aber sagen das ich das nicht machen möchte da ich erst noch andere Sachen ausporbieren möchte.
Ich glaub es hatten sich 5 verschiedene Personen von der DVAG bei mir über arbeitsagenturportal gemeldet. Das einzige womit die locken sind die Verdienstmöglichkeiten. Ok, wie in jedem unternehmen gibt es schwarze Schafe aber ich habe auch da personen kennengelernt die sind fein drauf gewesen, und sehen den Kunden als Hauptperson, die seine individullen Bedürfnissen wirklich verhelfen wollen.
Ich schreib noch ein paar Bewerbungen und schau wie es mit Bankpower ist.
Ich möchte euch nochmals danken für die Rege beteiligung hier ihr habt mir echt geholfen! |
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Verfasst am: 12.02.2008 00:16 |
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je nachdem wo du wohnst bzw wie flexibel du bist, mein tip für vertrieb...frankfurt
soweit ich weiß suchen hier in der gegend fast alle banken leute für den vertrieb in den filialen...
MfG Prakti |
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