Sitemap Impressum
 

Besucherstatistik
Gäste online: 104
Mitglieder online: 0

Studienempfehlungen:
Bankfachwirt-Studium
Betriebswirt-Studium
Management-Studium
Bachelor of Arts
Fachwirt in Digitalisierung
Das BankColleg
Bankfachwirt
Bankbetriebswirt
dipl. Bankbetriebswirt
Bachelor

Exklusiv
Fit für die IHK-Prüfung

Ergebnisse
Bankwirtschaft
Rechnungswesen
Sozialkunde
Zwischenprüfung

Neue Mitglieder
LeahClements
LaurenClarke
Raeson189
DiazZuri
ArthurWard

Bereich Ausbildung & Berufseinstieg
Moderator: TobiasH
Community durchsuchen

Forenübersicht >> Ausbildung & Berufseinstieg

Gehalt zu wenig oder doch angemessen?
 Gehe zu Seite ( 1 | 2  | >> )
 
RedFoX
Rang: IPO

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 10.08.2010 16:40
Hallo zusammen,

ich habe Anfang 2005 meine Bankausbildung erfolgreich abgeschlossen (HVB).
Im Anschluß daran habe ich dort noch 8 Monate als Kundenberater gearbeitet.
Direkt dannach habe ich die Berufsoberschule für Wirtschaft besucht und mein Abi nachgeholt (Notenschnitt = 1,9) und nebenbei bei der IHK noch den staatlich geprüften Fremdsprachenkaufmann gemacht.

Im Anschluss an die Berufsoberschule habe ich bis jetzt (7 Semester - Durchschnittliche Studiendauer wären 10,5 Semester gewesen - Abschlussnote 1,7) Diplom Betriebswirtschaftslehre, Schwerpunkt Finanzen an der Hochschule Regensburg studiert, nebenbei und in den Ferien immer Werkstudententätigkeiten/Praktikas u.a. in Siemens, Audi und Banken absolviert.

Jetzt bin ich eine nicht allzu großen Bank (gut 50 Mio Bilanzsumme nur) gekommen, als Vorstandsassitent und Kundenberater. Ich muss hierfür tagtäglich einfach 60 KM fahren. Die Chancen irgendwann in den Vorstand aufzusteigen wären nur gegeben, wenn ich jetzt noch den diplomierten Bankbetriebswirt am Bankkolleg mache, dafür müsste ich ein Jahr lang jeden Samstag wieder zur Schule gehen, weil ich sonst den tollen §33 II KWG nicht habe, soweit ich weiß. Genau das wollte ich aber vermeiden, darum habe ich ja studiert, dachte dass ein akademischer Titel dafür eigentlich ausreicht? Vielleicht wisst ihr da was dazu.

Aber viel mehr geht es mir in diesem Beitrag um das Einstiegsgehalt hier - ich habe jetzt bereits neben dem Studium hier Teilzeit gearbeitet und TG5 bekommen, mir wurde gesagt, wenn ich mit dem Studium fertig bin (also jetzt) können wir über ein Akademikergehalt reden, ich habe mir also viel versprochen.

Jetzt wird mir ein vorgefertigter Arbeitsvertrag zur Unterschrift vorgelegt - TG 6 mit Berufsjahr 6, also 2700 Euro Brutto pro Monat, knapp 1700 Netto. Wären also um die 33.000 Brutto p.a.!

Mir erscheint das deutlich zu wenig. Auch wenn ich das 13. Gehalt mit einrechne. Was meint ihr? Habt ihr Tipps, was ich machen soll?

Vielen Dank im Voraus!
Technology
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 10.08.2010 17:41 - Geaendert am: 10.08.2010 17:44
Was erwartest du denn? Du hast keine besondere Qualifikation.
Du hast nicht mal einen Bankbetriebswirt.
Dann kannst du auch nicht erwarten, dass du viel verdienst.

Und selbst ein Bankbetriebswirt bringt einen nicht allzu weit.
Dafür muss man schon nen Bachelor und nen Master machen.
Ein Bachelor dauert nur 3 Jahre, somit kürzer als z.B. Bankfachwirt + Bankbetriebswirt und bessere Qualifikation.
Deshalb ist Bankbetriebswirt auch meiner Meinung nach Unsinn.
mouth
Rang: IPO

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 10.08.2010 19:25
Ich sehe das ganze ein wenig anders als mein Vorredner.
Mit einem Hochschulstudium (+ deine vorhandene Berufserfahrung) sollte deutlich mehr drin sein.
Vielleicht liegt es an der "kleinen" Bank, aber gerade als Vorstandsassistent und deinem Profil würde ich mich nicht unter 36k-40k abspeisen lassen.

