|
|
| Verfasst am: 29.08.2010 16:06 - Geaendert am: 29.08.2010 16:10 |
 |
 |
Mal ein paar Frage vorab, du hattest doch auch schon den Thread eröffnet "mobiler Vertrieb Deutsche Bank", was möchtest du denn eigentlich gerne machen?
Beendest du jetzt deine Ausbildung, oder arbeitest du schon im Vertrieb (wie lange, mit welchem Schwerpunkt?). Soll es unbedingt Außendienst sein und wenn ja warum?
Ich muss sagen ich kenne die Schwäbisch Hall jetzt nicht persönlich. Ich komme aus dem Sparkassenlager, habe bei einer Sparkasse auch mal im mobilen Vertrieb gearbeitet, habe mich mal über das Arbeiten bei der LBS informiert, da heißt der Außendienstler Bereichsleiter und bin heute als Angestellter bei einer Versicherung, bevor ich da gelandet bin habe ich mit mehreren Versicherern gesprochen, die Angebote waren recht unterschiedlich.
Bei dem mobilen Vertriebs Job bei der Sparkasse handelte es sich um einen Test ich war der erste der es da gemacht hat. Das ganze war nicht besonders gut organsiert und ein Problem war, dass die Kunden irgendwoher kommen mussten also vorher jemandem zugeordnet waren, der musste die dann abgeben. Abgeben tut niemand gerne, egal ob es Sinn macht oder nicht. Aber abgeben will keiner.
Hauptaugenmerk waren Einproduktkunden. Ja, mit Einproduktkunden kann man viel machen, aber es ist schwer sie zu bekommen und oft hat es einen Grund warum sie nur ein Produkt haben es ist ein schwerer Weg, denn bei meinen Einproduktkunden war der Grund nicht, "wir haben zu den Öffnungszeiten keine Zeit." Sondern eher Konditionen mal schlecht beraten worden usw.
Mit Kunden an denen sich gutes Geld verdienen lässt, trifft sich aber auch ein angagierter Berater außerhalb der Öffnungszeiten, weil wir kenne es alle es gibt ja einen gewissen Verkaufsdruck.
Nach meinen Erfahrungen ist es schwierig, mit diesen Kunden Geschäft zu machen und ähnlich kann ich es mir auch bei der Deutschen Bank vorstellen. Nur, dass ich weiterhin mein Gehalt bekommen habe und dieses aufstocken konnte. Als Selbständiger wäre mir das zu risikoreich, es sei denn ich bekomme 2 Jahre ein gutes Fixum.
Bei der LBS ist es so, dass man als Außendienstler selbständig ist, man hat einen recht großen Kundenstamm und genügend Potenzial, es ist ein überwiegend treuer Kundenstamm. Es ist auf jeden Fall das Potenzial da Geschäft zu schreiben.
Es gibt eine Bestandsprovision, und die Abschlussprovisonen (ca. 0,8 %) und dann heißt es Geschäft machen. Ich denke bei der Schwäbisch Hall ist es ähnlich, ich meine sogar, dass einem Volksbanken zugeschlüsselt sind, also Potenzial ist da, aber man muss schon orndlich was machen.
Bei Versicherungen gibt es unterschiedliche Ausformungen, Angestellte, selbständige, welche die einen Bestand übernehmen, Leute die keinen Bestand übernehmen und sehr unterschiedliche Verdienstmöglichkeiten.
Ich würde nur zu einem Unternehmen gehen, dass mir einen Kundenstamm gibt. Meiner Meinung nach sollen es auch mind. 1.000 Kunden sein.
Von Titeln die da vergeben werden, solltest du dich nicht blenden lassen. Bezirksleiter zu sein, heißt nicht gleich das große Geld verdienen nur weil man Leister ist.
Auch so Aussagen, wie "Sie teilen sich Ihre Arbeit frei ein." Du musst eine Menge machen um Geld zu verdienen, du bist eher abends länger unterwegs als kürzer, vormittags wirst du Gespräche vorbereiten und nachbereiten, nachmittags und abends beim Kunden sein oder telefonieren um Termine zu machen.
Von "sie sind ihr eigener Chef" halte ich auch nichts, du bekommst Zielvorgaben von deiner Organisation. Ob die das so nennen oder nicht....aber du musst schon einen mind. Umsatz machen um Überlegen zu können und einen Bonus gibt es oft nur wer bestimmte Umsätze macht, also gibt es unter dem Strich Ziele.
Warum wechseln die Mitarbeiter oft? Die Frage kannst du in einem Vorstellungsgespräch ja mal stellen.
Nach meiner Einschätzung ist es so, es gibt viele Branchenfremde, die haben sich das anders vorgestellt, oder ehemalige Banker die meinen jetzt vom Stand weg das große Geld zu verdienen, auch das ist nicht so und die sind schnell weg.
Wichtig ist es am Anfang an Fixum zu bekommen, da du in den ersten Monaten nicht sofort ein Masse an Geschäft schreiben kannst.
Wichtig ist die Frage, welche Fixanteile es auf Dauer gibt.
Wie groß der Kundenbestand ist.
Wie Hoch die Provision ist.
Welche Kosten auf dich zukommen.
Woher kommen die Kunden, nicht das du ausgelutscht sind.
Du solltest bereit sein, mehr Stunden zu arbeiten als in einer Bank.
Falls du Fragen hast frag einfach. |
|
|
