Ausbildung bei der BuBa |
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Verfasst am: 21.12.2004 10:15 |
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Hallo!
Hab mich dieses Jahr bei der Bundesbank für den gehobenen Dienst beworben, weil ich das gern nach meiner Ausbildung machen möchte. War jetzt auch schon beim schriftlichen und mündlichen Test und warte nur noch auf das Ergebnis.
Hat von euch einer mit der Ausbildung bei der BuBa schon Erfahrungen gemacht oder macht sie vielleicht grad einer? Was erwartet mich da so? Bin über jede Info dankbar. |
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Verfasst am: 21.12.2004 11:16 |
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Ich weiß blos das du dort schon in der Lehre so gen. "Beamter auf Probe" bist... Mehr weiß ich nicht, würde mich aber auch inetressieren. Was genau kannst du denn da lernen? Den Bankkaufmann an sich gibts doch dort gar nicht oder? |
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Verfasst am: 21.12.2004 11:22 |
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Also ich will da Diplom-Betriebswirtin (FH) für den gehobenen Bankdienst lernen. Mach ja jetzt schon ne Ausbildung zur Bankkauffrau, aber dieser ganze Vertriebsdruck gefällt mir nicht wirklich und seh bei der BuBa auch bessere Chancen.
Ich weiß zumindest, dass man mit abgeschlossener Bankausbildung ein halbes Jahr Verkürzung bekommt, also von 3 auf 2,5 Jahre, aber dachte eher so an Erfahrungsberichte. |
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Verfasst am: 21.12.2004 12:31 |
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Kann mir denn hier wirklich keiner helfen? |
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Verfasst am: 21.12.2004 14:07 |
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Ich glaube nicht so wirklich. Hab ne BA-Azubine auf ARbeit, kann sie halt nur mal fragen, ob sie jemand kennt von der Buba? |
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Verfasst am: 21.12.2004 16:33 |
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Ja, das wär nett, wenn du sie mal fragst. |
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Verfasst am: 21.12.2004 23:28 |
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@ Daredevil2:
Hi sind die Einstellungstests schwierig?
Hab gehört, die setzen da ein externes Unernehmen ein.
Was wird denn da so geprüft? |
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Verfasst am: 22.12.2004 09:49 |
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Also die prüfen Schnelligkeit (Matheaufagben auf Zeit etc), Sorgfalt (wenig Fehler bei der knappen Zeit), Konzentration (Zahlen und Worte merken und wiederfinden), Allgemeinwissen (Gemeinschaftskunde, Politik, Literatur, Wirtschaft). Is schon ziemlich schwer. Hatte eigentlich ein schlechtes Gefühl, hab aber überdurchschnittlich abgeschnitten. Muss also nix heißen. Und dann gibts ja noch den mündlichen Teil. |
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Verfasst am: 23.12.2004 14:05 |
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Klingt echt happig, ist den der mündliche Tei.l genauso schwer? |
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Verfasst am: 25.12.2004 19:15 |
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War einmal 2 Montae Praktikant an der Börse Düsseldorf. Die Buba hat da mal 2 Azubis zur untertägigen Auktion mitgebracht. Sceinen wohl doch äußersten Wert auf makelloses Aussehen zu legen. Außerdem konnte ich noch in Erfahrung bringen, dass die wohl keine Übernahmegaratie geben. Thats all. |
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Verfasst am: 26.12.2004 22:40 |
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Hallo,
also ich bin noch bei der BuBa als Azubi und hab mich auch für den gehobenen Dienst beworben. Ich fand den Test auch ziemlich schwer, bin aber noch im Renne und damit deine Konkurentin. Aber vielleicht schaffen wir es ja beide. Kann dir ne Menge über die Bundesbank erzählen, gutes wie schlechtes, aber für hier im Forum wohl doch zu viel. Aber insgesamt ist es ziemlich locker bei uns. Man wird sehr unterstütz und es gibt immer jemand der einem hilft, wenn man irgendwelche Probleme mit der Ausbildung oder dem Studium hat. Hab auch von der FH von den Studenten nur gutes bis jetzt gehört. Wenn du mal genauere Infos willst, meld dich bei mir.
Bis dann dann
Siri |
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Verfasst am: 10.01.2005 13:08 |
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@djtrancejay: Naja, der mündliche Teil geht. Gruppenaufgabe, wo 2 verschiedene Parteien sind (bei uns: Betriebsrat und Abteilungsleiter). Du wirst in eine Gruppe eingeteilt und musst das versuchen durchzusetzen, was auf deinem Zettel steht. Dann darüber ein Protokoll schreiben (formlos), ein (sauschwerer) Englischtest, da wir den für den höheren Dienst bekommen haben und nicht den für den gehobenen Dienst, um es bissel schwerer zu machen... und halt ein Einzelgespräch von 20min mit den üblichen Fragen. |
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Verfasst am: 08.02.2005 10:11 |
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Juhuu!!! Habe es geschafft. Darf ab 01.04.2006 meine Ausbildung bei der Bundesbank beginnen!! Muss aber noch ne ärztliche Untersuchung bestehen und paar Auskünfte erteilen. |
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Verfasst am: 27.02.2005 15:03 |
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Dann gratulier ich dir noch!
