Genossenschaftsbank oder kleine Privatbank |
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Verfasst am: 03.09.2004 13:59 |
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Hallo,
ich brauche eure Meinung.
Ich will nächstes Jahr eine Ausbildung zum Bankkaufmann beginnen doch ich bin mir nicht ganz sicher welche Bank langfristig besser für mich ist.
Nur mal eine grundsätzliche Frage an euch!
Würdet Ihr eher zu einer Genossenschaftsbank gehen oder eine kleine Privatbank die es schon seit 90 Jahren gibt und die sehr erfolgreich geführt wird bevorzugen???
Ich bitte um eure Antwort
MfG
Dakota |
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Verfasst am: 03.09.2004 14:05 |
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Die wichtigste Frage die es zu beantworten gibt, ist denke ich ob Du bei der kleinen Privatbank übernommen wirst und ob Du dort länger bleiben willst!!!
Führt die kleine Privatbank ähnliche Produkte wie die Großbanken!!!
Oft haben Privatbanken spezielle Produkte und dann ist es sehr schwierig nach der Ausbildung in eine "normale" Bank zu wechseln!!! |
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Verfasst am: 03.09.2004 14:06 |
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Ich würde mich bei beiden Banken mal erkundigen, was für Ausbildungsmöglichkeiten nach der ausbildung hast. wie sieht es mit der Übernahme nach der Ausbildung aus?
Der Stellenabbau ist ja im moment bei allen Banken sehr groß. |
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Verfasst am: 03.09.2004 14:19 |
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@2 Die Privatbank die ich zur Auswahl habe hat seit Jahren niemanden entlassen. Er sagte zu mir wenn ich gut bin werde ich aufjedenfall übernommen sonst würde er mich ja nicht ausbilden wollen. Die Bank ist halt eine unabhängige Bank und baut sehr auf vermögende Privatkunden auf. Die können dir soweit ich weiß alles verkaufen was du willst.
Wo ist eigentlich der Verdienst besser Gen.B. oder Privatbank?
Und werden eigentlich Überstunden in der Ausbildung bezahlt??
MfG |
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Verfasst am: 03.09.2004 14:22 |
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Also bei einer Genossenschaftsbank geh ich mal von aus, das Überstunden nicht bezahlt werden. |
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Verfasst am: 03.09.2004 14:32 |
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Wahrscheinlich zahlt die Privatbank mehr, aber dafür hat die GenoBa andere Nebenleistungen wie zum Beispiel Fahrtkostenersatz....
Aber wo willst Du hin? Kannst Du es Dir vorstellen, mit vermögenden Kunden zu arbeiten? Oder lieber die Abteilungsauswahl in einer anderen Bank?_________________________________
L‘enfer, c‘est les autres!
(Jean-Paul Sartre)
_________________________________
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschiche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
(Albert Einstein) |
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Verfasst am: 03.09.2004 14:38 |
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Überstunden werden in der Ausbildung generell nicht vergütet!!!
Wenn Du unter 18 Jahren alt bist darst Du auch gesetzlich gar keine Überstunden machen!!!
Der Verdienst ist in der Privatbank höchstwahrscheinlich besser aber wie schon gesagt wenn Du nach der Ausbildung wechseln willst hast Du ziemlich schlechte Chancen!!!
Wir stellen jedenfalls grundsätzlich niemanden von kleinen Privatbanken ein!!! |
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Verfasst am: 03.09.2004 18:44 |
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@iron Warum ist der Wechsel nach der Ausbildung oder später zu einer anderen Bank nicht überall möglich oder eher fast nirgendwo möglich??
Ich denke doch mal das die Ausbildung auch nicht schlechter ist um Gegenteil ich denke das ich dort eine viel praxisorientierte Ausbildung erhalte.
Bei welcher Bank bist du???
MfG |
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Verfasst am: 03.09.2004 19:54 |
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Offene Handelsgesellschaft als Rechtsform?
Ist das die Bankenform der Zukunft bzw. wenn es gut läuft am besten aufgestellt sind?? |
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Verfasst am: 03.09.2004 20:51 |
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Was hat das mit der Rechtsform zu tun?!
..bei mir ist´s ne AG & Co.KGaA aber nur, weil man mit so Konstruktionen ja nur enorm Steuern spart.
Davon hängt der Erfolg ja nicht ab!
Wenn du wirklich gut bist, denke ich hast du überall Chancen weiterzukommen!
Vll stellt dich dann ne Genossenschaftsbank nicht ein, aber so viel ich weiß kommts zumindest den Privatbanken nicht drauf an, wo du gelernt hast .. die Prüfung ist für alle gleich und die Systeme überall anders - lernen musst du dann also eh neu!!
Und so schwer ist das nicht - so aus eigener Erfahrung gesprochen!!! |
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Verfasst am: 06.10.2004 12:50 |
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Habe eine Freundin die bei einem recht großen Adelsbankhaus in Köln lernt und nun fast fertig ist mit ihrer Ausbildung. Von der Berufsschule her, lernt man in solchen Häusern natürlich das Selbe wie bei jeder anderen Bank auch. Gibt ja nicht umsonst eine Ausbildungsverordnung. Aber meine Freundin ist sogar der Meinung, dass man im internen Bereich, manchmal einige Nachteile hat im Vergleich zu Volksbänkern oder Sparkassen-Leuten. Nicht nur, weil so eine Privatbank natürlich auf ein ganz anderes Klientel ausgerichtet ist, sondern weil die ganze Strucktur anders ist. Würde auch eher eine Bank nehmen, wo ich nachher für alles offen bin... Zumindest offener, wie es bei einer Privatbank der Fall wäre. |
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Verfasst am: 06.10.2004 20:06 |
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Also um mich einmal einzumischen. Ich bin nun seit einem Jahr bei einer sehr angesehen Privatbank (Trinkaus & Burkhardt in Düsseldorf).
Die Frage, die sich immer stellt ist, was will ich später machen ? Bei uns z.B. sind viele, die nach der Ausbildung noch studieren wollen. Und dafür ist die Ausbildung bei uns hervorragend. Man bekommt viele Dinge über den Ausbildungsrahmen hinaus vermittelt, besonders im Bereich Investmentbanking, Vermögensverwaltung und große Firmenkunden. Dafür fehlt das direkte Kundengeschäft am Schalter oder in der "Beratungsecke". Für mich aber nicht schlimm, da ich die Dinge, die ich heute lerne später gut gebrauchen kann. Darüberhinaus sieht ein Name einer bekannten Privatbank immer toll im Lebenslauf aus, vor allem, wenn man später in den Bereich Vermögensverwaltung, Investmentbank will. Wer gerne den Kontakt zum einfachen Kunden hat, sollte auf jeden Fall eine Ausbildung bei einer Sparkasse o.ä. bevorzugen.
Alle eine Frage der persönlichen Ziele ! |
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Verfasst am: 06.10.2004 21:58 |
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An deiner Stelle würd ich da hingehen, wo die Chance mit Übernahme größer ist!! |
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