Kunden ansprechen + verkaufen |
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Verfasst am: 27.05.2008 16:51 |
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Hallo,
ich bin seit kurzem mit meiner Ausbildung bei der Sparkasse fertig. So langsam werden mir auch mehr und mehr Aufgaben übertragen. Unter anderem Kunden auf diverse Produkte und Versicherungen und Riester etc. anzusprechen und Finanzchecks und so zu machen. Jetzt ist mir erstmal aufgefallen wie schwierig das ist und das es mich echt Überwindung kostet die Kunden darauf anzusprechen. Leider kommt auch häufig kein Geschäft bei rum (nein brauche ich nicht, kein Interesse etc.), dann denke ich schon immer das das an mir liegt oder ich die Sache falsch angehe. Habt ihr vielleicht ein paar Tipps wie ihr die Kunden ansprecht ohne sie direkt zu vergraulen oder offenbart das ihr verkaufen, verkaufen, verkauffen wollt? Fällt es euch auch schwierig die passenden Worte zu finden? Für Infos und Anregungen bin ich immer offen, vielen Dank :) |
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Verfasst am: 27.05.2008 17:08 |
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also kann dir speziell bei Krankenzusatzversicherungen ist es am einfachsten, wenn der Kunde ne Brillenrechnung, oder Heilpraktikerrechnung abgibt. Oder wenn er davon erzählt, dass er weider ne Brille braucht. |
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Verfasst am: 27.05.2008 18:03 |
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hallöchen,
bin grad etwas erstaunt um ehrlich zu sein....
du hast ausgelernt, bist jetzt also angestellter und hast schwierigkeiten die kunden anzusprechen? (ist wirklich nicht bös gemeint)
aber....
das ist doch eig die hauptaufgabe von azubis oder?
den umgang mit dem kunden zu schulen und aktiv auf kunden zuzugehen?
so wurde es bei uns gehandhabt.......
ich hab in der 2. woche erste kundengespräche aufgebaut und hab nach nem halben jahr allein mein platz in der beratung gehabt und eigenständig konten usw. eröffnet, von daher hab ich da auch keine probleme....
wichtig ist nur: bleib du selbst weil sonst wirkst du verkrampft und die chance ist vertan!
wünsch dir viel erfolg für die zukunft! |
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Verfasst am: 27.05.2008 21:02 |
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Durch deinen Namen nehme ich mal an, dass du von der Commerzbank bist.
Bei den Sparkassen die ich kenne wird das anders gehandhabt. Allerdings hast du recht bekommen auch wir Schulungen und werden auch so ab nen halbes Jahr ernsthaft an die Kunden herangelassen, aber immer ohne Druck (zumindest so bei mir.) |
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Verfasst am: 27.05.2008 21:45 - Geaendert am: 27.05.2008 21:45 |
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Eine Brillenversicherung ist Unsinn.
Wie soll hier ein Risikoausgleich im Kollektiv und in der Zeit stattfinden?
Da die Versicherung die Beiträge verwalten muss, bekommen die Versicherungsnehmer weniger als sie einzahlen. |
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Verfasst am: 28.05.2008 07:34 |
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@Socke:
Bei meiner Sparkasse war es genauso wie bei Susi, hatte auch nach nem halben Jahr meinen eigenen Beraterplatz und hab sämtliche Geschäfte alleine gemacht, es sei denn ich kam irgendwo nicht weiter. Und das wichtigste ist, ich hab keinem Kunden je erzählt das ich Azubi bin, da verstecken sich ja einige ganz gern hinter ;-)
Zum Thema: Kunden plump auf irgendwas anzusprechen klappt in den seltensten Fällen, man braucht schon irgendeinen Aufhänger - z.B. wenn der Kunde reinkommt um seinen Miet-DA zu ändern -> Hausratversicherung, Bausparvertrag (Wissen Sie eigentlich, wie viel Geld sie ihrem Vermieter auf dauer zustecken? Soll das so bleiben?)
Bei ‘ner Dispoerhöhung etc. kann man super auf (Fonds-)Sparpläne anquatschen, so nach dem Motto ‘damit bei der nächsten Anschaffung der Dispo nicht wieder so sehr ausgereizt wird, schlage ich Ihnen vor ein paar Rücklagen zu bilden - wie viel können Sie denn monatlich zur Seite legen?‘
Gibt eigentlich für fast jeden Geschäftsvorfall die passende Überleitung, mir hat‘s geholfen einfach mal die alltäglichen Situationen im nachhinein durchzuspielen und dabei dann mögliche Ansprachen zu überlegen, die man dann am nächsten Tag ausprobieren kann. Und nicht gleich die Flinte ins Korn werfen wenn‘s nicht auf anhieb klappt, gibt genug beratungsresistente Kunden :-) |
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Verfasst am: 28.05.2008 08:23 |
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Irgenjemand sollte jetzt mal das Wort Beraterhaftung in den Raum werfen. |
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Verfasst am: 28.05.2008 08:25 |
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also ich bin auch überrascht, dass ihr das in der ausbildung nicht lernt. wir haben ziemlich am anfang schon trainingsseminare speziell für ansprache und werden sogar in der hauptstelle für einen halben tag in den vorraum gestellt, um jeden kunden auf irgendwas anzusprechen.
und spätestens nach dem ersten jahr beraten wir alleine und müssen zwangsweise auf alles ansprechen und finanzkonzepte durchführen |
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Verfasst am: 28.05.2008 08:26 |
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aber nur, wenn wir uns das auch zutrauen. wenn man keine riester ausrechnen kann, übernehmen das gespräch auch gerne die berater mit dem azubi zusammen oder es wird ein spezialist hinzu gezogen |
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Verfasst am: 28.05.2008 09:09 - Geaendert am: 28.05.2008 09:17 |
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Ich muss djb mal wieder zustimmen^^
Wie jetzt nach nem halben Jahr nen eigenen Beraterplatz?