Ich glaub viel besser hättest du es auch nicht treffen können. Ein guter Kumpel von mir, der vorher bei uns ne Ausbildung gemacht hat, lernt jetzt auch nochmal da. Dem gefällts richtig gut. Die haben, glaub ich, n halbes Jahr Schule und dann wieder halbes Jahr arbeiten.
Und was er so von der Schulzeit erzählt... die sind ja nur am Feiern dort! Wenn sie arbeiten müssen, kriegen sie ne Unterkunft gestellt und so... purer Luxus. Aber für welche, die grad von Abi kommen, muss es wohl auch relativ schwer sein!--------------------------------------------------
Träume nicht deine Leben, lebe deine Träume! ;-) |
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Verfasst am: 28.02.2005 12:57 |
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Daredevil2,
ich habe diese "Ausbildung" vor einigen Jahren absolviert und wenige Monate nach bestandenem Examen gekündigt - so schnell wie möglich und lange vorher geplant.
Ich saß z.B. oftmals wochen-, monatelang fast untätig in Abteilungen und bekam Ärger, wenn ich es wagte, meinem Chef etwas von seiner streng rationierten Arbeit wegzunehmen. Der Arbeitstag war eintönig und wir "Azubis" schauten alle 2 Minuten spätestens auf die Uhr und hofften, dass es bald vorüber geht. Wenn wir mal Arbeit bekamen, dann war es stumpfsinnig und noch deprimierender als das lange Warten auf den Feierabend - stellt Dir einfach 4 Stunden Schecks sortieren, zählen, abtippen und abheften vor. Auch nach dem Examen - als immerhin frisch gebackener Diplo-Betriebswirt - änderte sich nichts daran, die Tätigkeiten bei der Bank sind nun mal in der Regel stumpfsinnig und öde. Verantwortung gibt es keine, alles ist umfassenst in zehntausend Seiten Dienstvorschriften geregelt.
Die Fachhochschule ist ein Kapitel für sich. Ich habe mittlerweile ein weiteres Hochschulstudium absolviert und lache noch heute über die Zeit in Hachenburg - und das sicher nicht über den Witz der Dozenten. Ich habe auch heute noch ab und zu Kontakt zu dem einen oder anderen Dozenten oder Bundesbänker und ob Du es glaubst oder nicht - die stimmen mir privat stets zu. Es gibt noch viel über diese Zeit zu erzählen, aber das überlass ich mal Dir herauszufinden. :-) Vielleicht habe ich mir von einem Fachhochschulstudium zu viel erhofft, aber mein Anschlußstudium war um Klassen besser, entsprechend bleibt ich bei meiner zurückhaltenden Meinung.
Was die anderen hier erzählen über das Feiern und so - naja, warte mal ab... Bild Dir Dein eigenes Urteil, aber ein Rat: Wenns Dir in den ersten 2-3 Monaten nicht gefällt, dann such Dir etwas anderes, denn besser wird es nicht. |
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Verfasst am: 19.03.2005 13:33 |
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Ich habe auch diese Ausbildung gemacht. Es ist eben so: Die Bundesbank hat ihren guten Ruf aufgrund weniger Eliten, die dort weitsichtig steuern und forschen.
Aber das Fußvolk -also viele tausende Beamte - machen größtenteils dort nur stumpfsinnige Arbeiten und kontrollieren sich gegenseitig.
Viel Spaß beim "praktischen Arbeiten": Da lernst du wie du einen Brief nach Dienstbestimmung zu öffnen hast und überhaupt ist dort alles geregelt (nur nicht wie man sich auf Clo verhalten muss).
Ein Tip: Wenn du nach zwei Monaten merkst, das alles keinen Spaß macht dann suche dir sofort was Neues. ES WIRD NICHT MEHR BESSER. Mache dir keine Hoffnung! Ich habe damals immer noch gehofft, aber es wurde nicht besser. Die Arbeiten waren alle gleichblöd. Leider gab es damals noch keine Internet in dem Umfang, so dass ich mich nicht austauschen konnte.
Zur FH: Ein wirtschaftswissenschaftliches Studium ohne Differentialrechnung, wenig Verständnisfragen und viel Pseudogetue. Sehr gut ist jedoch die rechtliche Ausbildung, die du aber in der Bank leider NIE anwenden kannst. |
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