Ist jetzt nur auf die schnelle meine Meinung. Ich würde mich einfach mal noch fremd bewerben und versuchen hier nachzuhandeln.
3tagebart
Rang: IPO

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 10.08.2010 19:33
Blub, irgendwas hast du falsch gemacht...
Schlecht verhandelt?

Bin im Februar aus der Abshclussprüfung gegangen und bin jetzt als Kundenberater ( C-Kunden ) in TG 5...
Kein Studium...
Keine Fortbildung...

Wechsel die Bank.

Bei 50Mio Bilanzsumme stell ich mir grad vor, wie die Arbeitsabläufe bei euch sind... :-D
2007Michi
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 10.08.2010 21:45
Pauschal kommt mir das auch wenig vor.

Ich habe bei einer Sparkasse als Kundenberater mit der Fortbildung Sparkassenfachwirt, also ohne Akademischen Grad nach 5 Jahren als Festangestellter 38 T€ verdient.

Als Dipl. Betriebswirt sollten schon so 45 T€ bis 50 T€ drin sein.

Was genau sind denn deine Aufgaben?
Auch etwas komisch kommt es mir vor, dass du neben Vorstandsassistent noch Kundenberater bist.

Aber die Bank ist auch wirklich sehr klein, das könnte auch das Gehalt ein wenig erklären, aber dafür auf Dauer 60 KM fahren? Ich würde erst nochmal versuchen nachzuverhandeln und wenn das zu nichts führt anfangen mir was anderes zu suchen.
Troy22
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 10.08.2010 21:50
Für Jemanden aus den neuen Bundesländern, wäre dieser Verdienst ein Grund zur Freude. Viele Filialmitarbeiter kommen auf einen Nettolohn von knapp 1000 - 1200 € !!!
Technology
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 10.08.2010 21:53
Für 1000€ netto stehe ich nicht mal auf. 2000€ netto am Anfang mit einem einfachen Bankfachwirt sollten schon drin sein.
Mit nem Studium deutlich mehr.
2007Michi
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 10.08.2010 22:18
Super.
Wenn alle so denken, haben wir nochmal ALG II Empfänger und dadurch steigende Lohnnebenkosten und was gestern noch 2.000 Euro netto waren sind dann nur noch 1.900 und schon bleibt der nächste zu Hause.
Troy22
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 11.08.2010 00:01
Es gibt Menschen - meist ohne Studium - die arbeiten auch für weniger. Hauptsache sie haben ne Arbeit. Ist traurig, dass Manche sich unter Wert verkaufen, aber ich respektiere Jeden, der nen Job annimmt, anstatt von ALG 1 oder 2 zu leben.
Ich finde, dass ab 1200 € netto für nen Servicemitarbeiter i.O. ist
SUEDLAENDER22
Rang: Blue Chip

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 11.08.2010 00:48
Schon auf die Idee gekommen, ne außertarifliche, widerrufliche Zulage zu vereinbaren? So hat der Chef nix zu mucken, kann nicht an der TG Stufe rütteln und du kriegst das, was du willst, habe ich zumindest gemacht, und by the way, Troy hat Recht, aber im Großen und Ganzen, so aus meiner Erfahrung würde ich nicht unter TE 45 p.a. da rein gehen.
Troy22
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 11.08.2010 08:14
Nehme ich meinen derzeitigen Lebensstil und würde mir vorstellen, das doppelte Brutto im Jahr zu verdienen, dann könnt ich locker 2x im Jahr in Urlaub fliegen - außerhalb Europas !!
555nase
Rang: Small Cap

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 11.08.2010 15:35
@ Technology :
"Und selbst ein Bankbetriebswirt bringt einen nicht allzu weit."

Der Vorstandsvorsitzende der BHW Bausparkasse ist einer. Man kommt damit schon relativ weit.
RedFoX
Rang: IPO

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 12.08.2010 15:51
Es sind (nach Abzug der 40 Euro VL; keine sonstigen Abzüge; keine bAV o.ä.) genau 1675 Euro, die mir p.m. gezahlt werden.

Ich finde das tatsächlich zu wenig für jemanden, der rund 9 Jahre hauptsächlich bankspezifische Schule, Studium, Praktika, Arbeit, Werkstudententätigkeit, Diplomarbeit, usw, absolviert hat :-/

Ich hatte gleichzeitig noch ein Angebot der HVB vorliegen (AC erfolgreich gemeistert usw) zum Einstieg als Private Clients Trainee (Kunden ab ca 100 T€). Dort hätte ich ebenfalls eine Festanstellung von Anfang an bekommen und als Einstiegsgehalt TG 9, Berufsjahr 11 + Zusage, dass bei Beenden des Traineeprogramms sofort ein entsprechender AT-Vertrag gemacht wird.

