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Moderator: TobiasH
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Forenübersicht >> Ausbildung & Berufseinstieg

Tarifliche Eingruppierung eines Umschülers (Berufsanf&a
 
Toddy
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 03.03.2004 14:12
Hallo allerseits,
meine Frage soll keinen Anlass zu Diskussionen aufwerfen, es wäre nur mal interessant zu lesen wie andere Banker über folgenden Fall denken.

Folgendes: Ich habe als 36-jähriger Umschüler (mit Familie) gerade (wegen Berufsunfähigkeit im alten erlernten Beruf - Handwerk) meine Ausbildung zum Bankkaufmann abgeschlossen (schriftlich 3 mündlich 1).
Nun habe ich das Angebot einer befristeten Anstellung bei einer Bank (unterliegt nicht dem Banken-BAT) im Back-Office bekommen. So weit, so gut.
Nun gibt es einen Punkt, in dem ich mit dem Personalchef nicht übereinstimme: die tarifliche Eingruppierung. Meiner Meinung nach gehöre ich aufgrund meiner bisherigen Erfahrung, meinem Alter und meiner bisherigen beruflichen Tätigkeit im Handwerk auch als Bankkaufmann entsprechend eingruppiert. Der Personalchef ist aber der Meinung das ich ja als Bankkaufmann gerade meinen Abschluß gemacht habe und somit als Berufsanfänger einzugruppieren bin - also nach Tarif in der Rangordnung eines gerade ausgelernten Bankkaufmann mit 2-järiger Berufserfahrung. Dazu muß noch gesagt werden, das ich in Frankfurt wohne und das Leben hier ein wenig teurer ist als anderswo.

Eure Meinung ist nun gefragt. Welches Jahresgehalt ist fair? Bin gespannt wir Ihr die Sache seht und hoffe auf konstruktive Antworten!
FullMoon
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 03.03.2004 14:51
Zunächst einmal: welche Bank unterliegt denn da nicht dem Bankan-Tarif oder lehnt sich nicht zumindest daran an?

Ich befürchte aber, um es direkt zu beantworten, dass da Dein Personalchef die besseren Karten oder den längeren Hebel oder was auch immer hat.
Ich erinnere an §8, Abs. 4 MAnteltarif, in dem es sinngemäß heißt, dass lediglich diejenigen Berufsjahre angerechnet werden, die in einem bankenähnlichen Betrieb abgeleistet wurden, will sagen: Deine Handwerksjahre, so erfolgreich und finanziell positiv die auch waren, muss er bei Deiner Gehaltseinstufeng nicht berücksichtigen. Eben nur die zwei oder Jahre der Ausbildung.
Wie bei uns: nach der Ausbildung Einstufung ins 4. Berufsjahr.
Sorry, wenn ich Dir die hoffnungn raube, aber so ist es vermutlich nunmal...!

Trotzdem alles Gute für Deine/Eure Zukunft...!

Bier ohne Alkohol ist wie Fahrrad fahren ohne Sattel!


Rang: Small Cap

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Verfasst am: 03.03.2004 15:11
Das ist letztendlich alles eine Verhandlungssache!
Ich bin kein Banker. Habe eine andere kaufmännische Ausbildung und habe auch zunächst in dem Beruf gearbeitet und hab dann studiert. Anschließend war ich noch ein wenig am Lehrstuhl tätig.....
Irgendwann kam ich dann zu unserer Bank und ich wurde als Einstieg sofort ins 11. Berufsjahr eingestuft!

__________________________________________________

Lerne zuhören, und du wirst auch von denjenigen Nutzen ziehen, die dummes Zeug reden.
(Platon)

Toddy
Rang: Start-Up

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Verfasst am: 03.03.2004 16:10
Vorab ein "Danke" für eure Antworten. Banken, die nicht dem Bankentarifvertrag unterliegen, gibts einige, beispielsweise Betriebsbanken. Die meine hängt der Chemiebranche an und orientiert sich auch am Tarifvertrag für die Chemiker, also nicht am Bankentarif. Allerdings sollte das meine ich, für Banker vergleichbar sein!

Sicher ist das aushandeln des Gehaltes eine Sache, ich denke aber das man vorhergegangene Berufsjahre in einem anderen Beruf durchaus anerkennen muß. Mir ist auch von einigen Fällen bekannt, die mit mir umgeschult haben das diese sehr fair eingruppiert worden sind soll heißen, ein Umschüler mit 43 Jahren wurde auch in dem entsprechenden Bankentarif bei seinem Arbeitgeber (Commerzbank) ähnlich eingruppiert.

Außerdem, wie soll ich mich bei Einstufung in eine sehr niedrige Gehaltsgruppe in den nächsten Jahren finanziell verbessern können? Die Berufsjahre bringen es da auch nicht sonderlich.
Na ja, werde sehen was sich ergibt. Wenn``s nicht besser wird, muß ich mich halt nebenher bei anderen Banken bewerben.
Was man nicht vergessen darf: Vielleicht hat man in meinem Alter auch eine Familie die versorgt werden will.

Aber bitte diese Zeilen nicht als Abschluß sehen, war nur son Zwischenkommentar. Also bitte weiter eure Meinungen und Erfahrungen kur aufschreiben. Ist vielleicht auch für andere in meiner Situation interessant.
AzzKikr
Rang: Small Cap

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Verfasst am: 03.03.2004 23:44 - Geaendert am: 03.03.2004 23:44
Guten Abend,

ich denke nicht, dass Du vollen Anspruch auf ein Gehlat wie ein "echter" Banker hast. Es ist nicht fair einen "Neuen" genauso einzugruppieren wie einen "alten Hasen" mit BANKerfahrung. Das Alter ist hierbei nicht wichtig.

Wieso soll ein Kollege nur wegen seines Alters mehr Gehalt bekommen als der Jüngere? Alter und persönlicher Hintergrund regulieren sich über Steuern und Transferzahlungen...

Die Eingruppierung erfolgt bei Dir wahrscheinlich auch nach Deiner Funktion. Der einzige Verhandlungspunkt sind die Berufsjahre. Verglichen mit dem normalen Bankentarif ist nach dem zwölften Jahr "Schluss", glaube ich.

Dein familiärer und persönlicher Hintergrund interessiert den Arbeitgeber nicht.

Versuch doch mal weitere Leistungen zu vereinbaren, die das Gehalt nicht direkt beeinflussen, beispielsweise: Fahrkostenzuschuss, Kostenübernahme bei Weiterbildungen oder Zusatzqualifikationen, usw. Du kannst Deine Arbeitserfahrung und Deine Familie als Referenz nehmen um Ausbilder oder Ausbildungsbeauftragter zu werden; langfristig macht Dich das für die Bank wertvoller.

MfG

AzzKikr
 

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