Wenn man Azubi ist, sollte es die Filialleitung/Bank nicht interessieren, was der Azubi so alles weiss oder denkt zu wissen, wenn er auf Kunden losgelassen wird.
Am Ende kommt noch so ein wildgewordener Azubi im 1. LJ und erzählt dem Kunden, dass er ganz ganz viel Geld mit Aktienfonds verdient^^
Wenn da eine Falsch"beratung" erfolgt, sind die Konsequenzen fatal...vor allem, wenn der Kunde erfährt, dass ein Azubi ihn "beraten" hat.
Und Dinge wie Kontoeröffnung etc. als Beratung zu bezeichnen finde ich etwas übertrieben...
Das ist das Standardgeschäft, dass ein Azubi aber sicher nach nem halben Jahr drauf haben sollte.
Die Kontomodelle sind in 2std. auswendig gelernt, und wenn mir jemand 5mal zeigt, wie ich in der Praxis (Technik) ein Konto eröffne, sollte ich´s auch können.
Was beratet ihr denn auf euren Beraterplätzen@Coba-Susi?
Also welche Produkte in etwa, welche Volumina dürft ihr max. bedienen, welche RK "dürft" ihr beraten? |
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Verfasst am: 28.05.2008 09:11 |
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Moment mal, ich hab auch bei ner Spaßkasse gelernt und da war verkaufen an der Tagesordnung. Anfangs 5 Produkte in der Woche, dann später so 3 am Tag - egal was.
Aber man musste aktiv auf den Kunden zugehen und dem irgendnwen Scheiß verkaufen, was er teilweise überhaupt nicht braucht.
Die Entschuldigung mit der Sparkasse zieht bei mir nicht - dann machen die was mit den Azubis falsch.
Der Bankkaufmann ist doch der Verkäufer schlechthin - ist ja nun mal so... |
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Verfasst am: 28.05.2008 09:16 |
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Wenn ich dass so lese, bin ich froh nicht bei einer SpaKa zu sein.
Zitat:
"Irgendeinen Sch***, den der Kunde nicht brauchte"
Bitte?
Also dass Sparkassen fragwürdige KIs sind, wusste ich schon immer...aber sowas geht mal garnicht.
Da ist das Verhältnis Kunde-Berater doch völlig gestört. |
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Verfasst am: 28.05.2008 09:18 |
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wieso denn fragwürdig. die sparkassen sind marktführer. |
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Verfasst am: 28.05.2008 09:19 |
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Ist ja nun mal so, was meinst Du, warum ich ausm Vertrieb raus bin?
Da vergeht einem doch jegliche Lust auf Beratung! |
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Verfasst am: 28.05.2008 09:19 |
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Konto eröffnen durften wir auch, aber mit Produkten verkaufen, lief bei uns als Azubis gar ncihts. Das durften wir gar nicht.
Hätt ich nach nem halben Jahr gesagt, dass ich Rente, Geldanlage o.ä. beraten/verkaufen möchte, wär ich jetzt einen Kopf kürzer.
Und den Einwand mit der Beraterhaftung find ich ja mal richitg gut. |
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Verfasst am: 28.05.2008 09:24 |
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mit beratungsplatz meine ich meinen eigenen festen platz... hab mich da wohl etwas falsch ausgedrückt.
wie gesagt großteils habe ich auch konten eröffnet, geschlossen und hin und wieder mal nen sparplan o.ä. gemacht!
von wegen kredit- o. wepaberatung natürlich nur mit beratern zusammen....
sorry dass das falsch rüber kam.... |
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Verfasst am: 28.05.2008 09:39 |
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@Knuddelmaus:
Joa...Marktführer
a) für Standard-Kunden
b) nur in der Kundenanzahl
Aber weder Marktführer für Qualität noch für Service.
Ausnahmen bestätigen die Regel:
Die HaSpa ist eine sehr gute Sparkasse, was Qualität und Service betrifft.
Sehr viele meiner Freunde sind bei der Sparkasse.
Teilweise werden da wirklich seltsame Dinge beraten.
So wird z.B. einem 19(!) Jahre altem Kerl, der 1200€ netto verdient, ein eigenes Kind hat (0,5 Jahre) ein "Stiefkind" und eine 27 Jahre alte Freundin, die seit mehr als 5 Jahren nicht arbeitet (Hartz IV...Kundin bei derselben SpaKa) ein Kredit von 15.000€ (!!!!) für die Wohnungseinrichtung gegeben???
Persönliche Umstände werden wohl nicht beachtet?
Der gute Mann kann den Kredit nichtmehr ordnungsgemäß bedienen, seitdem sein Kind auf der Welt ist.
Sowas hätte man als Berater "vorhersehen" müssen.
Jetzt werden angesparten Bausparverträge mit hohem Guthabenszins etc. aufgelöst.
Sieht man "Qualität vor Quantität", ist die Sparkasse zwar nicht schlecht, aber keinesfalls Marktführer. |
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Verfasst am: 28.05.2008 09:44 |
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Und das die Haspa eine sehr gute Sparkasse ist, lass ich mal so im Raum stehen. |
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Verfasst am: 28.05.2008 09:44 |
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natürlich bestätigen ausnahmen die regel. ich denke einfach, dass es bei jeder bank schwarze schafe gibt. egal ob es eine spk, voba, dreba, db, sparda oder was weiss ich ist. |
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Verfasst am: 28.05.2008 09:58 |
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@Marshall
du meinst doch Citibank....... ;-)Ich wusste nich wohin mit dem Ball, da hab` ich ihn einfach reingewichst. Ernst Kuzorra |
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