Letztendlich hatte ich die Raiba hier bevorzugt, da ich hier eben die Chance auf einen Posten im Vorstand in absehbarer Zeit erhalten werde, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Aber nach dem jetzigen Gehaltsstand bin ich tatsächlich am Grübeln, wie ich weiter vorgehen soll. Was meint ihr - Zähne zusammenbeißen und durch da?

Oder mitm Chef reden und sagen, dass man für 1600 Euro eigentlich nicht 10 Jahre in die Schule gegangen ist und zu mindest jetzt fürn Anfang TG 7, BJ 6 drin sein sollte?

Danke für eure Antworten.

LG
Red
Troy22
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 12.08.2010 17:26
Also ich frag mich echt, aus welchen Ecken ihr alle kommt, wenn ich diese Gehälter sehe bzw. die Gehaltswünsche. Gibt Leute mit Abi, die kommen nicht auf 1600 netto im Monat. Aber das zeigt mir, dass das Ost-West Gefälle doch noch sehr groß ist
powerbabe
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 12.08.2010 18:28
Für das Gehalt das Du jetzt bekommst wäre ich nach dem Studium zu 1000% nicht zum Arbeiten gegangen.

Der Vorstandsjob in allen Ehren aber Dir ist sicherlich bewusst das Du in so einer kleinen Bank selbst als Vorstand "Mädchen für alles" bist.

Meinem kleinen Bruder wurde in einer ähnlich kleinen Raiffeisenbank auch der Vorstandsjob angeboten.

Der derzeitige Vorstand ist dort in Urlaubszeiten und bei Krankheit sogar mit unten am Schalter.

Aber wenn Dir das gefällt ist es ja in Ordnung.

Mein kleiner Bruder hat "nur" den Sparkassenbetriebswirt war bei seiner Einstellung 27 Jahre alt und wurde in TG8, 11 Berufsjahr eingestuft.

Sorry aber Deine jetztige Bezahlung ist ein absoluter Witz für Deine Vorbildung.

@Troy

Wer ein sehr gutes Abi und gute Noten im Studium hat und für 1600 Euro netto zum Arbeiten geht, hat für mich den Schuss nicht gehört oder lässt sich gnadenlos verarsch...!!!

ONLY MY TWO CENTS!!!!!!!!!!!!!!!
Troy22
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 12.08.2010 18:32
Ich meinte jetzt eigentlich Abi ohne Studium. Aber leider sieht die wirtschaftlich nicht überall sooo toll aus, dass ich es mir aussuchen könnte. Lieber nen mittelprächtig bezahlten Job, als arbeitslos zu sein. Aber wie gesagt, die Lage Ost und West ist nicht vergleichbar.
TheConvexity
Rang: Blue Chip

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 13.08.2010 08:06
Mit komplett abgeschlossenem Studium liegt das durchschnittliche, marktgerechte Einstiegsgehalt für BWL-Absolventen mit Praktika bei ca. 38.000 EUR p.a.

Dass du da drunter liegst, dürfte auf die sehr kleine Bank zurückzuführen sein.
b_a
Rang: Start-Up

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 25.08.2010 16:06
1600,00 € und das als Vorstandsassistenz???
Also ich kann nur so viel sagen, ich habe jetzt im Sommer neu ausgelernt und wurde auch direkt danach eingestellt und ich bekomme schon mit TG 6 Berufsjahr 3 1600,00€ raus. Also das ist definitiv zu wenig!!!
Technology
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 25.08.2010 20:37 - Geaendert am: 25.08.2010 20:41
Wie Powerbabe sagte, mit nem Studium sollten 2500-3000€ netto als Einstiegsgehalt drin sein.

Wer denkt, dies sei zu anspruchsvoll, der hat so leid es mir tut, keine Ahnung.
Ich studiere doch nicht, um mich mit einem lächerlichen Gehalt von 1600-2000€ monatlich abspeisen zu lassen.

Ein bisschen Selbstbewusstsein sollte man bei Gehaltsvereinbarungen schon zeigen.

Zudem ist es nichts besonderes, Vorstand einer kleinen Bank zu sein.
Da verdient man sogar deutlich weniger als Leute im Private Banking.

Erst recht viel weniger als in PWM usw.
tyrionarido
Rang: Marketmaker

Profil zeigen
Nachricht schreiben
Verfasst am: 26.08.2010 07:50
Und unglaublich viel weniger als jeder Investment-Banker.. :-P
 Gehe zu Seite ( 1 | 2  | >> )
 

Forenübersicht >> Ausbildung & Berufseinstieg

Nach oben


Aktuelle Bankfachklasse