Mündliche Abschlussprüfung |
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Verfasst am: 22.12.2004 14:51 - Geaendert am: 22.12.2004 14:51 |
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Hallo Leute!
ich bereite mich zur Zeit auf die mündliche Abschlussprüfung vor. Bis jetzt habe ich Kreditfälle ziemlich gut geübt, jedoch bekomme ich einen Prüfer, der Kreditfälle erst gar nicht als Option anbietet. Deshalb gehe ich stark davon aus, dass ich eine WP- Beratung machen muss.
Ich habe leider bis heute keine Ahnung, wie so eine Beratung im Detail funktioniert, war auch bis jetzt bei keiner Kundenberatung dabei. Ich glaub hier reicht es nicht, dass man wie bei einer Kreditberatung sich einfach ein Schema erlernt und das dann Schritt für Schritt in durchgeht. Man muss bestimmt auch etwas Allgemeinwissen mitnehmen, z. B. die Entwicklung der Wertpapiere in der Vergangenheit, besondere Ereignisse aus der Vergangenheit etc. Stimmen meine Vermutungen?
Ich wäre euch dennnoch zu tiefst dankbar, wenn ihr mir ein paar Ratschläge zur WP-Beratung geben könntet, z. B. ein Konzept, dem ich folgen kann; Punkte, die unbedingt angesprochen werden müssen....
Welche Themen könnten im Bereich Kontoführung drankommen, ausser Kontoeröffnung und Erbfall- und was muss ich hier besonders beachten?
Bitte bitte helft mir, ich danke euch jetzt schon.
LG |
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Verfasst am: 22.12.2004 18:43 |
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selam,
also ich antworte dir mal:
ein WP-Gespräch läuft im Grunde genau so wie ein Anlagegespräch ab, d.h. du musst Analyse durchführen, die Risikobereitschaft des Kunden herausfinden (da gibt es auch verschiedene Methoden), ja und dann mal ein Angebot erstellen, und halt den rest was dazu gehört.
Ich würd an deiner Stelle ein paar (2-3) Fonds und Angebote heraussuchen gut informieren, und ab in deine Beratermappe dann bist du gut gerüstet.
Und zur Kontoeröffnung:
es kann noch Auslandsgeschäft ran kommen,
nachlass,... ja mehr fällt mir auch net ein.
ich wünsch dir viel Glück.....
bis dann |
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Verfasst am: 23.12.2004 01:05 |
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Hallo zusammen,
also zumindest in RLP und SL müssen den Azubis 2 Themen zur Auswahl haben aus den 3 Bereichen: Zahlungsverkehr, Kredit und Anlage aus Konten. Und da die Prüfung doch normalerweise bundesweit gleich ist, kann dein Prüfer dir nicht einfach ein Thema vorgeben.
Ich würd mir aber auch auf jeden Fall Flyer zu euren gängigen Wertpapieren besorgen und einigermaßen die Konditionen und Anlagebedingungen kennen. Und wenn du Infos zu Bundeswerpapieren brauchst, frag mal bei der Bundeswertpapierverwaltun (oder der Bundesbankniederlassung deines Vertrauens) nach. Die haben ne richtiig gute Übersicht über alle BWP auf ner Din A4 Seite und auch echt gute Flyer. Hab ich mir auch besorgt und hat mir echt geholfen.
Und zu deiner anderen Frage: Soweit ich es gesagt bekommen habe auf mehren Lehrgängen zum Thema mündl. Prüfung kann durchaus ein Sterbefall, Kontoeröffnung für Minderjährige, Neuverheiratet, Kontoeröffnung für einen Verein,...dran kommen. Also eigentlich jede Art von Kontoeröffung und -änderung die es so gibt, aber die oben aufgezählten sind die häufigsten.
So long
Bis dann dann
Siri |
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Verfasst am: 23.12.2004 08:15 |
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Hallo!!!
Vielleicht kannst du den Leitfaden zum Kreditgespräch mal hier rein schreiben. Das wäre klasse.
Anlagegesprächs sind nicht die einfachsten. |
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Verfasst am: 23.12.2004 08:20 |
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Ich find‘s heftig, dass du nie bei einem Anlagegespräch dabei warst! Ist das wirklich so? Und du hast auch nie selber eins gemacht... Heftig...
Ist ja nun mal nicht Deine Schuld, sondern eher ein Versäumnis Deines Ausbildungsbetriebes...
Bei uns waren Kreditgespräche eher rar... Habt Ihr sowas denn nicht auf Seminaren geübt?
Wir hatten solche Verkaufsförder-Training, in denen die Phasen des Gespräches erläutert wurden...
Ich würde aber auch mal hier im Wissenspool nachschauen... Kann sein, dass es da einen Leitfaden gibt...
Peace
Cee |
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Verfasst am: 23.12.2004 08:34 |
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ihr habts echt gut. ich hab noch nie ein gespräch selbst geführt und bei gesprächen von kollegen war ich ungefähr 3x dabei. ich hab schiss vor der mündlichen, weiß nicht ganz genau, wie ich das schaffen soll... |
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Verfasst am: 23.12.2004 09:24 |
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Wichtig ist das ihr den Kunden ausfragt wie nichts gutes und ihm nicht gleich das erste Produkt nennt, das euch durhc den Kopf schießt. Man kann auch beim Anlagegespräch bestimmte "Muster" erlernen, oder Bestandteile auswendig lernen. Was man unbedingt fragen sollte ist
Wie hoch ist der Betrag?
Wie lange soll das Geld angelegt werden?
Will der Kunde jederzeit an sein Geld kommen oder kann er sich eine feste Anlage vorstellen?
Wie hoch ist seine Risikobereitschaft? (Ist ihm Sicherheit oder eine hohe Rendite wichtiger)
Steuerliche Aspekte (da kann man auch gleich nach dem Fa fragen und abchecken, ob der Kunde auch noch Konten und Anlagen bei anderen Banken hat)
Ob der Kunde nur einen Einmaligen Betrag anlegen will oder auch regelmäßig sparen will?
Welches Ziel er anstrebt, also was er mit dem Geld später machen will? (Altervorsorge, Autokauf , Hausbau, prima für Bausparvertrag usw.)
Welche Produkte er bereits nutzt oder welche Erfahrungen er schon im Anlagebereich hat.
Ich hoffe ich habe nichts vergessen, am im Großen und ganzen ist das alles. Hauptsache fragen fragen fragen
Und dann zwei Produkte auswählen bzw. ein konkretes und dem Kunden verkaufen und danach Cross-selling machen, fertig. |
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